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Bitcoin-Mining ist ein Energiekiller? Von wegen!

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Was? Bitcoin ist kein Energiekiller?
  • Die Mining-Hardware wird immer effizienter.
  • Michael Saylor bleibt weiterhin bullish auf Bitcoin.
  • promo

Der weltweite Stromverbrauch von Bitcoin-Minern ist laut einem Report im ersten Quartal 2022 um 25 Prozent gefallen. Dies liegt auch an den effizienteren Mining Rigs.

Jedes Quartal veröffentlicht das Bitcoin Mining Council (BMC) Daten zur Befragung seiner Mitglieder. Erstaunlicherweise stellt das BMC fest, dass der BTC Energieverbrauch im Vergleich zum letzten Jahr um 25 Prozent gefallen ist. Begründet wird der gesunkene Verbrauch hauptsächlich mit einem 63 prozentigen Anstieg der Effizienz. Als Hashrate bezeichnen die Bitcoin-Miner die Effizienz: Diese steht für die Rechenleistung der Mining-Hardware. Diese wird auch Mining Rig bezeichnet.

Das Bitcoin Mining Council wurde im Juli 2021 durch Anregung keines geringeren als Elon Musk gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern ist auch Michael Saylor. Seither veröffentlicht das BMC quartalsweise Reports zu Mining-Auswertungen und Befragungen.

“Im ersten Quartal 2022 ist die Bitcoin Mining Effizienz um 63 Prozent gestiegen, während der Mix an nachhaltiger Energie bei 58 Prozent liegt. Der Verbrauch von nachhaltiger Energie liegt somit zum vierten Mal in Folge über 50 Prozent. Das Netzwerk ist aufs Jahr gesehen 23 Prozent sicherer, verbraucht aber gleichzeitig 25 Prozent weniger Energie. Es ist schwer, eine Branche zu finden, die nachhaltiger und effizienter arbeitet.”

Michael Saylor ist mit seiner Investmentfirma MicroStrategy das bekannteste Mitglied des BMC. Er ist als der Bitcoin-Befürworter bekannt. Kein Wunder also, dass MicroStrategy mit circa 125.000 BTC die größten Bestände hält.

Mining wird effizienter – Michael Saylor bleibt bullish

Der BMC-Report ist gemessen an Aussagekraft wohl der bedeutendste im Kryptospace. Rund 50 Prozent aller Mining-Firmen sind als Mitglieder vertreten. Umso spannender ist, dass 64,6 Prozent der Mitglieder angeben nachhaltige Energie zu verwenden. Durch diese Befragung kann das BMC die Zahlen für das globale Bitcoin-Netzwerk aufrechnen: Auch hier verwenden Firmen rund 58,4 Prozent an nachhaltiger Energie. Zum Vergleich mit dem letzten Jahr entspricht dies einem astronomischen Anstieg von 59 Prozent. Gleichzeitig stieg die Effizienz von 12,6 Exahash pro Gigawatt auf 20,5. Ohne ein großes physikalisches Talent an den Tag zu legen, siehst du sofort, dass dies pro Gigawatt bedeutend mehr Hashrate ist.

Dazu Saylor mit einem Vergleich:

Darin Feinstein, einer der Gründer des BMC, bleibt ebenfalls optimistisch und nimmt uns Journalisten in die Pflicht:

“Die Welt soll Fakten zu dem Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß des BTC-Netzwerks bekommen. Wir hoffen, dass jene mit journalistischer Integrität ihrem Versprechen nachkommen, wahre News zu diesen atemberaubenden Fakten zu publizieren.”

Wir können auf jeden Fall schon auf den nächsten Report für das Quartal zwei gespannt sein. Dort sollte sich eigentlich erweisen, was wir alle schon vermuten: Der Energieverbrauch sollte weiter sinken. Ich habe meine journalistische Integrität auf jeden Fall gewahrt. Jetzt bist du dran mit Mundpropaganda!

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Toni Lukic ist der Chefredakteur von BeInCrypto Deutschland. Seit 2022 ist er Mitorganisator des monatlichen Meetups "Crypto Invest Berlin" und spricht auf Konferenzen zu Krypto, Web3 und Blockchain. Außerdem ist er als Berater für Krypto-Startups tätig und ab April 2023 Mentor des DeFi Talents Kurses am Blockchain Center der Frankfurt School. An dieser Schule absolvierte er zuvor den NFT-Talents-Kurs und das Influencer by DNA-Programm. Im Jahr 2019 schloss er sein Studium der...
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