Mit dem Elektroauto zum Tanken fahren und dann mit Bitcoin bezahlen? Genau das jetzt dank eines Start-ups aus Deutschland an bis zu angeblich 60.000 E-Tankstellen in ganz Europa möglich – und das sogar anonym.
So fördert Satimoto die Bitcoin-Adoption in Deutschland und der EU
Das Start-up Satimoto aus Leipzig hat es sich zur Aufgabe gemacht, an jeder erdenklichen E-Tankstelle BTC-Zahlungen zu ermöglichen. Im Vergleich zu anderen Krypto-Zahlungsanbietern können Nutzer:innen der Satimoto App sogar direkt über das Bitcoin-Netzwerk bezahlen – d.h. direkt aus einem eigenen Wallet und nicht über Drittanbieter wie Visa oder Mastercard. Nach Angaben des Start-ups fließen die BTC direkt an die Betreiber der E-Tankstellen.
Dafür setzt Satimoto auf das Bitcoin Lightning Network. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Layer 2 Lösung, die Transaktionen außerhalb der Blockchain von Bitcoin bündelt, verarbeitet und dann an das BTC-Netzwerk zurücksendet.
Transaktionen über das Lightning Network sind nicht nur deutlich günstiger (4 Cent vs aktuell rund 50 US-Dollar). Mit dem Lightning Network lässt sich auch die Skalierbarkeit deutlich ausbauen.
Das Bitcoin-Netzwerk schafft derzeit nur wenige Transaktionen pro Sekunde. Langfristig soll das Lightning Network hingegen mehrere hunderttausend oder sogar Millionen von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten. Damit liefert das Lightning Network die Grundlage für großangelegte Projekte wie Satimoto.
Bis zu 60.000 E-Tankstellen akzeptieren jetzt BTC
Das Start-up scheint seit seiner Gründung im Mai 2021 beachtliche Fortschritte erzielt zu haben. Nachdem der Twitter-Account von Bitcoin News eine Karte über rund 24.000 Ladestationen, die BTC akzeptierten, teilte, meldete sich der Twitter-Account von Satimoto zu Wort. Dieser korrigierte die Angaben mit den Worten:
“Es handelt sich um eine Karte mit Ladestationen, die in unserer App verfügbar sind und an denen Sie ohne Drittverwahrer/pseudonym laden und per Lightning Payments bezahlen können. Diese Karte ist nicht mehr aktuell, es sind mittlerweile etwa 60.000 Standorte.”

Die meisten Standorte befinden sich derzeit in Deutschland, Frankreich, Italien sowie in den Niederlanden und Großbritannien. Auch für Portugal und Spanien ist eine weitere Expansion geplant. Allerdings behindern laut Angaben von Satimoto derzeit noch lokale Infrastrukturprobleme die Expansion in die südeuropäischen Länder.
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