IOTA schafft den Rahmen für den Bereich der Digital Identity. Mit IOTAs Identity Alpha Release geht es jetzt in großen Schritten auf die Umsetzung der dezentralen Identität/Self Sovereign Identiy zu.
Passend dazu liefert IOTA auch eine Selv-App und stellt das Identity X-Team vor. Für alle Interessierten gibt es einen Hackathon zur Optimierung des Projekts.
2020: Digitale Identität Version 1.0
IOTAs Identity Alpha basiert auf den vorgeschlagenen Standards für dezentrale Kennungen (DID) des World Wide Web Consortiums (W3C). Zwar steckt das Projekt der Foundation noch in den Kinderschuhen, doch ist der Plan in den nächsten Wochen signifikante Verbesserungen zu implementieren.
In einem Blogbeitrag von IOTA heißt es dazu:
Dies ist sowohl für das Internet als auch für DLT von entscheidender Bedeutung, da die Identifizierung, mit wem Sie online interagieren, viele Fälle von Betrug, Desinformation und Misstrauen verhindern kann. Mit IOTA Identity machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung der Einführung von IOTA und DID aufgrund der einzigartigen Fähigkeit, im selben Protokoll zu bezahlen und sich zu identifizieren.
Für den Rest des Jahres 2020 konzentriert sich das Expertenteam ganz darauf die Grundlagen für die vollständige Version 1.0 vorzubereiten.
IOTA: Auf dem Weg zur digitalen Persönlichkeit
Bei Selv handelt es sich um eine Open Source App in Form einer Identity Wallet. Hier können Nutzer ihre medizinischen Daten speichern und teilen. Selv ist Teil der Digital Identity.
In dem Blogbeitrag heißt es zudem:
Open Sourcing der App war ein vielversprechender Schritt, den wir noch unternehmen mussten, der sich jedoch aufgrund einiger erforderlicher Code-Umstrukturierungen verzögerte, die bei all unseren anderen Arbeiten schwer zu priorisieren waren. Glücklicherweise haben wir kürzlich erstaunliche Community-Code-Beiträge von Eike Haß erhalten, der seine Masterarbeit über Selv macht. Neben den IOTA Identity-Entwicklungen werden wir die Tools rund um Identity weiter verbessern, um das Ökosystem zu fördern.
Die Inhaber digitaler Identitäten haben laut der Foundation die ultimative Kontrolle über ihre Daten und entscheiden, mit wie viel und mit wem sie ihre Daten teilen.
Emittenten sind vertrauenswürdige Dritte oder Behörden, die Anmeldeinformationen wie Gesundheitsakten oder Ausweisdokumente erstellen und ausstellen.
Zu den Anwendungsfällen gehören beispielsweise die Verifizierung der Adresse oder des Alters. Ferner können Inhaber ohne Passwort Zugriff auf verschiedene Konten erhalten, wenn sie sich digital ausweisen können. Des Weiteren können die Nutzer mit Geräten interagieren und in Bezug mit der Kommunikation anderer Identitäten für mehr Vertrauen und Authentizität sorgen.
Interessant bleibt weiterhin, ob die Dezentralität in diesem Fall tatsächlich für den langfristigen Datenschutz sorgen kann.
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