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Deutsche Bank will USA-Krypto-Markt erobern

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • Deutsche Bank baut ihre Krypto-Präsenz durch neue Partnerschaften in Europa, Asien und den USA massiv aus.
  • Standard Chartered setzt auf Stablecoins und institutionelle Sicherheiten mit regulatorischer Absicherung in Dubai.
  • Trumps neue Krypto-Politik hat den Weg für Banken geebnet, sich wieder mit Blockchain-Technologien zu verbinden.
  • promo

Die Deutsche Bank und Standard Chartered planen eine massive Expansion ihrer Krypto-Dienste in den USA. Möglich wird dies durch eine regulatorische Kehrtwende unter der Trump-Regierung.

Institutionelle Lösungen, Partnerschaften und Stablecoins sollen den neuen Markt erobern. Die Zeichen stehen 2025 auf Krypto – und Banken sind ganz vorne mit dabei.

Traditionsbanken setzen auf Blockchain-Offensive in den USA

Die Deutsche Bank und Standard Chartered erwägen ernsthaft, ihr Krypto-Geschäft in den USA bis 2025 auszubauen. Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat Präsident Trump angekündigt, die USA zu einer „Bitcoin-Supermacht“ zu machen. In dem Bericht heißt es:

“Das Versprechen von Präsident Trump, Amerika zu einer “Bitcoin-Supermacht” zu machen, hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Kryptowährungen stärker mit dem Bankensystem verflochten werden.”

Dieser neue Kurs hat die Haltung der US-Börsenaufsicht SEC gegenüber digitalen Vermögenswerten deutlich gelockert und den Banken neue Spielräume eröffnet.

Nach dem FTX-Kollaps und der Schließung krypto-freundlicher Banken wie Silvergate war der Markt zunächst abgekühlt. Doch das regulatorische Klima hat sich grundlegend verändert. Die US-Regierung hat die Bildung einer Reserve für digitale Vermögenswerte erlaubt, was den Einstieg traditioneller Finanzakteure erleichtert.

Die Deutsche Bank intensivierte bereits Anfang 2025 ihr Engagement im Krypto-Sektor durch die Partnerschaft mit der Börse-Stuttgart-App Bison. Die Bank sichert seitdem die Euro-Guthaben der Nutzer und ergänzt damit die bestehende Multi-Banking-Strategie. Dieser Schritt markiert nicht nur eine sicherheitstechnische Verbesserung, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Krypto-Integration.

Parallel dazu baute die Bank ihre Präsenz in Asien aus. Mit Crypto.com bot sie umfassende Banklösungen für Krypto-Firmen in Singapur, Australien und Hongkong. Ziel war es, als Mittler zwischen Fiat und digitalen Assets zu fungieren – inklusive grenzüberschreitender Zahlungen und Compliance-Dienstleistungen. Nun strebt die Bank eine ähnliche Strategie in Großbritannien und den USA an.


Stablecoins und Sicherheit: Standard Chartered setzt auf Infrastruktur

Standard Chartered verfolgt einen anderen Ansatz. Im April 2025 stellte sie gemeinsam mit OKX und Franklin Templeton ein Projekt zur digitalen Absicherung vor. Institutionelle Investoren können tokenisierte Fonds und Kryptowährungen als Sicherheiten nutzen – unter Aufsicht der VARA in Dubai. Diese Lösung reduziert Kontrahentenrisiken und erhöht die Kapitaleffizienz.

Doch damit nicht genug: Die Bank beteiligt sich auch am Stablecoin-Wettlauf. Ihre Niederlassung SCBHK arbeitet mit Animoca Brands und HKT an einem Stablecoin, der durch Hongkong-Dollar gedeckt ist. Ziel ist eine Lizenzvergabe unter dem neuen Regime der Hong Kong Monetary Authority. Damit setzt die Bank ihre Tokenisierungsstrategie konsequent fort.

Das verstärkte Engagement von Deutsche Bank und Standard Chartered in den USA ist kein Zufall. Die Lockerung der regulatorischen Rahmenbedingungen und das erklärte Ziel der Trump-Regierung, Krypto-Technologien zu fördern, haben eine neue Dynamik entfacht. Diese Entwicklung ist Teil einer globalen Bewegung hin zu stärker formalisierten Krypto-Finanzstrukturen.

Sollten diese Trends anhalten, könnte 2025 tatsächlich als Wendepunkt gelten: Der Moment, in dem etablierte Banken begannen, sich systematisch mit der Blockchain-Welt zu verbinden – nicht als Gegner, sondern als Akteure mit Macht und Reichweite.

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Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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