Der Bitcoin Kurs formte kürzlich ein neues Allzeithoch, immer mehr institutionelle Großinvestoren strömen in den Markt und die Bitcoin Core Entwickler aktivieren das Bitcoin Upgrade Taproot. Wie wird sich das auf den Bitcoin Kurs auswirken?
Momentan ist nur ein Prozent der Bitcoin Investoren nicht im Plus – ganze 96 Prozent der BTC Investoren haben mit ihrem Bitcoin Kauf Gewinn gemacht. Der Bitcoin Kurs rangiert momentan rund um das letzte Allzeithoch bei über 68.000 US-Dollar am 10. November 2021.
Seitdem ging es für den Bitcoin Kurs eher nach unten, und zwar bis zu einem lokalen Tief bei knapp über 62.000 US-Dollar. Der Bankenriese JPMorgan hat ein klares Ziel für die Bitcoin Kurs Prognose. Im Jahr 2022 soll der Bitcoin Kurs noch auf 73.000 US-Dollar steigen, langfristig soll sich der BTC Kurs bei 146.000 US-Dollar einpendeln. Vergleichen wir das mit der Bitcoin Kurs Prognose des Traders PlanB, scheint JPMorgan fast bärisch gestimmt. Denn laut PlanB soll der BTC Kurs noch in diesem Jahr die 100.000 USD-Marke knacken.
Und während sich der Bitcoin Kurs möglicherweise auf ein neues Allzeithoch vorbereitet, haben die Bitcoin Core Entwickler im Hintergrund ein wichtiges Bitcoin Upgrade aktiviert: Taproot.
Bitcoin Taproot Upgrade – Bitcoin wird zur Privacy Coin
Taproot, das lang erwartete Upgrade des Bitcoin-Netzwerks, ist offiziell aktiviert worden. Das letzte große Bitcoin Upgrade war das Segregated Witness (SegWit) Upgrade im Jahr 2017. SegWit sorgte dafür, dass die Größe der Transaktionen reduziert wurde – somit passten mehr Informationen in einen Block.
Nun geht es um Privatsphäre. Das Taproot Upgrade ging mit dem Block 709.632 live, der vom F2pool gemint wurde. Der Block wurde mit der Nachricht „gm taproot“ (Guten Morgen Taproot) signiert. Laut den Daten von Luke Dashjr laufen bereits mehr als 53% der Nodes des Netzwerks mit Taproot.
Was ist neu bei Taproot?
Bei Taproot handelt es sich um eine Soft Fork, die aus drei Teilen besteht: Tapscript, Schnorr-Signaturen und Taproot selbst. Die Bitcoin Improvement Proposals (BIP), nämlich BIP 340, 341 und 342 sollen für neue Transaktionsarten, Sicherheitsfunktionen und weitere Optimierungen sorgen. Krypto-Influencer Anthony „Pomp“ Pompliano feierte den Meilenstein:
„Das Taproot-Upgrade für Bitcoin ist offiziell in Betrieb gegangen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Entwickler, Miner und Bitcoiner, die dies möglich gemacht haben.“
Werfen wir noch einen Blick auf die optimierte Privatsphäre bei Bitcoin. Die On-Chain Daten differenzieren nun nicht mehr zwischen Multi-Signature und Single-Signature. Diese Art der Zusammenfassung der Transaktionen kennen wir bereits vom Lightning-Network. Außerdem zielt Taproot darauf ab, die Bitcoin-Skriptsprache durch das Konzept des Merkelized Abstract Syntax Tree (MAST) zu verbessern. Dies eröffnet die Möglichkeit für Smart Contracts im Netzwerk. Auf Taproot.watch, eine vom Bitcoin-Entwickler Hampus Sjöberg betriebene Website für das Upgrade, lesen wir:
„Es (MAST) kann dazu beitragen, Smart Contracts effizienter und privater zu machen, indem nur die relevanten Teile des Contracts bei der Ausgabe offengelegt werden.“
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