Wie entwickelt sich der Krypto-Markt? Welche Institutionen engagieren sich neuerdings im Sektor? Kann die Lending-Plattform Genesis noch gerettet werden?
Der Sektor bewegt sich rasend schnell! Damit du trotz der Informationsflut den Überblick behältst, haben wir die wichtigsten Krypto-News zusammengefasst!
Die Woche im Überblick: Krypto schläft nicht
1) Nokia dringt ins Metaverse ein
Nokia arbeitet ab sofort an der Entwicklung industrieller Anwendungsfälle im Metaverse. Das einst als Hersteller robuster Mobiltelefone bekannte Unternehmen spricht nun davon, beispielsweise Bierbrauereien oder Flugzeugtechnikern durch das Metaverse bei Arbeitsabläufen unterstützen zu wollen.
Robert Joyce, Chief Technical Officer von Nokia Oceania, sagte:
"Nokia hat letztes Jahr zwei Labore eingerichtet, um sich mit dem Metaverse und den Technologien, die das Metaverse untermauern, zu befassen."
Bereits im vergangenen Jahr ging Nokia eine Kooperation mit der University of Technology in Sydney und der Universität Dortmund ein, um die Metaverse-Technologie durch Unterstützung von Augmented Reality (AR) weiter voranzubringen.
2) Digital Currency Group steht weiterhin unter Druck
Seit der Zahlungsunfähigkeit des Tochterunternehmens Genesis steckt die von der SoftBank unterstützte Digital Currency Group (DCG) in Schwierigkeiten. Genesis schuldet Gläubigern mindestens 3,4 Milliarden US-Dollar.
Die DCG beabsichtigt nun, Geschäftsteile ihrer Tochtergesellschaft Genesis zu verkaufen. Zudem verkauft die DCG Anteile an mehreren ihrer Kryptowährungsfonds mit einem hohen Abschlag, dazu gehört auch Grayscale. Um mehr Liquidität zu schaffen, wird DCG außerdem einen Kredit in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar gegen Vorzugsaktien eintauschen.
Auch die Krypto-Börse Gemini ist in Folge der Genesis-Insolvenz unter Druck geraten. Die Geschäftsführung, bestehend aus den Winklevoss-Brüdern, geriet dabei mit DCG-CEO Barry Silbert aneinander. Nun erreichten Gemini und Genesis jedoch eine Übereinkunft. Gemini steuert 100 Millionen US-Dollar hinzu, um Genesis im Insolvenzprozess zu unterstützen.
3) Krypto-Community hilft Erdbebenopfern in der Türkei
Seit dem 6. Februar 2023 kämpfen die Bewohner der Türkei und Syriens mit schweren Erdbeben. Millionen Menschen sind betroffen. Die Krypto-Community unterstützt die notleidenden Menschen mit mehreren Millionen Euro.
Die Krypto-Börse Binance ist mit schätzungsweise 5 Millionen US-Dollar der bisher größte Spender. Auch Justin Sun, der Gründer der Börse Huobi, spendete bereits eine Million Tron bzw. türkische Lyra an eine Wohltätigkeitsorganisation.
5) Krypto-Börse Kraken muss in den USA das Staking einstellen
Die US-amerikanische Krypto-Börse Kraken stimmte nach Erhalt einer Anklageschrift von der Securities and Exchange Commission (SEC) zu, seinen Staking-Service für US-Kunden einzustellen. Wie wir bereits berichteten, muss das Unternehmen zusätzlich 30 Millionen US-Dollar Strafe zahlen.
Kraken bot bis zuletzt eine Reihe von Staking-Möglichkeiten an, mithilfe derer Investoren ihre Krypto-Assets an Kraken übertragen und Zinsen erhalten konnten. Darunter fielen auch Lending-Produkte mit jährlichen Renditen von bis zu 24 Prozent.
US-Kunden können nun keine zusätzlichen Vermögenswerte mehr ins Staking geben. Für Nicht-US-Kunden werden die Staking-Dienste über eine separate Kraken-Tochter jedoch wie gewöhnlich fortgesetzt.
Das waren die BeInCrypto Top 5 Krypto-News der Woche.
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