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Charlie Munger über Bitcoin: „Die ganze verdammte Entwicklung ist widerlich.“

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Überall sehen wir bullische Signale für Bitcoin.
  • Charlie Munger, stellvertretender Vorsitzender von Berkshire Hathaway, hält allerdings nicht viel von Bitcoin.
  • Der ältesten Kryptowährung macht das nichts, sie hat wieder an Fahrt aufgenommen.
  • promo

Während Dogecoin nun mit 49,8 Milliarden US-Dollar bewertet einen höheren Wert hat als der amerikanische multinationale Autohersteller Ford Motor Company (45,2 Milliarden US-Dollar) und der Social-Media-Riese Twitter (44,1 Milliarden US-Dollar). Der Krypto-Bereich ist also nicht mehr zu ignorieren. Charlie Munger, stellvertretender Vorsitzender von Berkshire Hathaway, steht dem Krypto-Space und allem voran Bitcoin jedoch nicht positiv gegenüber.

Auf einer Frage in Bezug auf Bitcoin bei der jährlichen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway erklärte der 97-Jährige:

„Natürlich hasse ich den Erfolg von Bitcoin. Ich begrüße keine Währung, die für Entführer, Erpresser usw. so nützlich ist. Und ich mag es auch nicht, wenn man jemandem, der gerade ein neues Finanzprodukt aus dem Nichts erfunden hat, zusätzlichen Milliarden von Milliarden Dollar zuspielt.“

Bitcoin: Ein Tool für Kriminelle?

Zugegeben, haben die Kryptowährungen in verschiedenen Medienbereichen lange Zeit kein besonders gutes Image genossen. Bitcoin, Monero und Co standen vor allem in Verdacht größtenteils für illegale Aktivitäten genutzt zu werden. Hier gehen die Meinungen allerdings weit auseinander: Werden Kryptowährungen tatsächlich überwiegend für kriminelle Zwecke genutzt und wenn ja, inwieweit übertreffen die digitalen Währungen damit die Nutzung der Fiat-Währungen für illegale Aktivitäten? Antworten darauf gibt Munger nicht. Allerdings führt er aus:

„Ich denke, ich sollte bescheiden sagen, dass die ganze verdammte Entwicklung widerlich ist und den Interessen der Zivilisation widerspricht.“

Für Munger ist klar, dass es an Regulierung mangelt und die Volatilität zu hoch ist:

„Es ist wirklich eine Art künstlicher Ersatz für Gold. Und da ich nie Gold kaufe, kaufe ich nie Bitcoin. Bitcoin erinnert mich an das, was Oscar Wilde über die Fuchsjagd gesagt hat. Er sagte, es sei das Streben nach dem Unessbaren durch das Unaussprechliche.“

Bitcoin: Ein Bild von BeInCrypto.com
Bitcoin: Ein Bild von BeInCrypto.com

Bitcoin: Fuchsjagd oder Rabbit Hole

Dem Bitcoin Preis machen die harschen Worte von Munger nicht ganz so viel aus. Nachdem die älteste Kryptowährung in der vergangenen Woche leicht eingebrochen ist, scheint die rasante Rallye 2021 noch nicht vorbei zu sein. In BeInCryptos Bitcoin Analyse vom 3. Mai 2021 heißt es:

„Die technischen Indikatoren auf dem Tageschart liefern uns wie auch auf dem Wochenchart bullische Signale. Der MACD steigt und ist fast im positiven Bereich angekommen. Der RSI ist über die 50-Marke gestiegen. Auf dem „Stochastic Oscillator“ könnten wir bald ein „bullish Cross“sehen, da dieser ebenfalls steigt. Der Bitcoin Kurs steigt also voraussichtlich weiter an.“

Und auch abseits der technischen Analyse sehen wir überall bullische Signale. Schließlich hat der Elektroautohersteller Tesla Bitcoin als Zahlungsmittel eingeführt und kürzlich 1.5 Milliarden US-Dollar in BTC investiert. In der Zwischenzeit planen auch Goldman Sachs und Morgan Stanley ihren vermögenden Kunden ein gewisses Engagement in Bitcoin anzubieten.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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