Jamie Dimon, Leiter von JPMorgan Chase, erklärte während der jährlichen Mitgliederversammlung des Institute of International Finance, dass Bitcoin wertlos sei. Dennoch entschied sich JPMorgan Chase dazu, BTC in den Bankenservice zu integrieren.
Der CEO der größten Bank Amerikas, JPMorgan Chase, hält die älteste Kryptowährung für wertlos. Schon in den Jahren zuvor kritisierte Jamie Dimon Bitcoin stark. Und auch diesmal zeigte sich der Unternehmer von der digitalen Währung ohne „intrinsischen Wert“ und, die „nicht überleben“ wird, wenig begeistert.
Ein sauberer Zugang
Auch wenn der JPMorgan Chase-CEO nicht von Bitcoin überzeugt ist, möchte die Bank BTC doch in das Serviceangebot für die Kunden aufnehmen. Dimon erklärte dazu:
„Unsere Kunden sind Erwachsene. Sie sind anderer Meinung. Wenn sie Zugang zum Kauf oder Verkauf von Bitcoin haben möchten, können wir diese zwar nicht für sie verwahren – aber ihnen einen legitimen und sauberen Zugang ermöglichen.“
Im Allgemeinen scheint JPMorgan Chase aber digitale Währungen mehr in den Fokus zu nehmen. Denn die Bank hatte im Jahr 2020 einen eigenen Stablecoin entwickelt, den JPMCoin. Diese Stablecoin ist 1:1 an den US-Dollar gekoppelt.
„JPM Coin ist ein permissioned shared Ledger-System, das als Zahlungsschiene und Einlagenkonto dient und es J.P. Morgan-Kunden ermöglicht, bei J.P. Morgan hinterlegte US-Dollar zu überweisen. JPM Coin erleichtert die Wertbewegung in Echtzeit und hilft dabei, die üblichen Hürden traditioneller grenzüberschreitender Zahlungen zu überwinden.“
Wo endet Bitcoins Angebot?
Jamie Diamon führt noch eine Schwachstelle am Bitcoin-System an:
„Ich habe nur eine Frage: Woher wissen Sie, dass es bei 21 Millionen endet? Haben sie die Algorithmen alle gelesen? Glaubt ihr das alle? Ich weiß nicht, ich war immer ein Skeptiker bei solchen Sachen.“
Das angeblich mangelnde Interesse der Bitcoin-Nutzer an der Code-Basis der digitalen Währung steht hier deutlich im Vordergrund. Bereits im Jahr 2017 nannte Jamie Dimon Bitcoin einen „Scam“:
„Es ist einfach keine echte Sache, irgendwann wird es beendet. […] Es ist schlimmer als mit den Tulpen. Es wird nicht gut enden. Jemand wird getötet. Echte Währungen haben rechtliche Unterstützung. Es wird explodieren.“
In diesem Zusammenhang erwähnte Dimon auch, dass er JPMorgan-Trader, die Bitcoin traden, kündigen würde.
Und wie steht es derzeit um die JPMorgan Chase-Aktie? Das Wertpapier steht auf einem neuen Allzeithoch und konnte innerhalb eines Jahres um über 68 Prozent zulegen. Damit liegt nun der JPMorgan Chase-Aktie bei 143 Euro. Wenn wir nach dem Aktienpreis-Modell nach StockB richten, sieht der Preis der JPMorgan Chase-Aktie anders aus:
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