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Elon Musk U-Turn: Fiat und Bitcoin Energieverbrauch

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Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Tesla bietet Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel an.
  • Gleichzeitig distanziert sich auch Square von BTC.
  • Tim Draper bleibt allerdings wie gewohnt pro-Bitcoin.
  • promo

Während sich Tesla CEO Elon Musk dazu entschlossen hat Bitcoin wieder aus dem Sortiment der Zahlungsoptionen zu entfernen, bleibt Tim Draper ein starker Verfechter der Alpha Kryptowährung.

Der globale Investor und Milliardär, der eine Reihe von Unternehmen gegründet hat, darunter das Risikokapitalunternehmen Draper Fisher Jurvetson (DFJ), kritisierte Musks Entscheidung Bitcoin nicht länger als Zahlungsmittel für die Elektroautos von Tesla zu integrieren. Auf Twitter erklärte Draper:

„Hat jemand die Energie und das CO2 berechnet, die das bestehende Bankensystem verbraucht? Die Gebäude, die Zeitung, die Banker selbst? Vielleicht sollte Elon Fiat nicht für Autos akzeptieren? #Bitcoin.“

Bitcoin und die Energie-Diskussion

Wie hoch der Energieverbrauch von Bitcoin tatsächlich ist, wird schon seit längerem ausgiebig diskutiert. Während die einen davon ausgehen, dass Bitcoin so viel Strom wie die Niederlande oder die Schweiz konsumiert, tauchen andere ein wenig tiefer in die Materie ein. Wie BeInCrypto bereits berichtete, nutzen Miner vor allem Abstrom. Dabei handelt es sich um Energie, die sonst von anderen Wirtschaftsbereichen gar nicht genutzt werden könnte. Die Harvard Business Review erklärt dazu: „Bitcoin kann Energie verbrauchen, die andere Branchen nicht nutzen können.“

Hinzu kommt ein weiterer Punkt. Elon Musk setzt weiterhin auf Fiatwährungen, um den Kunden das Bezahlen der E-Autos zu ermöglichen. Doch wie viel Energie verbraucht dieser Finanzsektor im Vergleich zu Bitcoin? In einem Medium Artikel von Galaxy Digital Mining lesen wir:

„Das Bankensystem ist nicht wirklich mit Bitcoin vergleichbar. Das Privat- und Geschäftsbankensystem erfordert mehrere Abwicklungsebenen, während Bitcoin die endgültige Abwicklung anbietet. […] Die Bankenbranche meldet die Stromverbrauchsdaten nicht direkt.“

Entsprechend schwierig ist es, den Energieverbrauch von Bitcoin/Kryptowährungen dem der Fiatwährungen gegenüberzustellen. Diese Grafik zeigt uns aber, in welchen Sphären wir uns bewegen:

Der Musk-Effekt mal anders

Zwar hat Musk mit seiner Aussage zum Umweltsünder Bitcoin eine heftige Diskussion ausgelöst, doch wahre Bitcoin-Befürworter kann diese Aussage sicherlich nicht abschrecken. Vielmehr hat der wohlbekannte Musk-Effekt diesmal zur Folge, dass fundiertere Informationen zum Vergleich des Energiekonsums von Bitcoin und Fiatwährungen verglichen werden.

Allerdings kündigte auch das Unternehmen Square an, vorerst kein Bitcoin mehr zu kaufen, bis das „Umweltproblem“ gelöst worden ist. Auch hier ist man sich sicher, dass der Energieverbrauch von Bitcoin plötzlich ein Problem ist. Square Mitbegründer Jack Dorsey erklärte auf Twitter:

„#bitcoin verändert * alles *… zum Besseren.

Und wir werden für immer daran arbeiten, Bitcoin besser zu machen.“

Da der Energieverbrauch von Bitcoin eigentlich eine klare Angelegenheit war, bevor Tesla und Square in Bitcoin eingestiegen sind, ist der U-Turn der beiden Unternehmen durchaus skeptisch zu sehen.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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