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Peter Schiff wird Ziel der Steuerfahndung

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die von Peter Schiff gegründete Euro Pacific Bank wurde Berichten zufolge in einer internationalen Untersuchung als potenzieller Geldwäschevermittler genannt.
  • Die australischen Behörden haben der Bank ein „Australian Priority Organization Target“ -Rating verliehen, das Australiens höchste AML-Risikobewertung darstellt.
  • Peter Schiff bestreitet die Vorwürfe.
  • promo

Der amerikanische Investor und Bitcoin-Kritiker Peter Schiff war Berichten zufolge in eine Untersuchung zur Steuerhinterziehung verwickelt. Dabei scheint es Probleme mit den Behörden aus Australien, Kanada, den USA, Großbritannien und den Niederlanden zu geben.
Die angebliche Untersuchung konzentriert sich auf die Aktivitäten der in Puerto Rico ansässigen Euro Pacific Bank. Peter Schiff gegründete diese und die australischen Behörden regulieren die Bank. Möglicherweise unterhält sie Verbindungen zur organisierten Kriminalität. Laut einem Bericht in der Tageszeitung „The Age“ aus Melbourne nahm die „Operation Atlantis“ die Euro Pacific mit Sitz in San Juan ins Visier. Bei der „Operation Atlantis“ handelt es sich um eine globale Steueruntersuchung der oben aufgeführten Länder. Die Operation, die als Reaktion auf das Leck der Panama Papers aufgebaut wurde, hat Euro Pacific angeblich als „Ziel der australischen Prioritätsorganisation“ angeklagt.

Angebliche Fehlverhalten von Euro Pacific

Dem Bericht zufolge wurde Euro Pacific von der australischen Criminal Intelligence Commission als schwere Bedrohung durch Verbindungen zum organisierten Verbrechen eingestuft. Infolgedessen hat die Bank Berichten zufolge die höchstmögliche Risikoklassifizierung gemäß den Vorschriften der Kommission zur Bekämpfung der Geldwäsche erhalten. Euro Pacific unterhält mehrere Korrespondenzbeziehungen zu einigen der weltweit größten Finanzinstitute, darunter die New York Federal Reserve, die japanische Mizuho Bank, die britische NatWest Bank und die kanadische Bank of Montreal (BMO). Dem Bericht zufolge soll die Bank ihren australischen Kunden geholfen haben, riesige Geldsummen zu waschen und Steuern in Australien zu umgehen. Simon Anquetil, ein australischer Staatsbürger, der im Juli 2020 wegen seiner Rolle in einem Steuerbetrugsfall in Höhe von 165 Mio. AUD zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, hat angeblich Geld für Geldwäsche- oder Steuerhinterziehungszwecke über die Bank überwiesen. In dem Bericht wird behauptet, dass zu den Kunden von Euro Pacific auch ein anonymer russischer Cyberkrimineller gehört, der sowohl in Australien als auch in den USA wegen seiner Rolle bei einem globalen Malware-Angriff gesucht wird, sowie ein australischer Staatsbürger, der wegen des Waschens großer Geldsummen für einen illegalen Drogenhandel gesucht wird.
Peter Schiff.
Ein Bild von BeInCrypto.com.

Schiff betont seine Unschuld

Schiff besteht jedoch darauf, dass nichts davon der Fall ist. „The Age“ berichtet, dass Schiff in einem am 10. Oktober ausgestrahlten Interview mit „60 Minutes“ auf dem australischen Kanal 9 bestätigte, dass Euro Pacific am 24. Januar einen Besuch des IRS in Zusammenarbeit mit dem australischen Finanzamt gehabt habe. Ihm zufolge hat die Bank jedoch mehrere Informationsanfragen erfüllt und nichts zu verbergen. Er sagte im Interview:
Wir waren irgendwie in das verwickelt, was gerade passiert, aber es gibt keine gültigen Anschuldigungen gegen die Bank. Ich kann Ihnen sagen, dass bei der Bank keine Steuerhinterziehung stattfindet. Die Bank erleichtert nichts.
*BeInCrypto hat Peter Schiff um einen Kommentar gebeten und wird diesen Artikel aktualisieren, wenn wir eine Antwort erhalten.   Auf Englisch geschrieben von David Hundeyin, übersetzt von Alexandra Kons
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