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Bitcoin Gebühren auf Jahreshoch: Einnahmen übersteigen Ethereum

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Summe der täglichen Einnahmen des Bitcoin-Netzwerkes übersteigt die von Ethereum aktuell bei weitem - und das nach rund 3 Jahren.
  • Grund dafür sind die neuen BTC-NFTs (Ordinals). Das Handelsvolumen der neuesten Ordinal-Marktplätze explodiert förnlich.
  • Auch die BTC-Transaktionsgebühren erreichten deshalb neue Rekordwerte. Eine Transaktion kostet aktuell soviel wie im Jahr 2021.
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Die täglichen Einnahmen durch Bitcoin Transaktionen übersteigen wieder die von Ethereum – und das nach über drei Jahren! Gleichzeitig befinden sich die BTC-Transaktionsgebühren auf einem neuen Jahreshoch. Doch was genau ist der Grund für diese Entwicklung?

Nach Angaben von Cryptofees übersteigen die täglichen Bitcoin-Netzwerkeinnahmen vom 16. November 2023 (11 Millionen US-Dollar) die von Ethereum (8 Millionen US-Dollar) bei weitem. Spannenderweise ist dies auf eine Art NFT-Technologie zurückzuführen, welche die Einnahmen für die Bitcoin Mining Unternehmen seit mehreren Monaten in die Höhe treibt: Ordinals.

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Bitcoin-Netzwerkeinnahmen übersteigen die von Etherem

Seit Jahren liefern sich Bitcoin und Ethereum ein Kopf und Kopf Rennen um die Vorherrschaft im Krypto-Markt. Ethereum schaffte es zwar nie, die Marktkapitalisierung seines großen Bruders zu übersteigen. Dennoch konnte Ethereum aufgrund seiner Smart-Contract-Fähigkeit wesentlich mehr täglich Einnahmen für die Validatoren der Transaktionen genieren.

Die Smart-Contract-Fähigkeit ermöglicht es nämlich, allerlei digitale Assets (wie z.B. NFTs oder DeFi-Assets) zu erstellen und verwalten. Der Bitcoin, welcher ursprünglich als reines Zahlungsmittel gedacht war, verfügte jahrelang nicht über diese Fähigkeit. Das änderte sich jedoch im Februar dieses Jahres mit der Einführung sogenannter Ordinals.

Diese ermöglichen es, ähnlich wie auf Ethereum, die Blockchain von Bitcoin mit allen möglichen Daten zu versehen und diese zu weiter programmieren. Der Hype rund um die Ordinals sorgte deshalb immer wieder für Schlagzeilen, Netzwerkstaus und exorbitante Transaktionspreise.

Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen – jedoch mit einem deutlich stärkeren Ausmaß. Nachdem der erste NFT-Marktplatz für Bitcoin aufgetaucht war, folgten einige weitere – und das Handelsvolumen auf diesen steigt rapide an. Die folgende Grafik der Krypto Analyse Firma Dune Analytics zeigt, wie das Volumen in den letzten Tagen förmlich explodierte:

Bitcoin NFT-Marktplatz Einnahmen Chart
Quelle: Dune

Mit einem täglichen Volumen von 30 Millionen US-Dollar scheinen die Ordinals aktuell deutlich an Momentum zu gewinnen. Der Großteil des Volumens entfällt auf den NFT-Marktplatz der Krypto Börse OKX.

BTC-Transaktionsgebühren auf Rekordhoch

Doch nicht nur das Handelsvolumen für die BTC-NFTs und die Netzwerkeinnahmen erreichten vor kurzem einen neuen Rekordwert. Auch die Höhe der BTC-Transaktionsgebühren bewegt sich aktuell auf einem Rekordwert.

Bitcoin Transaktionsgebühren Chart
Quelle: Ycharts

Wie Daten von YCharts zeigen, kostet eine BTC-Transaktion aktuell rund 18 US-Dollar – fast zehnmal mehr als noch vor einigen Wochen. Darüber hinaus befinden sich die Transaktionskosten aktuell auf einem Niveau, das zuletzt im Bullrun von 2021 gesehen wurde.

So wie es aussieht, sind auch hierfür die Bitcoin Ordinals verantwortlich – die gesteigerte Nachfrage nach BTC-Transaktionen wirkt sich nämlich positiv auf die Gebühren aus. Weitere Gründe sind wahrscheinlich der aktuelle Hype rund um den BlackRock ETF, welcher die Nachfrage nach der Kryptowährung ankurbelt und der jüngste Anstieg des BTC Preises.

Die Krypto Community ist bezüglich der Ordinals geteilter Meinung. Während sie der MicroStrategy-Gründer Michael Saylor als Katalysator bezeichnete, sind andere der Überzeugung dass Bitcoin ein reines Zahlungsnetzwerk bleiben sollte. Ob die größte Kryptowährung damit einen Vorteil im Kopf an Kopf Rennen mit Ethereum erhalten wird, kann nur die Zukunft zeigen. Dennoch freuen sich die Mining Plattformen wohl über neue Rekordeinnahmen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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