Die Zahl der Bitcoin-Geldautomaten auf der ganzen Welt hat sich seit Anfang des Jahres mehr als verdoppelt. Die meisten dieser Bitcoin ATMs befinden sich in den Vereinigten Staaten, wobei die globale Anzahl bei etwa 34.000 liegt. In Panama schreitet die Bitcoinisierung voran – im Jahr 2022 soll das lateinamerikanische Land rund 300 neue Bitcoin-Automaten bekommen.
Die Zahl der weltweit installierten Bitcoin-Geldautomaten ist im Jahr 2021 um mehr als 100% gestiegen – der bisher größte Anstieg seit der Einführung von Bitcoin-ATMs im Jahr 2013. Im Januar 2021 gab es etwas mehr als 14.000 Bitcoin-Geldautomaten, während die Zahl jetzt bei knapp 34.000 liegt. Die Anzahl der Bitcoin-Geldautomaten hat sich im Jahr 2020 mehr als verdoppelt und stieg von rund 6.400 auf 12.800. Dieser Trend begann im Jahr 2018, nach dem ICO-Boom Anfang des Jahres.
In Deutschland gibt es rund 33 Bitcoin Automaten, in der Schweiz immerhin 141 und in Österreich sind es 145. Marktführer ist eindeutig die USA mit über 30.000 Bitcoin ATMs.
Die Bitcoinisierung in Panama
Während El Salvador Bitcoin zum offiziellen Zahlungsmittel ernannt hat, versucht man auch in Panama mit der Bitcoinisierung Schritt zu halten. Entsprechend arbeitet man im Parlament Panamas an einem Gesetzentwurf, der Bitcoin als alternatives Zahlungsmittel zulassen soll. Ferner plant Panama im Jahr 2022 rund 300 neue Bitcoin ATMs aufzustellen. Rund 50 dieser Bitcoin-Geldautomaten stammen vom Krypto-Unternehmen Santo Blockchain. Santo Blockchain plant insgesamt eine Million US-Dollar in Lateinamerika zu investieren – das Jahr 2022 könnte in Bezug auf die Integration von Bitcoin in Lateinamerika also ähnlich spannend wie 2021 werden.
Santo Blockchain kündigte an, dass Panama das erste Land sein wird, das von den neu erworbenen Bitcoin-Geldautomaten profitieren wird. Als nächstes sind dann Kolumbien und Costa Rica dran. Der CEO von Santo Blockchain, Frank Yglesias, ist auch Krypto-Berater des panamaischen Kongressabgeordneten Alejandro Castillero. Yglesias erklärt:
„Santo ist auf einer Reise, um dabei zu helfen, eine neue Welle von Krypto-Banking, -Investitionen und -Handel zu über 400.000.000 Menschen in Lateinamerika zu bringen, die keinen Zugang zum Bankensystem haben. Einschließlich 10 bis 15% der Hispanoamerikaner in den Vereinigten Staaten, die ebenfalls keinen Zugang zum Bankensystem haben.“
Bitcoin-Adoption in der Politik
Wir sehen die Bitcoin-Adoption auch im Bereich der Politik voranschreiten, zumindest in Südkorea. Denn der südkoreanische Politiker Lee Kwang-jae beabsichtigt, seine politischen Kampagnen durch Spenden in Bitcoin und Ethereum zu finanzieren. Das Mitglied der regierenden Demokratischen Partei in Südkorea plant Wahlkampfspenden in den beiden Kryptowährungen entgegenzunehmen und Quittungen in Form von NFTs auszugeben.
„Wir prüfen derzeit die Auswahl lokaler Wallet-Anbieter (für virtuelle Vermögenswerte). Wir werden unsere Wallet-Adresse Anfang Januar auf unserem Blog, unserer Facebook-Seite und unserem YouTube-Kanal bekannt geben.“
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