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Adaption: Goldman Sachs integriert Bitcoin und Altcoins

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Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Goldman Sachs sah im Jahr 2020 keinen Mehrwert in Bitcoin.
  • Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben.
  • Goldman Sachs integriert Bitcoin und einige Altcoins ins Kundenangebot.
  • promo

Die Goldman Sachs Group, Inc., eine amerikanische multinationale Investmentbank und ein Finanzdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in New York City, plant nun die Integration von Krypto-Produkten für die Kunden.

Laut einem Medienbericht von CNBC sollen die Anleger von Goldman Sachs bald Zugriff auf Krypto-Assets bekommen. Vor einigen Monaten kam laut David Kostin, der oberste Stratege bei Goldman Sachs, Bitcoin als Anlage nicht infrage. Damals war vor allem die Volatilität von Bitcoin ein Grund die älteste Kryptowährung nicht in das Unternehmensportfolio aufzunehmen.

Kurze Zeit später überarbeitete Goldman Sachs die Struktur des Teams für digitale Assets. Seit dem Jahr 2020 sucht das Unternehmen einen Vizepräsidenten in Großbritannien und zwei Ingenieure für Forschungs- und Entwicklungssoftware in Singapur.

Bitcoin: Goldman Sachs im Wandel?

Wie bereits von BeInCrypto berichtet, gaben Analysten des Unternehmens bei einem Investorenanruf im Mai 2020 an, dass Bitcoin keine „geeignete Investition“ sei. Goldman Sachs führt an, dass Bitcoin keinen Cashflow bietet, keine Absicherung gegen Inflation darstellt und keine Diversifizierung des Portfolios unterstützt.

Nun gehören Bitcoin und einige Altcoins in Kürze für Kunden zum erweiterten Serviceangebot. Ferner bestätigte Mary Rich, die globale Leiterin für digitale Assets der Abteilung Private Wealth Management der Bank, einem Interview mit CNBC die Pläne der Bank.

Goldman Sachs: Ein Bild von BeInCrypto.com
Goldman Sachs: Ein Bild von BeInCrypto.com

Somit ist Goldman Sachs das zweite große Finanzunternehmen, dass Bitcoin und weitere Kryptowährungen für seine Kunden ins Angebot integriert. CNBC zitiert Rich:

„Wir arbeiten eng mit Teams im gesamten Unternehmen zusammen, um Wege zu finden, wie Privatkunden einen durchdachten und angemessenen Zugang zum Ökosystem erhalten können. Dies erwarten wir in naher Zukunft. Es gibt ein Kontingent von Kunden, die diesen Vermögenswert als Absicherung gegen Inflation betrachten und der makroökonomische Hintergrund des vergangenen Jahres hat sicherlich dazu beigetragen.“

Bitcoin-Hype erreicht jetzt Großbanken

Ähnlich wie bei Morgan Stanley soll der Plan Bitcoin und Altcoins für die Kunden ins Angebot aufzunehmen bei Goldman Sachs noch in diesem Jahr in die Realität umgesetzt werden. Die Reichweite der Bank könnte einen großen Strom neuer Investoren in den Krypto-Bereich bringen. Rich dazu:

„Es gibt auch ein großes Kontingent von Kunden, die das Gefühl haben, dass wir in gewisser Weise am Anfang eines neuen Internets sitzen und nach Möglichkeiten suchen, an diesem Bereich teilzuhaben.“

Unklar ist derzeit noch, in welcher Form die Kunden von Goldman Sachs bald Zugriff auf das Krypto-Spektrum haben. Diskutiert werden Investitionsmöglichkeiten in physische Coins, Derivate oder andere Anlageinstrumente. Morgan Stanley hat sich für einen Bitcoin Fonds entschieden, der ab April für die Kunden zugänglich sein soll.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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