In den letzten zehn Jahren hat sich das Crypto Valley in Zug, Schweiz, zu einem weltweit führenden Zentrum für Blockchain-Innovation entwickelt, mit einem Wert von über einer halben Billion USD im Jahr 2021. Es ist ein Zentrum für bahnbrechende Unternehmen geworden, die die Zukunft der dezentralen Finanzen (DeFi) und der Blockchain-Technologie vorantreiben.
In einem Exklusivinterview für BeInCrypto reflektiert Charles Hoskinson, CEO und Gründer von Input Output Global, über die Erfolgsfaktoren des Crypto Valleys und die Rolle, die Cardano dabei gespielt hat.
Ein Jahrzehnt des Wachstums im Crypto Valley
Vor zehn Jahren begann das Crypto Valley in Zug, Schweiz. Heute ist es ein lebendiges Zentrum für Blockchain-Technologie und beherbergt viele Unternehmen, die weltweit in Kryptowährung wirken. Bis 2021 stieg der Wert des Tals auf über eine halbe Billion USD (611,8 Milliarden USD), was sein enormes Potenzial und seinen Erfolg zeigt.
„Der Erfolg des Crypto Valleys über die Jahre lässt sich auf mehrere grundlegende Faktoren zurückführen, darunter ausreichende Finanzierungsquellen, das regulatorische Rahmenwerk der Schweiz und hoch qualifizierte Fachleute, die ihr Wissen teilen. Auch der steuerliche Standpunkt des Kantons Zug ist entscheidend; er hat die niedrigsten Steuersätze bei etwa elf bis zwölf Prozent“, erklärte Charles Hoskinson.
Ein wesentlicher Pfeiler der Beschleunigung des Crypto Valleys war das Flaggschiffprojekt von Input Output, Cardano. Es bietet eine Blockchain-Plattform der dritten Generation und setzt sich für Skalierbarkeit, Nachhaltigkeit und Interoperabilität ein.
Die Hingabe von Input Output zu gründlicher Forschung und Entwicklung hat Cardanos Ruf und Einfluss über die Grenzen des Crypto Valleys hinaus erweitert und es als Kernakteur im Blockchain-Bereich etabliert. Die Cardano Foundation in Zug unterstützt weiterhin die Sache und sorgt dafür, dass Cardano eine Vorreiterrolle in der dezentralen Finanzierung behält.
Die 4. Generation der Blockchain
In den letzten zehn Jahren hat sich die Blockchain-Technologie entwickelt und gereift, was uns der neuen Generation der Blockchain näher bringt. Die Schweiz, insbesondere das Crypto Valley, stand dabei im Mittelpunkt dieses Fortschritts.
„Die Schweiz wird weiterhin an der Spitze der DeFi-Revolution stehen, indem sie die Komplexität der Regulierung in der Branche meistert. Mit der Beschleunigung der DeFi-Welt werden die Auswirkungen des Wachstums des Crypto Valleys über den Blockchain-Hub in Zug hinausgehen, globale Wirtschaften einbeziehen und die finanzielle Landschaft für die Zukunft neu gestalten“, kommentierte der CEO von Input Output.
Wie Hoskinson erklärte, begann die Reise der Blockchain mit Bitcoin, der ersten Generation, die aus der Cypherpunk-Bewegung hervorging. Die zweite Generation, angeführt von Ethereum, führte Smart Contracts ein und machte die Blockchain programmierbar.
Die dritte Generation konzentrierte sich darauf, Geschwindigkeit und Effizienz zu verbessern, sodass die Technologie mehr Transaktionen reibungslos und zu niedrigeren Kosten bewältigen konnte. Doch trotz dieser Verbesserungen gibt es noch Herausforderungen.
„Jede Generation war einzigartig in der Entwicklung der Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie, und die bevorstehende vierte Generation stellt uns vor neue Herausforderungen. Wir sind noch nicht am Ziel“, fügte er hinzu.
Die vierte Generation wird sich auf zwei große Lücken konzentrieren: Privatsphäre und Identität. Während frühere Versionen der Blockchain Transparenz und Sicherheit boten, konnten sie sensible Daten nicht effektiv schützen. Dies ist entscheidend in Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen und Lieferketten, wo eine Mischung aus öffentlicher Transparenz und privater Vertraulichkeit benötigt wird.
Derzeit kämpft die Blockchain-Technologie darum, die Datenschutzfunktionen zu bieten, die Unternehmen und Nutzer benötigen, um ihre Informationen sicher zu verwalten. Die vierte Generation wird selektive Privatsphäre einführen, bei der Nutzer wählen können, welche Details sie privat halten und welche öffentlich machen wollen. Sie wird auch das Identitätsmanagement verbessern, was das Verwalten von realen Vermögenswerten auf der Blockchain erleichtert.
„Als treibende Kraft in der Innovation von Blockchain-Technologien steuern wir nun auf revolutionäre Fortschritte in Privatsphäre und Identität zu. Auf unserem aktuellen Kurs ist die Zukunft vielversprechend, um die Art und Weise, wie wir Benutzeridentitäten sichern und kontrollieren, neu zu definieren“, erklärte Hoskinson.
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Crypto Valley Schweiz: Ein Modell für zukünftige Blockchain-Hubs
Die Schweiz ist mehr als nur ein Blockchain-Hub geworden; sie ist jetzt ein Modell für zukünftige Krypto-Cluster weltweit. Die Unterstützung des Landes für technologische Innovationen, insbesondere in Blockchain und Kryptowährungen, war entscheidend für das Wachstum der Branche.
„Der technologische Fortschritt von Blockchain und Kryptowährungen wäre ohne die Unterstützung und Herangehensweise der Schweiz nicht möglich. Die Innovationsfreudigkeit des Landes ist der Katalysator, der die Branche vorantreibt und eine Umgebung schafft, in der Blockchain-Technologie wirklich gedeihen kann“, sagte der CEO von Input Output.
Der bisherige Fortschritt in der Blockchain hat die Zukunft der Branche maßgeblich geprägt. Die Führungsrolle der Schweiz bietet ein klares Beispiel für andere Regionen, die ihre eigenen Krypto-Cluster aufbauen möchten.
Mit ihrem ausgewogenen regulatorischen Ansatz zeigt die Schweiz, wie man ein sicheres und effizientes Rahmenwerk für Blockchain-Projekte schafft — heute beherbergt das Crypto Valley fast 1.300 Blockchain-Unternehmen und 13 Einhörner.
„Um diese Errungenschaften zu feiern und das zehnjährige Jubiläum der Ethereum Foundation zu markieren, fühle ich mich geehrt, für meine Beiträge zur Schweizer Wirtschaft sowie zu globalen Wirtschaften als einer der Gründer von Ethereum anerkannt zu werden“, teilte Hoskinson mit.
Wenn man auf ein Jahrzehnt des Wachstums des Crypto Valleys zurückblickt, sind die bisherigen Errungenschaften erst der Anfang. Die erreichten Meilensteine und Innovationen deuten auf eine vielversprechende Zukunft für die Blockchain hin. Die nächsten zehn Jahre werden wahrscheinlich weitere Fortschritte bringen und noch größeres Potenzial für die Branche eröffnen.
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