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“Cardano ist das erste Wannabe Ethereum” – Arthur Hayes äußert scharfe Kritik

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • BitMEX Mitbegründer Arthur Hayes kritisiert Cardano auf X und vor der Kamera, bezeichnet es als schlechte Ethereum-Kopie ohne bedeutsame Dapps.
  • Liqwid Labs, das erste sich selbst verwaltende Pool Lending Protokoll mit Liquid Staking auf Cardano, betont ihre Beiträge und die Entwicklung von Aave v3 Liquiditätspools.
  • Cardano-Gründer Charles Hoskinson fordert Hayes auf, die Motivation seiner Kritik zu erklären, erhält jedoch keine klare Antwort trotz wiederholter Aufforderungen.
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BitMEX Mitbegründer Arthur Hayes kritisiert Cardano – sowohl auf X (ehemals Twitter) als auch vor der Kamera. Seiner Meinung nach handelt es sich bei dem Projekt um nichts weiter, als eine schlechte Ethereum Kopie ohne bedeutsame Dapps.

ADA Gründer Charles Hoskinson forderte es Hayes mit Nachdruck dazu auf, seine Kritik zu erläutern, erhielt bis zuletzt jedoch keine zufriedenstellende Antwort.

Hayes äußert provokante Kritik an Cardano

Cardano scheint die Aufmerksamkeit von BitMEX Mitbegründer Arthur Hayes geweckt zu haben – und das nicht im positiven Sinne. In einem X Post vom 21. Februar schrieb Hayes:

“Für alle, die an ADA glauben: Welche Dapp auf dieser Liste wurde ursprünglich auf Cardano gestartet oder hat ein Cardano Angebot, das stark genutzt wird? Für mich mit meinem sehr begrenzten Wissen sieht es aus, als träfe dies auf keines von ihnen zu. Das ist der Grund, warum ADA Hundesch**** ist. @IOHK_Charles bitte belehre mich eines Besseren.”

Ohne Frage trifft Hayes mit seiner Kritik an der nahezu kaum relevanten Adaption von Cardano einen wunden Punkt des Projekts, wählt dafür jedoch ziemlich harsche Worte. Und das ist noch nicht alles: Bereits am 18. Februar in einem Interview mit Coin Bureau fiel scharfe Kritik:

“Cardano ist das erste Wannabe Ethereum.”

Er ging sogar so weit, die Relevanz der Blockchain in der Krypto Welt zu hinterfragen und meinte, das Projekt könnte als erstes in die Bedeutungslosigkeit versinken.

Doch die Cardano Community widersprach diesen Behauptungen prompt. Liqwid Labs reagierte als erstes, sich selbst verwaltendes Pool Lending Protokoll mit Liquid Staking auf der Blockchain, indem es die eigenen Beiträge hervorhob.

So erwähnte das Team ihre Entwicklung von Aave v3 Liquiditätspools sowie die Integration Lido Liquid Staking. Liqwid Labs betonte, dass ADA-Kreditgeber die Möglichkeit haben, Renditen aus dem Staking zu erzielen und Zinsen zu leihen, indem sie einen zinsbringenden LP-Token verwenden. Darüber hinaus verwiesen sie auf die innovativen DeFi Produkte der Entwickler Teams, wie Minswap Labs, Optim und Indigo.

Auch die auf Cardano basierende DEX Minswap Labs reagierte auf Hayes. Wie das Team betonte, habe Minswap allein im Jahr 2023 über 2,1 Millionen Trades ermöglicht und ein Volumen von mehr als 4 Milliarden ADA verarbeitet.

Cardano Gründer Charles Hoskinson reagiert

In einem Antwort Tweet forderte Charles Hoskinson Arthur Hayes auf, seine Motivation für diese Kritik an Cardano zu erklären. Zudem drückte er seine Bewunderung für Hayes aus und meinte, er habe keine derart unfaire Kritik von ihm erwartet.

Als Antwort wiederholte Hayes seine Perspektive und bezeichnete ADA als “Stück Sch****”. Ebenso betonte er, dass seine Wertschätzung für Charles Hoskinson unverändert bleibt, unabhängig von seinen Bedenken bezüglich ADA.

Daraufhin drängte Hoskinson weiter und forderte Hayes auf, genau zu spezifizieren, welche Aspekte von Cardano er als nachteilig betrachtet. Eine Antwort erhielt er bis jetzt jedoch nicht.

Hayes kritisiert Altcoins und Bitcoin Spot ETFs

Doch abgesehen von seinen spöttischen Bemerkungen über Cardano kritisierte Hayes in dem Coin Bureau Interview auch den Altcoin Markt im Allgemeinen. Er warnte Investor:innen vor Projekten, die mehr Aufmerksamkeit erregen, als substantiellen Fortschritt bieten.

Seiner Meinung nach sei es notwendig, zwischen echtem technologischen Fortschritt und geschicktem Marketing zu unterscheiden. Er warnte davor, sich von Projekten täuschen zu lassen, die revolutionäre Durchbrüche versprechen, ohne solide technische Grundlagen oder kryptografische Leistungen vorzuweisen.

Als Beispiel dafür zog er EOS heran, das bekannte Persönlichkeiten für globale Werbekampagnen einsetzte und damit zeigte, wie Marketing den eigentlichen Wert eines Projekts überdecken kann. Des Weiteren kritisierte Hayes die jüngste Genehmigung von Bitcoin ETFs.

Ihm zufolge sei dies keineswegs als Sieg für finanzielle Freiheit zu verbuchen. Es repräsentiere lediglich einen Mechanismus traditioneller Finanzinstitute, um vom Interesse an Kryptowährungen zu profitieren.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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