Ein ehemaliger Mitarbeiter des Finanzgiganten Deutsche Bank bekennt sich wegen Krypto-Betrugs schuldig. Ihm drohen nun wegen der Veruntreuung von Kundengeldern bis zu 30 Jahren Haft.
Er verwendete bei seinem Krypto-Scam systematische Täuschungen, um angebliche Renditen vorzutäuschen. Der Schaden liegt im siebenstelligen Bereich.
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Deutsche Bank Mitarbeiter betrügt Krypto-Anleger:innen um über eine Million US-Dollar
Der Investmentbanker Rashawn Russell bekannte sich am Dienstag, dem 19. September 2023 vor einem Gericht in Washington DC wegen der Veruntreuung von Anlegergeldern für schuldig. Wie das News-Magazin Reuters berichtet, war Russel zwischen 2018 und 2021 für die Deutsche Bank tätig.
Breon Peace, der US-Staatsanwalt in Brooklyn, kommentierte den Fall in einer Erklärung mit den Worten:
“Russell verwandelte die Nachfrage nach Kryptowährungsinvestitionen in ein System, um zahlreiche Investoren zu betrügen.”
Während seiner Berufszeit nutzte er seinen Status als Investmentbanker, um das Vertrauen von Anleger:innen zu gewinnen. Er gründete einen eigenen Krypto-Fonds mit dem Namen R3, den er angeblich selbst verwaltete. Er versprach den Anleger:innen hohe und sichere Renditen.
Anstatt jedoch reale Investments durchzuführen, nutzte Russell die Gelder des angeblichen Krypto-Fonds für seine eigene Zwecke. Er gab die Gelder aus, um Glücksspiel zu betreiben, eigene Ausgaben zu finanzieren und um die Renditen früherer Investor:innen zu begleichen. Der Schaden der 29 Krypto-Anleger:innen beläuft sich auf rund 1,5 Millionen US-Dollar.
Bis zu 30 Jahre Haft möglich
Zu den besagten Anleger:innen zählen auch ehemalige Freund:innen, Klassenkamerad:innen und Arbeitskolleg:innen von Russel. Er täuschte diese dabei gezielt, teilweise mit gefälschten Dokumenten.
In einem Fall sendete er einen gefälschten Kontoauszug aus dem besagten Krypto-Investment-Konto. In einem anderen verwendete er sogar ein gefälschtes Bild der Webseite der Deutschen Bank.
Russel drohen nun bis zu 30 Jahre Haft sowie Schadensersatzzahlungen in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar. Die Deutsche Bank gab keinen konkreten Kommentar zu dem Fall ab, erklärte jedoch, rechtliche Schritte sowie die Arbeit der Behörden aktiv zu unterstützen und zu befürworten.
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