Anwälte des australischen Computerwissenschaftlers Craig S. Wright geben an, dass ihr Mandant Zugriff auf Bitcoin aus dem MtGOX Hack hatte.
Das nächste Kapitel von “Faketoshi” beschäftigt aktuell die Krypto-Community. Anwälte, die Craig S. Wright vertreten, veröffentlichten einen Brief an “Interessensvertreter” der Bitcoin-Community mit der Warnung, sich von zwielichtigen Wallets fernzuhalten. Die darin enthaltenen Informationen werfen Fragen auf zu Craig Wrights Verwicklung in den MtGOX Hack.
Craig Wright hatte Zugriff auf Wallets, die mit dem MtGOX Hack in Verbindung stehen
Am 12. Juni 2020 twitterte der CSO von Blockstream, Samson Mow, einen Brief des Anwaltsteams von Craig Wright. Die Informationen des Briefs enthalten die Angabe, dass Wright Zugriff auf zwei spezifische Wallets gehabt haben soll. Die Rede ist von 1FeexV6bAHb8ybZjqQMjJrcCrHGW9sb6uF und 12ib7dApVFvg82TXKycWBNpN8kFyiAN1dr. Beide Wallets stehen mit dem Mt. Gox Hack in Verbindung.Das erste Wallet wird als “1Feex” bezeichnet und hält rund 80.000 BTC (aktuell rund 753 Mio. USD). Laut weiteren Angaben des Briefes hat Wright den Zugang zu beiden Wallets Anfang Februar 2020 verloren. Angeblich sollen Hacker sich Zugang zu Wrights Computernetzwerk verschafft haben:Idiotic letter that #Faketoshi’s lawyers are sending around. 😂 pic.twitter.com/9oswhTUd5S
— Samson Mow (@Excellion) June 12, 2020
“Die privaten Schlüssel zu diesen Adressen befanden sich verschlüsselt in diesem Netzwerk [… ] Sowohl die verschlüsselte Datei, als auch weitere relevante Informationen wurden während des Hacks gestohlen und vom Netzwerk gelöscht.”Da die 1Feex-Adresse mit dem MtGOX Hack in Verbindung steht, wirft das natürlich Fragen auf. Zwischen 2011 und 2014 stahlen Hacker rund 350 Mio. USD in Bitcoin von der Krypto-Börse MtGOX. Es sei anzumerken, dass von Craig S. Wright in der Vergangenheit mehrfach Urkundenfälschung, literarischer Diebstahl und Behauptungen ohne Substanz wahrzunehmen waren. Es besteht also eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Brief nur um einen weiteren “Stunt” des angeblichen echten “Satoshi Nakamoto” handelt.
Wright behauptet weiterhin der Entwickler von Bitcoin zu sein
Die Informationen des Briefes enthalten auch die Behauptung, dass Craig S. Wright unter dem Pseudonym “Satoshi Nakamoto” agieren würde und demnach der Entwickler des Bitcoin sei. In der Vergangenheit stellte Wright schon öfter ähnliche Behauptungen auf. Zum Beispiel auch, dass Bitcoin (BTC) und Bitcoin Cash (BCH) ihm rund 100 Mrd. USD schulden, wegen Vertragsbruch. Seine beständige Behauptung der wahre Satoshi Nakamoto zu sein, brachte ihm das Pseudonym “Faketoshi” ein.Haftungsausschluss
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Decen Trade
Decen Trade ist seit Jahren begeisterter Trader und teilt seine reichhaltige Erfahrung aus dem Krypto- und Investmentspace hier mit den Lesern von BeInCrypto.
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