Das Polygon-Ökosystem erhält mit POL, dem neuen Token-Vorschlag von Polygon 2.0, einen bedeutenden Schub. POL soll MATIC im Verhältnis 1:1 ablösen und den Validator:innen über verschiedene Ketten hinweg erweiterte Funktionen ermöglichen.
Gemäß der offiziellen Ankündigung haben Founder und Forscher:innen des Polygon-Ökosystems ein Whitepaper veröffentlicht, in dem sie POL als technisches Upgrade für das native Asset des Netzwerks vorschlagen. Das Team hinter dem Vorschlag bezeichnet POL als das wichtigste Werkzeug für die Koordination und das Wachstum des Ökosystems.
Polygon sieht in POL die nächste Generation nativer Tokens und plant, MATIC damit zu ersetzen, sofern die Community zustimmt. MATIC-Tokeninhaber:innen würden dann im Verhältnis 1:1 POL erhalten, um eine Koexistenz der beiden Tokens im Netzwerk auszuschließen.
POL wird als “hyperproduktiver” Token positioniert und ermöglicht den Inhaber:innen ähnlich wie ETH bei Ethereum eine aktive Teilnahme als Validator:innen mit entsprechenden Belohnungen.
Die Ankündigung hebt hervor, dass POL Validatoren:innen die Möglichkeit bietet, mehrere Blockchains zu validieren und dadurch unterschiedliche Rollen und entsprechende Belohnungen erhalten zu können. Dadurch möchte die Layer 2 Lösung von Ethereum Validator:innen dazu motivieren, nützliche Arbeit zu leisten.
Der Nutzen von POL erstreckt sich dabei auf alle mit der Skalierungslösung verbundenen Protokolle, einschließlich Polygon PoS, zkEVM und Supernets.
Nach Genehmigung des Vorschlags soll POL-Staking drei Anreizströme ermöglichen: Protokollbelohnungen, Transaktionsgebühren und zusätzliche Belohnungen.
Polygon Labs stellt klar, dass dieser Vorschlag keine Reaktion auf die jüngsten regulatorischen Entwicklungen ist, sondern bereits knapp ein Jahr Arbeit in dem Token Proposal steckt. Weitere Details zu den Funktionen des Tokens sind im Blog und dem Whitepaper veröffentlicht.
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