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Ethereum Berlin Upgrade: Fix für die Gas-Gebühren?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Das Ethereum Berlin Upgrade soll einige Probleme des Netzwerks lösen.
  • So sollen beispielsweise Gaskosten und Transaktionszeiten verringert werden.
  • Doch einige Miner zeigen sich von den Veränderungen wenig begeistert.
  • promo

Das Ethereum Berlin Upgrade ist das erste Upgrade seit Istanbul vor 15 Monaten. Ethereums Berlin Upgrade fällt mit einem neuen Allzeithoch ETH Preis bei etwa 2.326 US-Dollar zusammen.

Ethereum Preis: Ein Bild von CoinMarketCap
Ethereum Preis: Ein Bild von CoinMarketCap

„Nach Monaten der Planung ist Berlin endlich da! Das Upgrade, das auf die Upgrades für Istanbul und den Muir-Glacier folgt, soll im Ethereum-Mainnet in Block 12 244 000 live gehen. Wir gehen davon aus, dass dies um Mittwoch, den 14. April 2021, geschehen wird, jedoch aufgrund der Variabilität der Blockzeit, kann sich das genaue Datum noch ändern.“

So lautet die Einleitung zum Berlin Upgrade auf dem Ethereum Blog.

Während die Ethereum Blockchain viele neue Anwendungsbereiche eroberte (DeFi, dann NFTs), wurden auch die Schwachstellen der Ethereum Technologie immer deutlicher spürbar: Die Gebühren schossen in rekordverdächtige Höhen und die Transaktionszeiten stellten so manchen Nutzer auf die Geduldsprobe. Nun kommt das Ethereum Berlin Upgrade genau richtig, um die Technologie an die wachsenden Anforderungen anzupassen. Für die Nutzer soll das Upgrade aber zunächst keine spürbaren Hürden mit sich bringen:

„Wenn Sie einen Exchange (wie Coinbase, Kraken oder Binance), einen Web Wallet-Dienst (wie Metamask, MyCrypto oder MyEtherWallet), einen Mobile Wallet-Dienst (wie Coinbase Wallet, Status.im oder Trust Wallet) verwenden, oder eine Hardware-Wallet (wie Ledger, Trezor oder KeepKey) müssen Sie nichts tun, es sei denn, Sie werden von Ihrerm Exchange- oder Wallet-Service über zusätzliche Schritte informiert.“

Ethereum Berlin Upgrade: Ein Bild von BeInCrypto.com
Ethereum Berlin Upgrade: Ein Bild von BeInCrypto.com

Ethereums Killer Nummer 1: Transaktionsgebühren

Ende Februar 2021 erreichten die Transaktionsgebühren bei Ethereum einen Durchschnittswert von fast 40 US-Dollar. Somit war der Transfer von kleineren Mengen ETH kaum sinnvoll. Langfristig hätten diese hohen Transaktionsgebühren die Adaption der Plattform einschränken können. Schließlich muss eine Plattform attraktive Nutzungsattribute für die Anwender mitbringen.

Das Ethereum Berlin Upgrade soll dieses Problem nun lösen, damit Ethereum gegenüber aufstrebenden Plattformen wie Cardano wettbewerbsfähig bleibt. Einige der Protokolle des Upgrades:

  • EIP-2565 = Reduktion der Kosten für die ModExp-Vorkompilierung. Dies hilft bei der Berechnung der Gaspreise.
  • EIP-2929 = Erhöht bestimmte Gaskosten, wenn sie zum ersten Mal in einer Transaktion verwendet werden.
  • EIP-2718 = Führt ein neues Transaktionsmodul ein, das mehrere Transaktionen unterstützt.
  • EIP-2930 = Transaktionsart mit optionalen Zugriffslisten. Diese besondere EIP wird dazu beitragen, einige der neu auferlegten Gaspreise aus EIP-2929 zu senken.

Das Berliner Upgrade ist ein Schritt in Richtung der Ethereum 2.0-Metamorphose der Ethereum Foundation. Die neue Hauptkomponente ist eine vollständige Änderung der Art und Weise, wie das Netzwerk Transaktionsgebühren verarbeitet. Allerdings sind nicht alle Ethereum Miner zwangsläufig begeistert von dieser Entwicklung. Denn die Gebühren gehen dann nicht mehr an die Miner, sondern werden verbrannt. Fraglich ist, ob das Mining so langfristig für die Community attraktiv bleibt.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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