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Krypto-Markt in Bedrängnis: EU, USA und UK heben Zinsen an

2 min
Von Shraddha Sharma
Übersetzt Shraddha Sharma
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IN KÜRZE

  • Die US-Zentralbank hebt diese Woche zusammen mit der EZB und der Bank of England die Leitzinsen an.
  • Erstere wird wahrscheinlich die Zinsabhebungen verringern. Die Entscheidung wird die Volatilität auf dem Krypto-Markt beeinflusse.
  • Ein leitender Stratege von Bloomberg stellte kürzlich fest, dass sich der Bitcoin zu einer "High-Beta-Version von Gold" entwickelt.
  • promo

Die Zentralbanken in Europa und den USA senken voraussichtlich die Zinsanhebungen, während sie weiter gegen die Bedrohung der Inflation ankämpfen.

Investoren und Trader auf dem Krypto-Markt und von anderen risikoreichen Anlagen müssen daher mit einer hohen Volatilität rechnen. Wie das News-Magazin Reuters berichtet, veröffentlichten die USA in dieser Woche die neuen Inflationsdaten. Diese haben für dieses und nächstes Jahr einen erheblichen Einfluss auf die Geldpolitik der Federal Rerserve.

“Super Central Bank Week” übt Druck auf Krypto-Markt aus

Das FOMC (U.S. Federal Open Market Committee) gab bekannt, den Leitzins am 14. Dezember 2022 mit einer 75 %igen Wahrscheinlichkeit um 50 Basispunkte anzuheben. Zuvor führte die Zentralbank sechs signifikante Leitzinserhöhungen durch. Bemerkenswerterweise werden die EZB und die Bank of England fast gleichzeitig ihre Entscheidungen bezüglich der nächsten Zinserhöhung veröffentlichten. In dieser Woche beginnt also die “Super Central Bank Week”. Bis jetzt reagierte der Krypto-Markt eher bärisch.

Wie Daten von CoinGecko zeigen, fiel die Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung in den letzten 24 Stunden um ca. 2 % bzw. auf 877 Milliarden US-Dollar. Außerdem befindet sich der Bitcoin Kurs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels knapp unter 17.000 US-Dollar, während der Ethereum Kurs etwas unter der 1.300 US-Dollar-Marke gehandelt wird.

Des Weiteren starteten auch die anderen Kryptowährungen, welche eine große Marktkapitalisierung besitzen, mit roten Zahlen in diese Woche.

Bitcoin & Krypto: Wie performt das digitale Gold bei einer geringeren Inflation?

Auf den weltweiten Märkten ging auch der Goldkurs vor der anstehenden Zinsentscheidung deutlich zurück. Da Gold allgemein als Inflationsschutz gilt, sollten sich eine Verringerung der Inflation auch negativ auf den Preis des gelben Metalls auswirken.

Bitcoin, welcher auch oft als digitales Gold bezeichnet wird, wird Experten zufolge bis zur Massenadaption weiterhin volatil bleiben.

Mike McGlone, der Senior Analyst bei Bloomberg, twitterte vor kurzem, dass sich Bitcoin gerade in eine “High-Beta-Version” von Gold verwandelt. Bitcoin könnte daher aufgrund seiner geringeren Marktkapitalisierung Gold in Krisenzeiten outperformen. Allerdings ist das Abwärtspotenzial auch wesentlich größer, wenn das Gold in besseren Zeiten seinen Glanz verliert.

Da wir das Jahr 2023 mit den Erwartungen und Angst vor einer Rezession beginnen, erwartet McClone, dass Gold im nächsten Jahr eines der am besten performenden Assets sein wird. Doch wie sieht die allgemeine Stimmung auf dem Krypto-Markt aus?

Der Bitcoin Fear and Greed Index zeigt: Auf dem Bitcoin-Markt ist derzeit immer noch die Angst die dominante Emotion.

Auch der Total Value Locked (der Gesamtwert aller gesperrten Assets) des DeFi-Markts zeigt eine ängstliche Stimmung bei den Marktteilnehmern. Dieser fiel laut DeFiLlama in den letzten 24 Stunden um etwa 1 % auf unter 42 Milliarden US-Dollar ab. 

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Shraddha Sharma
Shraddha ist eine in Indien ansässige Journalistin, die im Bereich Wirtschafts- und Finanznachrichten gearbeitet hat, bevor sie in den Kryptobereich eintauchte. Als Investment-Enthusiastin hat sie auch ein großes Interesse daran, Kryptowährungen vom Standpunkt der persönlichen Finanzen aus zu verstehen.
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