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“Das Bankensystem könnte eine Revolution gebrauchen!” – Robin von OneRing.Finance im Interview

5 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • "Ich bin im letzten Bullrun viel zu spät eingestiegen und wurde ganz klassisch „gerekt“."
  • "Ich hoffe sehr, dass diese Technologie eine Lösung für aktuelle Probleme liefern kann und nicht „kaputt reguliert“ wird."
  • "Gerade das Bankensystem könnte eine Revolution gebrauchen und Blockchain bietet sich als Kandidat an!"
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BeInCrypto sprach mit Robin Hellmann, dem CMO von OneRing.Finance über das Potenzial von Stablecoins. Dabei ging es um die Frage, inwieweit man als Trader und/oder Investor Werte in Stablecoins lagern sollte – und auf welche Weise Investoren eine regelmäßige Rendite durch ihre Stablecoins erwarten können.

Robin begann seine Karriere zunächst als Wirtschaftsingenieur mit dem Schwerpunkt Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Blockchain-Technologie das Interesse des CMO’s weckte. Allerdings war Robins Start in den Krypto-Sektor eher holprig:

“Ich bin im letzten Bullrun viel zu spät eingestiegen und wurde ganz klassisch „gerekt“. Also habe ich mir gesagt, dass ich mich besser davon fernhalte. Wie es aber mit Krypto so ist, habe ich natürlich nicht die Finger davon gelassen. Zum Glück! Ich bin am Ball geblieben und habe mich in diesem Bullrun zunehmend involviert. So habe mich vom reinen Investor dahin entwickelt, dass ich jetzt Projekte aktiv mit meinem Wissen unterstütze. Mitte 2021 habe ich mich dann entschieden, mich voll und ganz diesem Thema zu widmen. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass wir es mit einer ähnlichen Innovation wie dem Internet zu tun haben. Also habe ich den Wink des Schicksals befolgt und bin nun schon eine Weile Vollzeit in Krypto unterwegs.”

Allerdings haben die Kryptowährungen das Fiat-Geld in Robins Alltag noch nicht ganz abgelöst:

“Ich lebe in Deutschland, also muss ich ganz ehrlich sagen: Krypto hat Fiat noch nicht ersetzt. Ich muss leider immer noch häufig den Umweg über CEXs gehen, was sich aber hoffentlich immer weiter ändert. In vielen anderen Ländern hat sich das System schon deutlich stärker durchgesetzt. Ich hoffe sehr, dass diese Technologie eine Lösung für aktuelle Probleme liefern kann und nicht „kaputt reguliert“ wird. Es braucht definitiv Regulierungen, um eine Massenadaption zu erreichen. Jedoch sollte dabei die Unabhängigkeit gewahrt bleiben und die Obrigkeit über die Blockchain keiner Entität in die Hände fallen. Ich freue mich sehr auf den zunehmenden Einfluss der Blockchain-Technologie auf unsere Zukunft, weit über Zahlungen hinaus.”

“Gerade das Bankensystem könnte eine Revolution gebrauchen und Blockchain bietet sich als Kandidat an!”

Lass deine Stablecoins für dich arbeiten!

Auf Robins Weg ins Krypto-Rabbit Hole entstand die Idee zu OneRing.Finance.

Die Idee zu OneRing entstand aus der einfachen Frage, wieso andere Krypto-Enthusiasten Stablecoins in ihren Wallets herumliegen haben, statt diese für sich arbeiten zu lassen. Wenn man sich aber mal Curve oder ähnliche Protokolle anschaut und sich in die Situation versetzt, noch nie in DeFi aktiv gewesen zu sein, wird einem schnell klar weshalb. DeFi ist abschreckend komplex und sehr „fast moving“. Ständig entstehen neue Pools, Protokolle und Techniken.

Wer also nicht Vollzeit DeFi studieren möchte, muss sich mit simpleren Protokollen begnügen. Und damit einhergehend mit niedrigeren Renditen, wenn er kein höheres Risiko eingehen will. Dazu kommt, dass es viele verschiedene Chains gibt und überall auf dem Laufenden zu bleiben ist wahnsinnig zeitintensiv. Wenn wir uns nun noch bewusst machen, dass man aktiv seine Positionen verwalten muss, um stets den bestmöglichen Return zu erwirtschaften, liegt es auf der Hand, dass es eine Lösung braucht. Unsere Lösung dazu war: Make complex things easy.

Für den Nutzer soll es in der Praxis dann so aussehen: Einfach Stablecoins einzahlen und die bestmögliche Rendite erhalten.

“Das Protokoll übernimmt Strategie, Investition und Management, überwacht von einem Team aus Experten. Also eine optimale Kombination aus Usability und Return.”

Stablecoins, OneRing
Stablecoins – Ein Bild von BeInCrypto.com

Alles steht und fällt mit dem Team

Das OneRing-Team entstand um den CEO Giuseppe Chirico. Zwar arbeitet das Team erst ein halbes Jahr zusammen, Chirico kennt die Teammitglieder aber schon weitaus länger:

“Er hat praktisch das Best-of-Team aus seinen Kontakten zusammengetrommelt, da er das Gefühl hatte, dass dieses Projekt etwas ganz Besonderes sein wird. Das Team ist das wertvollste Asset dieses Projekts. Wir wurden bisher vor kein Problem gestellt, welches wir nicht als Team lösen konnten. Jeder von uns bringt ein starkes Netzwerk mit, also kennt immer jemand jemanden, der jemanden kennt. Wir sind genau im letzten größeren Dump des Gesamtmarkts gelauncht, haben uns aber nicht beirren lassen, Mut bewiesen und den Launch wie geplant durchgezogen. Aber wir wurden belohnt und haben selbst in diesem turbulenten Markt einen tollen LBP abgeliefert und sind sehr stabil ins Trading gestartet. Wir legen ständig mit neuen Incentivised Pools und Co nach, um unseren Usern eine Vielzahl an Möglichkeiten zu bieten, um ihre $RING gewinnbringend zu nutzen.”

