Gestern durchzogen Meldungen den Krypto-Sektor, denen zufolge die weltweit größte Krypto-Börse nach Handelsvolumen, Binance, bis zu 20 % ihrer Belegschaft entlassen würde.
Laut der Berichte beginne Binance bereits im Juni mit den Entlastungsmaßnahmen für die Unternehmenskassen. Demnach würde sich Binance das Meer an Entlassungswellen bei Tech- und Blockchain-Unternehmen wie Twitter oder Polygon erweitern.
Entlassungen bei Binance – Was sagen die Gerüchte?
Laut dem chinesischen Blockchain-Reporter Colin Wu war der Anteil der Entlassenen zum Zeitpunkt des Tweets ungewiss. Dazu twitterte der chinesische Blockchain-Reporter:
“Die Gesamtzahl der Binance-Mitarbeiter beträgt etwa 8.000, Gerüchten zufolge lag der Anteil der Entlassungen im Juni bei etwa 20 %. Bei Redaktionsschluss hat Binance nicht darauf reagiert.”
Weiterhin vermutete Wu einen Zusammenhang zwischen den Entlassungsplänen und dem schlechten Gesamtmarkt sowie der großen Expansion der Börse innerhalb der letzten Monate und Jahre.
Die Kämpfe der weltweit größten Krypto-Börse
Derzeit kämpft Binance an unterschiedlichen Fronten: Einerseits leidet die Krypto-Börse an den strengen Regulierungen in unterschiedlichen Ländern.
So musste das Unternehmen seine Dienste in Kanada kürzlich einstellen – und auch in Australien kündigte ein wichtiger Zahlungspartner die Zusammenarbeit, was zu einer großen Verkaufswelle führte.
Auf der anderen Seite musste die Börse einen Rückgang der Marktanteile von 17 % seit Jahresbeginn einstecken. Dennoch: Binance ist weiterhin die weltweit größte Kryptowährungsbörse mit dem größten Marktanteil.
Anfang dieses Monats berichtete CCData, dass das Handelsvolumen auf Binance im April einen kontinuierlichen monatlichen Rückgang verzeichnete und um 48 % einbrach, was auf rückläufige Transaktionsmengen in der gesamten Branche zurückzuführen war.
Im vergangenen Monat erreichte das Volumen 287 Milliarden US-Dollar und markierte damit den zweitniedrigsten Stand seit 2021. Darüber hinaus sank der Marktanteil von Binance den zweiten Monat in Folge auf 46 %.
Binance im Entlassungsmodus? CZ bezieht Stellung
Zu Beginn des Jahres ließ der Binance-CEO öffentlich verlauten, im Jahr 2023 eine Einstellungswelle zu planen. Im Zuge dessen sollte die Mitarbeitenden-Zahl um 15 bis 30 % steigen. Die gestern aufkommenden Gerüchte widersprachen dieser Zielsetzung.
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Allerdings schreibt das Unternehmen auf der Website zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels weiterhin 314 vakante Stellen im Unternehmen aus.
Via Twitter ordnet CZ die Meldungen rund um die geplanten Entlassungen als FUD (Fear, Uncertainty and Doubt) ein – der Unternehmer symbolisiert dies mit der Zahl “4.” zu Beginn des Tweets.
In seinen Ausführungen erklärt Changpeng Zhao, dass sich Binance kontinuierlich von Mitarbeitenden trennt, die zwar großartige Menschen und Leistungsträger sein könnten, aber nicht in die Unternehmenskultur passen oder sich in der derzeitigen Situation nicht wohlfühlen.
Weiterhin verdeutlicht er, dass das Unternehmen seit dem vierten Monat nach der Gründung profitabel geblieben sei. Schließlich beendet CZ sein Plädoyer mit den Worten:
“Wir sind stets bestrebt, die Talentdichte zu erhöhen. Wir machen Performance-Management. Und wir stellen immer noch ein.”
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