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Deutsche Bank Research-Analystin: „Ich könnte mir vorstellen, dass Bitcoin das Gold des 21. Jahrhunderts wird“

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Bitcoin ist das Gold des 21. Jahrhundert.
  • Und Ethereum soll dann das digitale Silber sein.
  • Doch mangelt es an der Regulierung und CO2-freundlichkeit...
  • promo

Marion Laboure, Analystin bei Deutsche Bank Research, erklärt, dass die älteste Kryptowährung durchaus das Zeug dazu hat, das Gold des 21. Jahrhunderts zu werden. Dabei geht Laboure vor allem auf die Marktkapitalisierung ein: „Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen von mehr als einer Billion US-Dollar macht sie zu wichtig, um sie zu ignorieren.“

Die Analystin der Deutsche Bank Research erklärt, warum Bitcoin für sie noch kein gängiges Zahlungsmittel ist – Transaktionen dauern zu lange und die Gebühren sind zu hoch. In El Salvador hingegen, wird Bitcoin bereits als funktionierendes Zahlungsmittel via Lightning Network eingesetzt. Und sehen wir genauer hin, ist schnell klar, wieso:

„Das Lightning Network fügt der Bitcoin-Blockchain eine weitere Ebene hinzu, die es Benutzern ermöglicht, Transaktionen außerhalb der Blockchain abzuwickeln. Dies bedeutet, dass sie nicht durch das Blocksize-Limit eingeschränkt sind und daher die Transaktionsgebühren viel niedriger sind und die Transaktionen fast sofort abgewickelt werden.“

Bitcoin, das Gold des 21. Jahrhunderts

Dass Bitcoin Gold in einigen Eigenschaften überlegen ist, hat BeInCrypto bereits berichtet. Aber auch Marion Laboure sieht BTC als das digitale Gold:

„Die Menschen haben immer nach Vermögenswerten gesucht, die nicht von Regierungen kontrolliert wurden. Gold hat diese Rolle seit Jahrhunderten. Und ja, ich könnte mir vorstellen, dass Bitcoin das digitale Gold des 21. Jahrhunderts wird. Vergessen wir nicht, dass Gold auch historisch volatil war.“

Allerdings geht die Analystin auch davon aus, dass Bitcoin langfristig ultravolatil bleiben wird. Für diese Hypothese führt sie drei Gründe an:

  • „Erstens werden etwa zwei Drittel der Bitcoins für Investitionen und Spekulationen verwendet.
  • Zweitens können aufgrund der begrenzten Handelbarkeit nur wenige zusätzliche große Käufe oder Marktaustritte das Angebots-Nachfrage-Gleichgewicht erheblich beeinflussen.
  • Drittens wird der Wert von Bitcoin weiter steigen und fallen, je nachdem, was die Leute für wert halten. Kleine Änderungen in der Gesamtwahrnehmung der Anleger zu Bitcoin können einen großen Einfluss auf den Preis haben.“

Und während Litecoin häufig als das digitale Silber gewertet wird, führt die Analystin Ethereum als digitales Silber an.

„Wenn Bitcoin manchmal als „digitales Gold“ bezeichnet wird, wäre Ethereum dann das „digitale Silber“!“

Gold: Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Die fehlende Regulierung…

Problematisch ist für Laboure, dass die Kryptowährungen unterreguliert seien.

„Dies war zwar ein sehr wichtiger Vorteil für Erstanwender, verhindert jedoch heute den Markteintritt vieler Investoren oder Unternehmen.“

Ferner führt Laboure an, dass der ökologische Fußabdruck der Kryptowährungen „katastrophal“ sei – auch über diesen Mythos hat BeInCrypto an dieser Stelle ausführlich berichtet.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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