Zur Zielgruppe gehört jeder, der sich im Bereich DeFi engagieren möchte – von Neuling bis Profi.

“Unsere Zielgruppe ist riesig. Im Grunde ist unser Produkt für jeden gedacht, der seine Stablecoins gewinnbringend nutzen möchte, statt sie nur in der Wallet herumliegen zu haben.”

“Uns unterscheidet von vielen anderen Protokollen, dass wir keinerlei Gebühren für Einzahlungen und Abhebungen berechnen. Wir eignen uns also auch wunderbar, um Gelder sozusagen zu „parken“. Selbst wenn man erst in zwei Wochen investieren möchte, lassen sich diese zwei Wochen bereits nutzen, um einen Return mit den ruhenden Stablecoins zu erwirtschaften. Wir sind genau das richtige Produkt für User, die neu in DeFi sind, aber auch ideal für Nutzer geeignet, die bereits über umfangreiches DeFi-Vorwissen verfügen, da wir diesen Usern eine Menge Zeit sparen können. Statt selbst stets zu recherchieren und auf dem Laufenden zu bleiben, können diese User unser Protokoll nutzen und die Zeit für andere Bereiche ihres Lebens nutzen, ohne finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Wir sind also im Endeffekt für jeden User geeignet, der eine möglichst gute Rendite mit seinen Stablecoins erzielen möchte. Und wer will das nicht?”

Langfristig plant das OneRing.Finance-Team direkte Ein- und Auszahlungen mit Fiat zu ermöglichen, um Nutzern eine Alternative zu den niedrigen Renditen im traditionellen Finanzbereich zu bieten.

“Außerdem möchten wir unseren Usern immer neue Investmentoptionen für ihre erzielte Rendite bieten. So sind bereits verschiedene Investmentstrategien in Planung wie beispielsweise die Option, die generierte Rendite in Index Funds einzuzahlen, statt zu akkumulieren. Somit können User ihr Portfolio entspannt diversifizieren, ohne dabei überhaupt ihr Stammkapital benutzen zu müssen. Wir wollen ein One-Stop-Shop werden und eine Vielzahl an Optionen anbieten.”

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Stablecoins: Maximale Flexibilität

Stablecoins sind für viele Nutzer ein “sicherer Hafen”: “Es herrscht keine Volatilität und dadurch eine gewisse Planungssicherheit. Jeder gute Investor hat stets Stablecoins in der Hinterhand, um spontan ein Investment tätigen zu können. Mit OneRing kann diese Rücklage zusätzlich Rendite generieren. Es gibt also keine Nachteile, wenn man seine Funds im OneRing Vault parkt.” Für Robin haben Stablecois im Krypto-Bereich aufgrund ihrer Stabilität eine große Relevanz.

“Diesen Bedarf an Stablecoins (und besonders den Pools) können wir uns zunutze machen, um (neben weiteren Strategien) möglichst gewinnbringende LP Positionen aufzubauen, die den bestmöglichen Return erwirtschaften. Stablecoins haben außerdem den Vorteil, dass in reinen Stablecoin-Pools die Gefahr des Impermanent Loss nicht gegeben ist und somit eine hohe Flexibilität beim Wechsel der Strategien möglich ist.”

Momentan arbeitet das OneRing.Finance-Team am neuen 1 USD Modell, das völlig neue Möglichkeiten bieten wird als das altbekannte Vault Share Token Modell. Ferner geht es um die Optimierung der OneRing.Finance Tokenomics.

“Sehr bald steht allerdings noch eine, für das Unternehmen typische, große Aktion an. OneRing hat es sich zum Ziel gemacht, den Gedanken der Blockchain möglichst authentisch zu leben: Die Mittelsmänner und Gatekeeper loswerden und dadurch einen größeren Reward an die Endnutzer ausschütten. So haben wir beispielsweise bereits zu unserem LBP Preise in Höhe von fast 100.000 USD an die Teilnehmer vergeben.”

Ein Bild von OneRing.Finance

Außerdem ist eine NFT Kollektion in Planung, deren NFTs ausschließlich die $RING-Halter minten können:

“Es handelt sich um eine generative NFT Kollektion, die nicht nur im späteren Verlauf Incentives für die Hodler liefert, sondern schon direkt beim Minting bekommen User die Chance, etwas zu gewinnen.”

“Wir haben einen Preispool von insgesamt fast 8.000 US-Dollar bereitstellen können. Die Serie wird „The Precious“ heißen. 2.000 NFTs werden dabei gemintet und wer es schafft den einen, besonderes NFT mit dem einen bestimmten Ring zu minten, gewinnt einen echten goldenen LOTR Ring. Darüber hinaus wird es viele weitere Preise geben, der Drop findet am 25. Februar 2022 statt.”

Danke, Robin!

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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