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Deutsche Börse und Commerzbank investieren gemeinsam in Blockchain-Projekte

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die Deutsche Börse und die Commerzbank engagieren sich gemeinsam im DLT-Bereich.
  • Noch in diesem Jahr soll es erste Ergebnisse der Zusammenarbeit geben.
  • Langfristig geht es um die Mitgestaltung der Zukunft der digitalen Ökosysteme.
  • promo

Die zwei führenden Finanzunternehmen arbeiten nun mit dem erfahrenen Fintech-Gründerteam von Fintech 360X zusammen. Die Deutsche Börse und die Commerzbank kapitalisieren die neue Gesellschaft 360X. Ziel ist der Aufbau neuer Marktplätze und Ökosysteme für digitale Anlageklassen.

Ziel dieser Kooperation ist es Investoren den Zugang zu bislang illiquiden Vermögenswerten zu vereinfachen. Carlo Kölzer, Gründer und CEO von 360X, baute im Jahr 2000 bereits die elektronische Devisenhandelsplattform 360T auf. In einer Pressemitteilung erklärt er zu den neuen Plänen:

„Unser Mantra lautet: ‚Making Things Investable – Bridging the Gap between Asset Classes and Capital Markets‘. Wir schaffen transparente und liquide Handelsplätze für Vermögenswerte, für die es diese digitalen Märkte heute noch nicht gibt. Dazu starten wir mit Handelsplätzen für Kunstwerke und Immobilien. 360X ist als hoch skalierbares Modell aufgesetzt, deshalb sollen schon bald weitere Anlageklassen folgen.“

Zu den realen Vermögenswerten gehören eben auch Kunst und Immobilien auf Blockchain-Basis. Noch in diesem Jahr sollen zwei Assetklassen als erste Referenztransaktionen probeweise laufen. Dabei agiert die Deutsche Börse als Marktinfrastruktur-Betreiber, während die Commerzbank als Partner der digitalen Bankenwelt fungiert.

Theodor Weimer, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Börse AG, erläutert:

„Ich bin davon überzeugt, dass die Deutsche Börse neue Asset-Klassen erschließen muss. Wir werden in Zukunft eine breite Tokenisierung und Digitalisierung von heute nicht handelbaren Assets sehen. 360X ist die neue innovative Plattform von seriellen Marktplätzen, die wir mit Partnern aufbauen wollen.“

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Tokenisierung als Zukunft des Tradings

Einer der wohl wichtigsten Punkte des Plans für die Investoren ist, dass die Vermögenswerte durch Tokenisierung und Fraktionalisierung handelbar und leichter zugänglich gemacht werden sollen. Diese tokenisierten realen Vermögenswerte laufen dann auf der Blockchain, sodass die Fragmentierung sicher abgebildet ist. Kölzer führt aus:

„Mit 360X zielen wir auf einen Megatrend ab. Digitale Assets sind ein exponentieller Wachstumsmarkt. Wir schaffen neue Ökosysteme und bieten Investoren innovative Anlagemöglichkeiten in Vermögenswerte, zu denen sie zuvor in dieser Form keinen Zugang hatten. Dadurch entsteht neue Wertschöpfung für die Finanzwelt.“ 

Die Deutsche Börse und die Commerzbank sind im DLT-Bereich keine Neueinsteiger. Denn bereits im Jahr 2019 starteten die Deutsche Börse und die Commerzbank gemeinsame Pilottransaktionen über DLT. Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG, erörtert:

„Die Commerzbank verfügt über langjährige Erfahrungen mit der DLT-Technologie und gefragte Expertise im sich neu aufstellenden Asset-Universum. Pilottransaktionen in den Bereichen Zahlungsverkehr, Wertpapier und Trade Finance, strategische Partnerschaften mit Technologie- und Internetunternehmen sowie die Kooperation mit und Beteiligung an DLT-Netzwerken machen die Commerzbank zu einem verlässlichen Partner im digitalen Banking von morgen.“

Nun möchten alle drei Projektbetreiber die Zukunft der digitalen Ökosysteme mitgestalten

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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