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DeFi Roundup: PayPals Stablecoin, Tether friert Konten ein und ein fragwürdiger Fees.wtf Airdrop

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • "Wir denken über eine Stablecoin nach. Falls und sobald wir vorankommen, werden wir natürlich eng mit den zuständigen Regulierungsbehörden zusammenarbeiten."
  • Der größte Hersteller elektrischer Automobile, Tesla, experimentiert mit Dogecoin als Zahlungsmittel. Bereits in der Vergangenheit gab sich Elon Musk, CEO von Tesla, als ein starker Supporter der Meme-Coin aus.
  • Tether Labs, das Unternehmen hinter der Stablecoin Tether (USDT), stellte bereits in der Vergangenheit klar, dass es eng mit Aufsichtsbehörden zusammenarbeitet, um verdächtige Konten zu überwachen.
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DeFi, NFTs und WEB3 sind in aller Munde: langsam aber sicher schafft die Blockchain-Technologie den Sprung in den Mainstream. Ethereum bereitet sich auf den Influx von Firmen und Endverbrauchern durch “the Merge”, ein kritisches Update, vor. Doch noch immer sind wir regelmäßig Zeuge von Softwarefehlern, Hacks und Exploits. Ist die junge Blockchain-Technologie wirklich schon bereit für den Mainstream? Schauen wir uns an, was die  zweite Woche des Januars für DeFi brachte.

PayPal plant eine Stablecoin

Nachdem PayPal in der Vergangenheit bereits Bitcoin-Zahlungen ermöglicht hatte, plant man dort nun sogar eine eigene Stablecoin. Dies entdeckte ein Softwareentwickler, der beim Durchstöbern der iPhone-App Spuren einer “PayPal Coin” fand. Jose Fernandez da Ponte, PayPals Vizepräsident von Krypto- und digitalen Währungen, erklärt:

“Wir denken über eine Stablecoin nach. Falls und sobald wir vorankommen, werden wir natürlich eng mit den zuständigen Regulierungsbehörden zusammenarbeiten.”

Im Rahmen seiner Krypto-Strategie ging PayPal dabei eine Partnerschaft mit Paxos ein, einem Fintech-Startup, das die Stablecoin Pax Dollar (USDP) herausgibt. Ähnlich wie PayPal versuchen mehr und mehr bestehende Firmen, Krypto in ihr Geschäftsmodell einzubinden. Unter anderem planen Twitter, Tesla, Adidas und Walmart gerade ihren Eintritt ins Metaverse.

Tesla experimentiert mit Dogecoin als Zahlmittel 

Der größte Hersteller elektrischer Automobile, Tesla, experimentiert mit Dogecoin als Zahlungsmittel. Bereits in der Vergangenheit gab sich Elon Musk, CEO von Tesla, als ein starker Supporter der Meme-Coin aus.

Anfangs möchte man ermöglichen, Tesla-Merchandise mit Dogecoin zu erwerben. Ein Großteil des Codes ist bereits in den Javascript-Dateien enthalten, die Tesla für die Zahlungsabwicklung verwendet. Für technisch weniger begabte ist die Option somit noch nicht ersichtlich. Außerdem können Tesla-Kunden ihre Elektroautos nun mit DOGE bezahlen!

Dogecoin - Ein Bild von BeInCrypto.com
Dogecoin – Ein Bild von BeInCrypto.com

Tesla ist nicht nur ein Fan von Dogecoin, das Unternehmen ist derzeit auch in Besitz von über 48.000 Bitcoin. Diese akzeptierte man sogar kurzzeitig als Zahlungsmittel für die elektrischen Automobile. Das Unterfangen wurde jedoch aufgrund „ökologischer Bedenken“ schnell wieder eingestellt.

2-Milliarden Venture-Fond von FTX aufgelegt

Die von Sam Bankman-Fried geführte Kryptobörse FTX eröffnet einen neuen Venture-Fond in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar. Diese neue Unternehmenseinheit nennt sich FTX Ventures und wird von Amy Wu geleitet. Amy Wu ist eine ehemalige Partnerin der 10-milliardenschweren Venture-Capital-Firma Lightspeed und bringt so eine Menge an Erfahrung mit.

