Mexikos drittreichster Mann plädiert für das Investment in Bitcoin und rät zur Vorsicht bei Fiatwährungen. Des Weiteren äußert sich PlanB in einem Interview zum prognostizierten Bitcoin Kurs von 100.000 US-Dollar im Jahr 2021. Schafft der BTC Kurs im Jahr 2021 noch die 100k-Marke – und wie wichtig ist das?
Mexikos drittreichster Mann richtete sich in einer Neujahrsbotschaft an (zukünftige) Bitcoin-Investoren. In einem Video erklärte der Großunternehmer Ricardo Salinas Pliego, dass Bitcoin eine ernstzunehmende Alternative gegenüber Fiat-Geld sei:
„Haltet euch von Fiat-Geld fern. Ob es der Dollar, der Euro oder der Yen ist – es ist alles dasselbe. Es ist gefälschtes Geld, das aus Papierlügen besteht. Die Zentralbanken produzieren mehr als je zuvor. […] Investiere in Bitcoin!“
Überraschend ist die Bitcoin-enthusiastische Nachricht nicht, denn Pliego ist als Bitcoin-Befürworter bekannt. Nach eigenen Angaben soll Pliego im Jahr 2013 zu einem Preis von 500 US-Dollar in Bitcoin investiert haben. Ferner plant Salinas Bitcoin-Produkte und Services durch die zweitgrößte Privatkundenbank Mexikos, die Banco Azteca, anzubieten. Bis heute ist in Mexiko Bitcoin nicht als offizielles Zahlungsmittel zugelassen.
„Ich arbeite eigentlich schon am nächsten Zyklus“
PlanB ist der Erschaffer des Bitcoin Stock-to-Flow-Modells, das schon einige Allzeithochs der ältesten Kryptowährung korrekt vorhergesagt hat. Für das Jahr 2021 sah das S2F-Modell allerdings einen Bitcoin Kurs von 100.000 US-Dollar voraus. Ob der BTC Kurs dieses Ziel in den wenigen verbleibenden Tagen des Jahres 2021 noch erreicht, ist fragwürdig. Denn momentan rangiert der Bitcoin Kurs um die Marke von 50.000 US-Dollar. Eine Verdopplung des BTC Kurses innerhalb der nächsten 4 Tage klingt zwar verlockend, ist aber eher unwahrscheinlich.
Doch für PlanB ist das kein Problem, wie er in einem Interview mit der Analystin und YouTuberin Madelon Vos betonte. Vor allem die kurzfristigen Bitcoin Kursziele seien für ihn unwichtig:
„Im Moment ist es aufregend zu sehen, ob er (Bitcoin) die 100.000 US-Dollar in den nächsten zwei Jahren erreicht, also eigentlich diesen Monat und im nächsten Monat. Ich arbeite eigentlich schon am nächsten Zyklus. Mir ist es wirklich egal, ob es bei 50.000 oder 100.000 oder 288.000 US-Dollar bleibt.“
Der Co-CIO von Bridgewater Associates, Ray Dalio, philosophiert ebenfalls über die langfristige Zukunft von Bitcoin. Dalio erklärte im Podcast von Lex Fridmann, dass er Bitcoin als alternatives Geld sehe.
„Bitcoin ist Teil dieses Wettbewerbs, aber es wird viele Geldarten geben, nicht nur Kryptogeld.“
Als Wertaufbewahrungsmittel bevorzuge Dalio immer noch Gold, erläuterte er. Ein Grund dafür sei vor allem die Anonymität von Gold – diese Anonymität sei bei Bitcoin nicht gegeben.
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