Krypto-Anwalt und Ripple-Unterstützer John Deaton sieht XRP als widerstandsfähigsten Coin im Universum der digitalen Währungen.
Deaton, der Tausende XRP-Inhaber als Rechtsbeistand im SEC-Rechtsstreit vertritt, machte diese Bemerkungen im Zuge der jüngsten Solo-Rallye von XRP. Die Kryptowährung konnte innerhalb von zwei Wochen um beeindruckende 60 % steigen.
Im Tweet heißt es: “Nennen Sie es Banker’s Coin – nennen Sie es Shitcoin – nennen Sie es Sicherheit – nennen Sie es, wie Sie wollen – aber kein Coin war widerstandsfähiger. Lassen Sie mich den Jargon verwenden, den BTC Maxis genießen werden: XRP ist eine Kakerlake – selbst ein Atomkrieg wird ihn nicht töten“
Doch auf welche Angriffe spielt Deaton in seinem Tweet an? Wogegen zeigt sich XRP so widerstandsfähig?
Die Angriffe auf Ripple (XRP)
Der Tweet ist als Antwort auf die Kritiker:innen des aufstrebenden Coins zu verstehen. Denn zuvor ließen sowohl Cardano CEO Charles Hoskinson als auch Ethereum-Urvater Vitalik Buterin kein gutes Haar an Ripple (XRP). Und auch die Bitcoin-Gemeinde zeigte wenig Mitgefühl, als die SEC ihren Feldzug gegen Ripple begann.
Dabei überspannte vor allem Cardanos Hoskinson den Bogen, als er Ende 2022 via Twitter verlauten ließ:
“XRP bietet keinen partnerschaftlichen oder technischen Wert. Die Gemeinschaft ist giftig und kleinlich. Ich kann ohne sie leben”
Vitalik Buterin haderte zur gleichen Zeit mit Ripple, weil das Unternehmen zentral gesteuert sei und mit der US-Regierung kooperieren würden, um bevorzugt zu werden und gegen Bitcoin und Ethereum zu schießen.
Darauf reagierte der CTO von Ripple, David Schwartz, hämisch:
“Während dieser ganzen Zeit versteht er immer noch nicht oder gibt vor, nicht zu verstehen, dass Ripple ein Unternehmen und XRP ein digitaler Vermögenswert ist. Er denkt, XRP kann Dinge sagen!”
Doch der größte Gegner des Netzwerks ist die US Security and Exchange Commission (SEC), dessen Vorsitzender Gary Gensler als Sprachrohr der US-Börsenaufsicht immer wieder hart gegen den gesamten Krypto-Sektor austeilt und neben XRP auch alle anderen Kryptos außer Bitcoin als Sicherheit einstufen und damit regulatorisch beaufsichtigen möchte.
Passend dazu: In diesem Artikel setzte sich BeInCrypto ausführlich mit der Frage auseinander, ob die SEC den Krypto-Sektor zerstören kann.
Ripple und XRP zeigen Stärke
Doch sowohl die Stärke des Unternehmens Ripple im Rechtsstreit gegen die SEC als auch der rasante Kursanstieg von XRP sprechen für die Widerstandsfähigkeit, die Deaton betont.
Auf Koreas Top-Kryptobörsen UpBit, Bithump, Coinone und Korbit zeigt XRP eine beeindruckende Dominanz: Kürzlich überholte der Ripple-Coin sogar das Handelsvolumen von Bitcoin (BTC) an Südkoreas Top-Börsen.
Und auch im globalen Marktgeschehen mischt XRP seit einiger Zeit ganz oben mit. Ein wichtiger Grund für die Rallye liegt in dem erneuten Optimismus hinsichtlich des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC.
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Erst kürzlich stellte sich der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, gegen den Ansatz der amerikanischen Beamt:innen zur Regulierung von Kryptowährungen. Dabei hob er die möglichen Konsequenzen ihrer Worte und Taten für die wachsende Digital-Asset-Branche hervor.
Zuvor mahnte Alderoty in einem Tweet zur Vorsicht, sich dem Anti-Krypto-Vorstoß der Senatorin von Massachusetts, Elizabeth Warren, anzuschließen. Demnach sollten sich Politiker:innen die nicht so erfolgreiche Präsidentschaftskampagne Warrens in Erinnerung rufen, bevor sie dem Bündnis gegen den Digital-Asset-Sektor beiträten.
Darüber hinaus übt der Rechtsexperte Alderoty auch politischen Druck auf Gary Gensler, den Chef der amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde SEC aus. Dabei richtet er sich direkt an die obersten Mitglieder der US-Regierung rund um Joe Biden.
Denn über 40 Millionen Amerikaner:innen besitzen Krypto, von denen die meisten zwischen 18 und 34 Jahren und sowohl demografisch als auch in der Herkunft vielfältig sind. Somit stelle Gary Gensler mit seiner Anti-Krypto-Haltung eine politische Belastung dar.
Ein kurzer Ausblick
Der derzeitige Erfolg von Ripple als Finanznetzwerk, Technologieunternehmen und XRP-Herausgeber spricht für sich. Und auch der Optimismus im Rechtsstreit gegen die SEC, die XRP als Sicherheit einstufen möchte, gibt dem Ripple-Coin Rückenwind.
Nun ist die gesamte Krypto-Szene gespannt auf das Urteil im Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC.
Denn der Fall ist richtungsweisend – und zwar sowohl für die US-Regulierung von Krypto als auch für die Zukunft der Fintech-Branche.
Laut Experten sollte das Ergebnis nicht mehr lange auf sich warten lassen, wie BeInCrypto hier berichtete.
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