Schon bald steht bei Ethereum ein wichtiges Update an: die London Hard Fork. Das könnte ein grundlegendes Problem des Ethereum-Ökosystems ändern – die hohen Gasgebühren. Denn mit der London Hard Fork soll sich auch das Ethereum Gebührenmodell ändern.
Ein Teil der London Hard Fork soll Ethereum mit einem neuen Gebührenmodell auf dem Markt neu positionieren. Während die hohen Gasgebühren in der Vergangenheit ein starker Kritikpunkt an Ethereum war, könnten die Ethereum Nutzer bald schon mit wettbewerbsfähigen Gebühren konfrontiert sein. Das ist nicht nur für Ethereum Investoren von bedeutender Wichtigkeit, sondern auch für die Nutzer des DeFi-Bereichs. Denn ein Großteil der dezentralen Finanzwelt läuft über das Ethereum Netzwerk. Die hohen Gasgebühren waren vor allem für Kleinanleger eine finanzielle Hürde.
Mit der London Hard Fork sollen die Ethereum Investoren weg von den Gaspreisen und hin zu Transaktionsgebühren für jeden Block kommen.
Vom Proof of Work (PoW) zum Proof of Stake (PoS)
Aber nicht nur die neue Gebührenstruktur kommt mit dem Ethereum Upgrade, sondern auch die Incentivierung, vom Proof of Work zum Proof of Stake Konsens zu wechseln. Die Miner sollen durch eine absichtlich eingebaute „difficulty time bomb“ zum Wechsel angeregt werden.
Die Ethereum Community wartet nun seit geraumer Zeit gespannt auf das Upgrade. Wie so häufig, könnte sich auch der Launch der London Hard Fork verzögern. In einem Interview mit dem chinesischen Magazin Wu Blockchain erklärte Entwickler Tim Beiko, warum das Ethereum Upgrade auf sich warten lassen könnte:
„Die einzige Ursache, die zu der Verzögerung führen könnte, wären Sicherheitsbedenken. Bisher hatte das Team jedoch keine derartigen Bedenken und das London-Upgrade wird zwischen dem 3. und 5. August im Ethereum-Mainnet auf Block 12.965.000 aktiviert.“
Der Weg zu Ethereum 2.0
Die London Hard Fork ist ein wichtiger Schritt des Netzwerks auf dem Weg zu Ethereum 2.0. Bisher haben die Entwickler das Testnetz bereits auf den Ropsten- und Goerli-Testnetzen erfolgreich getestet. Und damit Ethereum 2.0 zu einem Erfolg wird, braucht das Netz Validator Nodes. Und nun kurz vor dem Launch von Ethereums London Hard Fork verbucht die Beacon Chain mehr als 200.000 Validator Nodes. Das Interesse am Mitwirken an der Zukunft des Projekts ist hoch.
Gleichzeitig arbeitet Ethereum Mitbegründer Vitalik Buterin hinter den Kulissen an einem interessanten NFT-Projekt namens „Stoner Cats“. Produziert von der Schauspielerin Mila Kunis startet die Show „Stoner Cats“ mit Chris Rock, Jane Fonda und Ashton Kutcher. Allerdings ist die Show nur für Besitzer der dazugehörigen NFT-Reihe aufrufbar.
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