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Goldman Sachs: Ethereum wird Bitcoin als Wertspeicher überholen – Gold allerdings nicht

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Hat Ethereum das Potenzial Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel aubzulösen?
  • Und wieso kann Ethereum Gold nicht als Wertaufbewahrungsmittel ablösen?
  • Welche Eigenschaften muss ein gutes Wertaufbewahrungsmittel aufweisen?
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Die Analysten der Wall Street-Investmentbank Goldman Sachs gehen davon aus, dass die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum im Laufe der Zeit zu einem besseren Wertspeicher (Store of Value) werden wird als Bitcoin. Allerdings soll ETH Gold dabei nicht als Wertspeicher ablösen können.

Auch der Celsius Network CEO Alex Mashinsky geht davon aus, dass Ethereum Bitcoin eines Tages überholen wird. Allerdings nicht zwangsläufig in Bezug auf die Funktion als Wertspeicher, sondern bezüglich der Marktkapitalisierung. Dabei bezieht sich der Unternehmer auf die internen Daten von Celsius Network. Diese zeigen schon jetzt, dass Kunden eher auf Ethereum setzen.

Goldman Sachs: Ethereum hat höchstes Nutzerpotenzial

Und auch die Goldman Sachs Analysten sind der Meinung, dass Ethereum Bitcoin einholen wird – als Wertaufbewahrungsmittel. Generell soll Ethereum die Kryptowährung mit dem höchsten realen Nutzungspotenzial sein. Teilweise sehen wir das Potenzial von Ethereum schon heute. Schließlich fungiert das Ethereum Ökosystem als Grundlage für den DeFi-Bereich. Dank der Smart Contract Funktionen sind hier eine Vielzahl von unterschiedlichsten Anwendungsfällen möglich, die ganz ohne Mittelsmann auskommen und somit den traditionellen Finanzbereich teilweise ersetzen. Sichere Anlagen können die Kryptowährungen trotzdem nicht sein – BusinessInsider zitiert die Analysten von Goldman Sachs wie folgt:

„Dieser Wettbewerb zwischen Kryptowährungen ist ein weiterer Risikofaktor, der sie daran hindert, in dieser Phase zu sicheren Anlagen zu werden.“

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Ethereum vs. Gold

Ethereum soll, laut Goldman Sachs, nicht das Potenzial haben Gold als Wertaufbewahrungsmittel abzulösen:

„Gold konkurriert mit Krypto im gleichen Maße wie mit anderen riskanten Vermögenswerten wie Aktien und zyklischen Rohstoffen. Wir sehen Gold als defensiven Inflationsschutz und Krypto als Inflationsabsicherungsrisiko.“

Um zu einem ernstzunehmenden Wertaufbewahrungsmittel zu werden, müsste Ethereum Bitcoin in der effektiven preislichen Gestaltung überholen. Sehen wir uns die Wachstumskurven von Gold, Ethereum und Bitcoin im Vergleich an:

Ein Bild von TradingView

Hier wird schnell deutlich, dass Ethereum und Gold sich langfristig in der Preisentwicklung ähneln. Bitcoin ist den beiden anderen Assets allerdings überlegen. Wichtig ist auch zu beachten, dass alle drei Assets keinen intrinsischen Wert haben, sondern wertvoll basierend auf ihrem Nutzen für uns sind – und hier können jederzeit neue Prioritäten entstehen.

Ferner sollten wir nicht nur die preisliche Entwicklung und die Volatilität dieser Assets vergleichen, sondern auch deren Charakteristika. Was macht ein gutes Wertaufbewahrungsmittel aus? Vor einigen Generationen war Gold sicherlich ein gutes Wertaufbewahrungsmittel, Gold war selten und anerkannt. Doch die Gegebenheiten haben sich geändert, wir leben mobiler und vor allem digitaler.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust-Projekts dient dieser Preisanalyse-Artikel nur zu Informationszwecken und sollte nicht als Finanz- oder Anlageberatung angesehen werden. BeInCrypto verpflichtet sich zu einer genauen, unvoreingenommenen Berichterstattung, aber die Marktbedingungen können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Führen Sie immer Ihre eigenen Nachforschungen durch und konsultieren Sie einen Fachmann, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. Außerdem bietet die vergangene Performance keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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