Ethereum erlebt einen explosiven Kursanstieg um über 4 % und schießt kurzzeitig bis auf 1.776 US-Dollar. Dieser Anstieg scheint nicht ohne Grund: Jüngsten Daten zufolge akkumulieren ETH-Wale derzeit massiv und staken die Token sogar.
Dieser in den vergangenen Tagen beobachteten Entwicklung ging ein nicht ganz unbedeutendes Ereignis voraus. Vor wenigen Tagen entschied sich die SEC, eine Genehmigung für einen auf dem Vermögenswert basierenden Futures-ETF zu erteilen.
Bullische Aussichten für Ethereum
Laut einem Tweet der Analysefirma Lookonchain vom 1. Oktober, verhalten sich Ethereum-Adressen mit signifikanten Beständen (Wale) äußerst bullisch. In dem Beitrag hieß es:
“Wir haben festgestellt, dass Wale in letzter Zeit ETH anhäufen und es staken.”
Du willst du eine Ethereum auch staken? Hier erklären wir dir Schritt für Schritt, wie es geht!
Eine Adresse hob 4.288 ETH im Wert von 7,2 Millionen USD von Binance ab und stakete diese. Eine weitere tat es ihr gleich, nur mit einem deutlich höheren Betrag: Ganze 9.530 ETH im Wert von 16 Millionen USD hob der Wal von der Krypto Börse ab und zahlte sie ebenfalls in einen Staking-Vertrag ein.
Ein solches Verhalten gibt Aufschluss darüber, wie die großen Investor:innen die aktuelle Marktlage einschätzen. Offensichtlich erwarten sie weitere positive Entwicklungen.
Doch diese Erwartungen haben ihre Berechtigung: Am 28. September erhielt Valkyrie eine Genehmigung der SEC, Ethereum Futures anzubieten. Der Vermögensverwalter zögerte nicht lange und erweiterte seinen bestehenden Bitcoin Futures ETF um das neue Produkt.
Der neu benannte Fonds “BTF.O” wird laut Reuters schon ab heute verfügbar sein. Es ist also kaum überraschend, dass andere Branchen-Kollegen, wie VanEck und ProShares, nun ebenfalls planen, Ethereum-Futures ETFs anzubieten.
Die Entscheidung der SEC erfolgte, nachdem diese einige Rückschläge einstecken musste. Nicht nur verlor sie im Rechtsstreit gegen Grayscale, auch erfährt sie zunehmend Druck seitens der Politik. Immer häufiger fordern US-Abgeordnete eine weniger repressive Haltung gegenüber Kryptowährungen und verweisen auf die oftmals widersprüchlichen Argumente der SEC.
Mit jedem Teilsieg der Blockchain-Industrie wächst auch die Zuversicht hinsichtlich der Genehmigung eines Bitcoin-Spot-ETFs. Mittlerweile stellt sich wohl kaum noch die Frage, ob die Behörde ein solches Produkt genehmigen wird, sondern viel mehr wann es so weit ist.
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