Im Zuge des berüchtigten Rechtsstreits mit der SEC entscheiden Ripple-Verantwortliche, das Gespräch mit US-Abgeordneten zu suchen. Ziel sei es, durch einen direkten Dialog mit den Politikern schneller für regulatorische Klarheit zu sorgen.
Gleichzeitig richtet sich Coinbase an die US-amerikanischen Krypto-Anleger:innen und rief dazu auf, den Kontakt zu den zuständigen Abgeordneten zu suchen.
Ripple und das Treffen mit den US-Abgeordneten
Wie CEO Brad Garlinghouse auf X (ehemals Twitter) bekannt gab, trafen sich Ripple-Verantwortliche am 19. September mit Abgeordneten des US-Kongresses auf dem Capitol Hill:
“Zusammen mit Stuart Alderoty, Rob Grant und unserem globalen Politikteam, sind wir heute zurück in DC, um uns mit Kongress-Abgeordneten zu treffen. Ohne Kontaktaufnahme mit gewählten Amtsträgern, gibt es keine regulatorische Klarheit.”
Während dieses Besuchs wurden verschiedene Gesetzesentwürfe diskutiert, darunter auch der “Lummis-Gillibrand-Act”, welcher im Juli schon zum zweiten Mal vorgelegt wurde. Er soll unter anderem die Zuständigkeit der CFTC für Krypto stärken. Erst kurze Zeit vor diesen Gesprächen hatte das New Yorker Finanzministerium entschieden, XRP von der Liste der genehmigten Kryptowährungen zu streichen.
Parallel dazu richtete sich Coinbase im Rahmen der “Stand with Crypto”-Kampagne an die 52 Millionen Krypto-Inhaber:innen in den Vereinigten Staaten. Die Kampagne zielt ebenfalls darauf ab, regulatorische Klarheit im Kryptomarkt zu schaffen. Als Teil der Initiative forderte Krypto Börse Anleger:innen auf, ihre Abgeordneten zu kontaktieren und klare Gesetze zu fordern.
Bemerkenswerterweise stehen sowohl Ripple als auch Coinbase vor richtungsweisenden Gerichtsentscheidungen. Erfolgreiche Urteile und fortschrittliche Kryptogesetzgebungen könnten den US-amerikanischen Markt für digitale Währungen enorm stärken.
Fortune verleiht dem Krypto Unternehmen eine Auszeichnung
Während die beiden Krypto-Unternehmen aktiv für eine faire Behandlung der Branche eintreten, entschied sich das große US-Nachrichtenblatt Fortune dafür, Ripple in die Liste der besten Arbeitsplätze 2023 aufzunehmen. So schaffte das Krypto Unternehmen es, eine beeindruckende Position neben Technologie-Giganten, wie Cisco, Nvidia und Adobe einzunehmen. Dies verdiente es sich durch kontinuierlich hervorragende Ergebnisse in den Bereichen Mitarbeiterzufriedenheit, Organisationskultur und Vielfalt.
Ripple konnte seine Professionalität also nicht nur auf technologischer Ebene und im Umgang mit dem Gesetzesgeber beweisen. Durch hochwertige Arbeitsplätze und zufriedene Angestellte schafft das Unternehmen sogar einen Mehrwert für den US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Es wäre daher eine äußerst bedauerliche Wendung, würde die SEC eine solche Entwicklung durch regulatorische Vorstöße zerstören.
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CEO Brad Garlinghouse lässt sich deswegen allerdings nicht verunsichern. Im Gegenteil, er scheint das Ganze mit Humor zu nehmen und ließ nach dem Treffen sogar noch einen Gruß für den SEC Vorsitzenden Gary Gensler dar:
“Ich musste ein Foto vor dem Regierungsgebäude der SEC machen, während wir in der Stadt waren. (Falls Sie sich wundern … nein, der Vorsitzende Gensler hat uns nicht hereingebeten).”
Offensichtlich ist dieser Tweet eine Anspielung auf die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Aufsichtsbehörde.
Infolge des Zusammentreffens sprang der XRP Kurs kurzzeitig um 4,45 % auf 0,5254 USD und erreichte damit den höchsten Stand seit Ende August. Dennoch befindet sich der Preis mit aktuell etwa 0,5155 USD weiterhin 73,8 % vom Allzeithoch von 1,9669 USD im April 2021 entfernt.

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