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12. Jahrestag des Bitcoin Whitepapers: Experten sprechen über BTC

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Ein weiterer Meilenstein: Das Bitcoin Whitepaper feiert Geburtstag!
  • Pretyflaco: „Interdependenz mit anderen Individuen auf freiheitlicher Basis und globaler Ebene.“
  • Marc: „Das Positive daran: Bitcoin wurde dazu designed, diese Verhältnisse zu verbessern.“
  • promo

Heute ist nicht nur Halloween, sondern auch der 12. Jahrestag des Bitcoin Whitepapers. Zu diesem Anlass haben wir uns angesehen, wo Bitcoin momentan steht. Aber auch, wie weit die Adaption fortgeschritten ist und was wir in der Zukunft erwarten können.
Dazu kommen zwei Experten zu Wort: Pretyflaco und Marc Fuchs. Aber zunächst zum Bitcoin Whitepaper. Der anonyme Erschaffer des Bitcoins, Satoshi Nakamoto, schrieb das Bitcoin Whitepaper im Jahr 2008. Satoshi Nakamoto veröffentlichte das Whitepaper für die älteste Kryptowährung in einer Mailing-Liste. In diesem Dokument sind die Grundlagen von BTC zu finden. Ein Auszug aus dem Whitepaper lautet:
Der Handel im Internet stützt sich fast ausschließlich auf Finanzinstitute, die als vertrauenswürdige Dritte für die Abwicklung elektronischer Zahlungen agieren. […] Was benötigt wird, ist ein elektronisches Zahlungssystem, das auf einem kryptografischen Beweis statt auf Vertrauen basiert, wodurch zwei bereitwillige Parteien direkt miteinander arbeiten können, ohne dass eine vertrauenswürdige dritte Partei benötigt wird. Transaktionen, die 1 rechnerisch nicht umkehrbar sind, würden Verkäufer vor Betrug schützen, und routinemäßige Anderskonto-Mechanismen könnten leicht implementiert werden, um Käufer zu schützen. In diesem Artikel schlagen wir eine Lösung für das Problem der doppelten Ausgabe unter Verwendung eines verteilten Peer-to-Peer-Zeitstempels vor, um einen rechnerischen Nachweis der chronologischen Reihenfolge der Transaktionen zu erstellen. Das System ist sicher, solange vertrauenswürdige Knoten gemeinsam mehr CPU-Leistung steuern als kooperierende Gruppen von Angreiferknoten.
Die Geburt des Bitcoins!

Wo wir heute stehen

Anhand dieser Chart können wir gut sehen, wie sich die Menge der im Umlauf zirkulierenden BTC entwickelt hat. Und auch die Zahlen der HODLer sehen ganz ähnlich vielversprechend aus: Und hier ein kleiner Vergleich, wie sich Bitcoin im Gesamtzusammenhang macht: Nun kommen unsere beiden Experten Pretyflaco und Marc Fuchs zu Wort.

Pretyflaco: Hyperbitcoinization und Cypherpunks

Pretyflaco widmet sich neben der Liebe zu Bitcoin auch zwei großartigen Projekten: „Bitcoin Awareness Game“ und „Bitcoin Street Art. Er fasst den momentanen Stand von BTC so zusammen:
Wir sind mitten drin in der Hyperbitcoinization – der Prozess in dem die Menschheit Sound Money entdeckt und immer mehr Menschen Bitcoin in ihrem Alltag und täglichen Geschäften nutzen, als Wertspeicher, Zahlungsmittel oder Recheneinheit.
Pretyflaco, Bitcoin ist bereit Teil deines Lebens. Aber wo stehen wir ganz allgemein mit BTC im Moment?
Das Individuum hat mit Bitcoin und Kryptografie nun alle Mittel, um sein finanzielles Selbstbestimmungsrecht zu verteidigen und damit ein gutes Stück unabhängiger zu werden. Erst diese Unabhängigkeit ermöglicht den nächsten Schritt: Interdependenz mit anderen Individuen auf freiheitlicher Basis und globaler Ebene.
Wie hast du dich zusammen mit Bitcoin entwickelt? Pretyflaco erklärt mir:
Zunächst hat Bitcoin in mir die Hoffnung geweckt, dass eine bessere Welt möglich ist. Durch diese Verheißung fing ich an mich mit den geistigen Urvätern des Bitcoin – das sind die Vertreter der österreichischen Nationalökonomie und die Cypherpunks – zu befassen. Ich denke, mein Verständnis für ökonomisches Handeln hat sich dadurch enorm verbessert. Dadurch ergibt die Welt viel mehr Sinn für mich.

Marc Fuchs: Meilensteine und Zyklen

Marc Fuchs ist Wirtschaftspsychologe, Podcaster und Bitcoin-Enthusiast. Auch Marc hat mit uns darüber gesprochen, wie es um BTC steht:
An der Schwelle zu einem neuen Level. Bitcoin wurde schon sooft totgesagt, war es aber noch nie. Jeden Zyklus aufs Neue werden neue Meilensteine erreicht und Bitcoin entwickelt sich weiter. Nachdem Bitcoin im Jahr 2017 das erste Mal in einer breiteren Masse sichtbar wurde, zieht er jetzt die Aufmerksamkeit von Firmen auf sich, siehe MicroStrategy, Square & Paypal. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis auf der Mainstream wieder Wind bekommt. Dies sollte spätestens mit dem erreichen des All Time Highs geschehen. Meiner Meinung nach wird gerade eine neue Phase der Adaption eingeläutet und die Wahrnehmung und Akzeptanz steigt zunehmend, was sich auch im Preis niederschlagen wird.

Geldpolitik und neue Welten

Marc, wo geht es für uns hin?
Mit abschließender Sicherheit kann man das natürlich nicht sagen. Mit wachsendem Verständnis von Geld, Geldpolitik und der Geschichte von Geld & Währungen, steigt aber die subjekte Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin ich als neues Geldsystem durchsetzen wird. Einige mögen das vielleicht für verrückt halten, aber: Von tausenden von Fiatwährungen in der Geschichte der Menschheit hat keine überlebt. Warum sollte das nun anders sein? Weil wir Zentralbanken haben, die einen super Job in der Geldpolitik machen!? I doubt it. Bitcoin hat durch seine Beschaffenheit die besten Voraussetzungen, unser Geldsystem und auch Verständnis von Geld nachhaltig zu revolutionieren. Und so eine Revolution würde natürlich den Preis in astronomische Höhen katapultieren.
Und zu guter Letzt wollte ich von Marc noch wissen, wie er sich zusammen mit Bitcoin entwickelt hat:
Äußerst positiv! Man beginnt meiner Meinung nach klarer zu sehen. Man stellt alles infrage und erfährt, dass man dies auch zurecht tut. Es öffnen sich komplett neue Welten, die leider oftmals keine schönen Einblicke darbieten. Das Positive daran: Bitcoin wurde dazu designed, diese Verhältnisse zu verbessern.
Vielen Dank, Pretyflaco und Marc Fuchs!
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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