Die auf den Bahamas ansässige Handelsplattform teilt in einer offiziellen Pressemitteilung mit, dass mit dem Fond eine “weltweite Einführung von Blockchain und Web3” durch ein “breites Spektrum an Investitionen in den Bereichen Social, Gaming, FinTech, Software und Gesundheitswesen” gefördert werden soll. Im Gegensatz zu FTX’s bisherigem Business ist das eine andere Strategie und zielt hauptsächlich auf die Beschleunigung der Entwicklung der Blockchain-Technologie ab.

Damit scheint FTX nicht alleine zu sein: Zahlreiche Venture-Capital-Firmen, darunter auch Giganten wie Paradigm und a16z, haben im vergangenen Jahr neue, milliardenschwere Fonds aufgelegt. Es stehen aufregende Zeiten bevor!

Fees.wtf – ein Airdrop geht schief

Fees.wtf startete als eine simple Internetseite, auf welcher Benutzer der Ethereum-Blockchain ihre Transaktionskosten überblicken konnten. Vor kurzem kündigte diese einen Airdrop an, welcher am 14. Januar 2022 ausgegeben wurde. Das besagte Token nennt sich $WTF und bietet Zugang zu der Produktpalette von Fees.wtf, worunter unter anderem NFTs, niedrigere Transaktionsgebühren, eine Pro-Version der Seite, Staking und ein Referral-System fallen.

Bereits vor dem Launch erhoben sich kritische Stimmen auf Social Media, welche hauptsächlich die Unlock-Gebühr von 0.01 ETH bedenklich fanden. Doch der Launch (wie so häufig der Fall bei jungen Technologien) lief nicht besser: Zahlreiche Bots waren involviert, Gasgebühren schossen in die Höhe, die Webseite wurde lahmgelegt und zu guter Letzt vernachlässigte das Team die Liquidität auf den dezentralisierten Börsen und der Preis schoss immens in die Höhe.

Nur die Zukunft kann zeigen, ob dem Team ein Comeback möglich ist. Ein offizielles und vollständiges Post-Mortem findest du hier.

Tether friert 160 Millionen USDT auf Ethereum ein

Tether Labs, das Unternehmen hinter der Stablecoin Tether (USDT), stellte bereits in der Vergangenheit klar, dass es eng mit Aufsichtsbehörden zusammenarbeitet, um verdächtige Konten zu überwachen.

Am Dienstag schlugen sie nun wieder zu und froren drei Adressen auf der Ethereum-Blockchain ein. Diese Adressen halten insgesamt über 160 Millionen US-Dollar, welche nun nicht mehr bewegt werden können. Das letzte Mal, dass eine Adresse mit über 1 Million US-Dollar gesperrt wurde, war im Dezember vergangenen Jahres. Insgesamt sind seit November 2017 nun 563 Konten gesperrt.

Tether - Ein Bild von BeInCrypto.com
Tether – Ein Bild von BeInCrypto.com

The Merge: Wechselt Ethereum noch vor Juli auf Proof-of-Stake?

Um Ethereum Mainstream-kompatibel zu machen, ist eine hohe Dezentralisierung und Skalierbarkeit nötig. Deshalb arbeitet man bereits seit Jahren daran, die Ethereum-Blockchain agiler und kompakter zu gestalten.

Momentan ist Ethereum für viele Endverbraucher nicht nutzbar, denn die hohe Auslastung der Ethereum-Blockchain sorgt für horrende Gaspreise (Transaktionsgebühren). Das soll sich in Zukunft ändern: Der nächste Schritt auf der Roadmap sieht vor, Ethereum von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake zu wandeln und nennt sich the Merge.

Dieser soll laut Vitalik Buterin, dem wohl bekanntesten ETH-Gründer, noch in der ersten Hälfte  des Jahres 2022 passieren und die Gaskosten signifikant senken.

Fun Fact: Nach “the Merge” kommen “the Verge” und “the Surge”.

Die besten Krypto-Plattformen | März 2024

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