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Krypto-Crash: Keine Panik, das haben wir schon mal erlebt

3 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Bitcoin hat in der Vergangenheit bereits mehrere Zyklen durchlaufen und sich von jedem Crash erholt.
  • Aus jedem Crash ist Bitcoin deutlich gestärkt hervorgegangen.
  • Bis jetzt hat jeder, der sein Geld vier Jahre oder länger in Bitcoin investiert liess, von der Investition profitiert.
  • promo

Bitcoin hat in der Vergangenheit einige Zyklen durchlaufen und ist nach jedem Crash wieder auferstanden, und zwar stärker als zuvor, sagt Diego Vera von Buda.com.

Einzelne Märkte, wie z.B. Kryptowährungen, Aktien oder Rohstoffe, und die Wirtschaft als Ganzes erleben Zyklen von Expansion und Kontraktion. Es ist, als würde die Wirtschaft atmen: Es gibt Zeiten, in denen praktisch alles steigt und andere, in denen fast alles sinkt.

Bis die Folgen der Wirtschaftskrise von 2008 abgeklungen waren, verstrichen mehr als zwei Jahre. Im damaligen Crash fielen die Aktienmärkte in den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt um mehr als 50 %. Doch dann folgten 10 Jahre voller Optimismus.

Im Jahr 2000 fiel der Aktienindex Nasdaq Composite um 75 %.

Nasdaq Composite Index Crash im Jahr 2000 Tradingview
Nasdaq Composite Index 1998–2021 Tradingview

Der große Crash auf dem ersten Bild sieht in der linken unteren Ecke des zweiten Bildes nur noch wie ein Schluckauf aus. Seit 2002 ging es fast nur noch bergauf.

In diesem Jahr ist derselbe Indikator um 14 % gesunken.

Nasdaq Composite Index 2017–2022 Tradingview

Nun stellt sich die Frage, ob der Rückgang, den die Aktienmärkte derzeit erleben (bisher 25 % in diesem Jahr), sich bald wieder umkehren wird, oder ob wir tatsächlich vor einem besorgniserregenderen Ereignis stehen, wie dem von 2008.

Investitionen

Wir haben gesehen, wie praktisch alle Investitionen in den verschiedenen Wirtschaftssektoren seit Jahresbeginn an Wert verloren haben.

  • Netflix: -67 %
  • PayPal: -55 %
  • Facebook: -44 %
  • Tesla: -42 %
  • Bitcoin: -38 %
  • Amazon: -28 %
  • Nasdaq (Index): -24 %
  • S&P 500 (Index): -14 %

Und dies sind nur einige Beispiele. Die Rückgänge erreichen in einigen Fällen bis zu 90 %.

Warum bestehen wir so sehr darauf, langfristig zu investieren?

Vielleicht erleben wir in der Weltwirtschaft eine Katastrophe, die eher einem richtigen Erdbeben als einem leichten Zittern gleicht. Aber alles wieder gut wird, das ist das Wichtigste! Wir haben ein schlechtes Gedächtnis, aber eigentlich haben wir solche Crashs schon oft erlebt. Die Welt wird sich erholen, daran besteht kein Zweifel.

In den 1970er Jahren löste die Ölkrise zusammen mit dem Ende des Bretton-Woods-Abkommens (dem Ende des Goldstandards) eine weltweite Rezession aus. An diesem Tag fiel der S&P 500 (ein weiterer Indikator) in einem Jahr (1973-1974) um 50 %, um sich dann in zwei Jahren um 76 % und in vier Jahren um 133 % zu erholen.

Mitte der 1980er Jahre trug das Öl erneut zur Auslösung eines globalen Crashs bei. Diesmal fiel der S&P 500 um fast 30 %, nur um sich innerhalb von fünf Jahren um 226 % zu erholen.

2008 traf die Subprime-Krise die Weltwirtschaft. Der S&P 500 verzeichnete einen seiner stärksten Rückgänge: -58 % in nur knapp anderthalb Jahren. Fünf Jahre später hatte der Index seinen Kurs seit dem Tiefpunkt der Krise verdreifacht. Heute ist er selbst unter Berücksichtigung des jüngsten Kursrückgangs mehr als sechsmal so viel wert wie damals.

Krypto-Crash: Und im Fall von Bitcoin?

Bitcoin hat in der Vergangenheit mehrere Zyklen durchlaufen und ist immer wieder mit voller Wucht zurückgekommen. In der Tat haben in der Bitcoin-Geschichte 100 % der Investoren, die 4 Jahre oder länger gewartet haben, ihre Investition wachsen sehen.

Die Geschichte muss sich nicht wiederholen, aber sie ist ein sehr guter Präzedenzfall.

Der Anlagehorizont ist entscheidend. Es ist sehr schwierig, zu wissen, was morgen passieren wird. An der Wall Street gibt es Physiker und Mathematiker, die versuchen, kurzfristige Vorhersagen zu errechnen und fast immer scheitern. Aber wenn wir den Zeithorizont etwas verlängern, lässt sich der Trend leichter vorhersagen.

Über den Autor

Diego Vera ist der Kommunikationsmanager bei Buda.com. Er möchte die Bitcoin-Philosophie verbreiten und freut sich über den kommunikativen Wandel, den wir gerade erleben.

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Gemäß den Richtlinien des Trust Project werden in diesem Artikel Meinungen und Perspektiven von Branchenexperten oder Einzelpersonen vorgestellt. BeInCrypto ist um eine transparente Berichterstattung bemüht, aber die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die von BeInCrypto oder seinen Mitarbeitern wider. Die Leser sollten die Informationen unabhängig überprüfen und einen Fachmann zu Rate ziehen, bevor sie Entscheidungen auf der Grundlage dieses Inhalts treffen.

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