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Binances „Vote to List” und „Vote to Delist”: Gibt es eine Voreingenommenheit gegenüber BNB-Chain-Token?

2 Min.
Von Linh Bùi
Aktualisiert von Julian Brandalise
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Kurz & knapp

  • BNB-Chain-Projekte dominieren Binances „Vote to List”, was Bedenken über Bevorzugung bei der Token-Auswahl aufwirft.
  • Die meisten Token in „Vote to Delist” gehören zu Ethereum-basierten Ökosystemen, was Fairness-Debatten in Binances Token-Management auslöst.
  • Binance behauptet, dies sei ein Test, aber es bleiben Fragen offen, ob Anpassungen gleiche Chancen für alle Blockchains sicherstellen werden.
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Binance hat kürzlich zwei Mechanismen eingeführt, die der Community die Möglichkeit geben, über Token-Listings (Vote to List) und Delistings (Vote to Delist) zu entscheiden.

Hinter diesen beiden Initiativen stellt sich jedoch eine kritische Frage: Gibt es eine Voreingenommenheit in der Art und Weise, wie Binance sein Token-Portfolio verwaltet?

BNB-Chain-Projekte dominieren „Vote to List”

Am 20. März 2025 startete Binance die erste Runde von „Vote to List”. Nach dieser Ankündigung sicherten sich mehrere neue BNB-Chain-Token, darunter Broccoli, KOMA und BANANAS31, ihre Listings auf der weltweit größten Börse.

Dies ähnelt der Art und Weise, wie Binance eine Abstimmung für die Community eröffnete, um zu entscheiden, ob der Pi Coin von Pi Network gelistet werden soll.

Einen Tag später, am 21. März 2025, machte Binance erneut Schlagzeilen, indem es „Vote to Delist” einführte. Die ersten 21 Token, die für ein mögliches Delisting ausgewählt wurden, waren JASMY, ZEC, FTT, ELF, SNT, STPT, BAL, ARK, GPS, MBL, PROS, CTXC, HARD, BETA, CREAM, FIRO, VIDT, NULS, TROY, ALPACA und UFT.

Diese Ereignisse unterstreichen Binances Bestreben, der Community mehr Entscheidungsgewalt zu geben. Sie werfen jedoch auch eine kritische Frage auf: Gibt es eine Voreingenommenheit in der Art und Weise, wie Binance sein Token-Portfolio verwaltet? Während die BNB Chain bei „Vote to List” dominiert, bietet „Vote to Delist” wirklich ein faires Spielfeld für Projekte von anderen Blockchains?

„Vote to Delist”: Bevorzugt Binance sein eigenes Ökosystem?

Interessanterweise gehört nur ALPACA zur BNB Chain unter den 21 Token, die für ein Delisting in Betracht gezogen werden. Die restlichen repräsentieren Ethereum, Base und andere Blockchain-Ökosysteme. Diese Token wurden aufgrund niedriger Liquidität, fehlender Team-Updates oder schwacher Community-Beteiligung mit einem „Monitoring Tag” versehen.

In diesem Stadium zeigt der Kontrast zwischen „Vote to List” und „Vote to Delist” ein interessantes Muster. Der Prozess scheint ein Ungleichgewicht in der Blockchain-Vielfalt zu haben, was möglicherweise die BNB Chain bei Listings bevorzugt, während externe Projekte für Delistings ins Visier genommen werden.

Gleichzeitig, während Binances Listing-Kriterien wie Liquidität, Projektentwicklung und Community-Aktivität für alle Token gelten, haben Nicht-BNB-Chain-Projekte oft Schwierigkeiten, mit den inhärenten Vorteilen von Token innerhalb des BNB-Chain-Ökosystems zu konkurrieren.

Binances „Vote to List” und „Vote to Delist”-Mechanismen sind bedeutende Schritte in Richtung Community-gesteuerter Governance. Die Ungleichheit in der Blockchain-Repräsentation wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der Fairness im Token-Management auf.

Binance sagt derzeit, dass dies ein Test ist. Es bleibt abzuwarten, ob Binance Anpassungen vornehmen wird, um ein ausgeglicheneres Spielfeld zu gewährleisten, oder ob die BNB Chain weiterhin eine privilegierte Position an der Börse genießen wird.

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