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Krypto-Börse gehackt: über 300 BTC von Cashaa entwendet

2 min
Aktualisiert von Alex Roos
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IN KÜRZE

  • Eine Wallet der in London ansässigen Krypto-Börse Cashaa wurde gehackt.
  • Der Schaden beläuft sich auf 336 BTC (~3 Mio. USD).
  • Cashaa arbeitet mit anderen Handelsplattformen zusammen, um die Auszahlung der gestohlenen Gelder zu erschweren.
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Es gab einen weiteren Hack auf Krypto-Handelsplattformen. Diesmal traf es die in London ansässige Börse Cashaa. Laut den Auskünften der Handelsplattform wurden 336 BTC im Gegenwert von etwas mehr als 3 Mio. USD gestohlen. Die Börse wandte sich zur Aufklärung des Falls sowohl an die Behörden, als auch an andere Handelsplattformen.

Cashaa stoppt vorläufig alle Krypto-Transaktionen

Die Handelsplattform, welche sich besonders an Geschäftskunden richtet, vermeldete den Hack über ihren Twitter-Account (@yourCashaa). Nach eigenen Aussagen bewahrte sie die Gelder auf einer Wallet von Blockchain.com auf. Möglich wurde der Hack vermutlich durch eine Schadsoftware, welche auf dem Rechner eines Mitarbeiters lief. Cashaa versichte allen Kunden, dass ihre Gelder nach wie vor sicher sind. Die Geschäftskonten der Börse laufen ohne Unterbrechung weiter. Alle Krypto-Transaktionen wurden allerdings vorläufig ausgesetzt, bis das Management-Team über das weitere Vorgehen entscheidet. Der Hack ereignete sich am 11. Juli. Seitdem gab es keine neuen Verlautbarungen seitens von Cashaa.

Börsen gehen gemeinsam gegen Hacker vor

Cashaa informierte die Behörden für Cyberkriminalität in Delhi über den Vorfall. Weiterhin setzten sie andere Krypto-Börsen über die betrügerische Transaktion in Kenntnis. Die Handelsplattform hofft dadurch, den Hacker so schnell wie möglich zu identifizieren. Weiterhin soll es dem Angreifer dadurch erschwert werden, sich die gestohlenen Gelder auszahlen zu lassen. Der CEO von Cashaa, Kumar Guarav, sagte dazu folgendes:
Jeder in der Krypto-Wirtschaft muss hart dafür arbeiten, das selbe Maß an Sicherheit zu ermöglichen, welches der Durchschnittsverbraucher durch Bankkonten genießt. Nach dem derzeitigen Stand sind Hacker sehr zuversichtlich, dass sie gestohlenes Geld über Handelsplattformen bewegen können, welche diese Geldwäsche vereinfachen. Diese Börsen müssen geschlossen werden und ihre Besitzer sollten wegen Beihilfe zur Geldwäsche angeklagt werden.
Seine harten Worte lenken allerdings von der Tatsache ab, dass es nach wie vor Cashaa war, welche für den Hack verantwortlich ist. Viele hochrangige Krypto-Börsen, unter Anderem WazirX und Binance, willigten ein, den Angreifer zu blockieren. Allerdings ist es aufgrund der schieren Anzahl an Handelsplattformen auf dem Markt unmöglich, den Hacker vollständig von allen Handelsmöglichkeiten abzuschneiden. Dazu kommt, dass Coin-Mixer, dezentrale Handelsplattformen und andere Anonymisierungsdienste einen möglichen Ausweg bieten, um das Geld dennoch verschwinden zu lassen. Natürlich ist es richtig und wichtig, dass Handelsplattformen Hacker blockieren, allerdings darf die Nachlässigkeit einer einzelnen Börse nicht zu einer Handlungspflicht für alle anderen werden. Letzten Endes muss eine Börse, deren Cybersicherheit kompromittiert wurde, für ihren eigenen Schaden zur Verantwortung gezogen werden.
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Tobias W. Kaiser
Tobias verfügt über einen Bachelorabschluss in angewandter Informatik, sowie einen Masterabschluss in Kognitionswissenschaft mit Fokus auf kognitiver Psychologie und künstlicher Intelligenz. Während seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Gent nahm er an einem Forschungsprojekt in Verbindung mit einem großen französischen Telekommunikationsanbieter teil. Hierbei erforschte er die Anwendung von Spieltheorie auf den gemeinschaftlichen Ausbau von...
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