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Ripple verkauft 1/3 seiner MoneyGram-Aktien

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Ripple investierte 2019 in MoneyGram Aktien.
  • Nun veräußert das Unternehmen 1/3 der Wertpapiere.
  • Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen läuft voraussichtlich bis 2023.
  • promo

Im Jahr 2019 investierte das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, Ripple Labs, in den Zahlungsriesen MoneyGram. Ripple ist dafür bekannt die Vorteile der hauseigenen virtuellen Währung für die Optimierung von internationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen einzusetzen. Jetzt verkauft Ripple erstmalig ein Drittel seiner Anteile an MoneyGram.

Rippel Labs, ursprünglich Opencoin, hat seinen Sitz in San Francisco, Kalifornien. Kürzlich veräußerte das Unternehmen ein Drittel seiner MoneyGram Anteile, um Gewinne aus der Investition in den Zahlungsriesen zu ziehen. Für diesen Gewinn verkauft das Unternehmen nun bis zum 31. März 2021 rund 4 Millionen MoneyGram Aktien. Dafür hat Ripple ein nicht genanntes Finanzinstitut ermächtigt, wie es in einer bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission)eingereichten Meldung vom 27. November heißt.

MoneyGram ist Ripples Goldesel

Nach dem Verkauf der 4 Millionen MoneyGram Aktien hält Ripple noch weitere 2,3 Millionen MoneyGram Wertpapiere. Das macht zwar noch nicht zwei Drittel aus, doch kommt dazu noch ein interessanter Optionsschein. Dieser befähigt das Unternehmen weitere 5,9 Millionen Aktien zu kaufen. Insgesamt kommt Ripple so auf weitere 8,2 Millionen Wertpapiere von MoneyGram.

Der Gewinn dieses Schritts ergibt sich aus dem Wachstum der MoneyGram Aktien. Als Ripple in die Wertpapiere investierte, das war im Juni 2019, notierten die Aktien bei 4,10 USD pro Stück. Mittlerweile sind die Paper auf einen Wert von 7,45 USD gestiegen. Entsprechend kann das Unternehmen einen nicht unerheblichen Gewinn mit nach Hause nehmen.

MoneyGram und Ripple: Was geschieht hinter den Kulissen?

Klar ist, dass Ripple nicht nur in MoneyGram Aktien investiert ist, sondern auch mit dem Unternehmen in einer aktiven Partnerschaft steht. Ferner bleibt Ripple weiterhin ein nicht zu unterschätzender Anteilseigener von MoneyGram. Zusammen ermöglichen die Unternehmen den effektiven Zahlungsverkehr in über 200 Ländern. Dabei fungiert die unternehmenseigene Kryptowährung XRP als Zwischenwährung, um den Werttransfer zwischen Fiatwährungen schneller und günstiger zu gestalten.

Ziel der Kooperation, die noch bis zum Jahr 2023 laufen soll, der beiden Finanzunternehmen ist auch das Anbieten von XRP-Zahlungen für Forex-Abrechnungen. Um diese Vision Realität werden zu lassen, hat Ripple eben 50 Millionen USD in MoneyGram investiert. Zudem erhält MoneyGram Zahlungen des Krypto-Unternehmens in XRP, die das Unternehmen aber bei Eingang sofort veräußert.

XRP und Nium

Die Vorteile der hauseigenen virtuellen Währung nutzt das Unternehmen nun auch in einer Kooperation mit Nium:

Mit #RippleNet kann @MoneyNetint seinen globalen Kunden die Möglichkeit geben, Kundenzahlungen vor Ort zu erhalten, wodurch sie schneller und billiger werden.

Prajit Nanu, Mitbegründer und CEO von Nium, erklärt:

Durch die Nutzung von Ripple durch Nium auf den Korridoren der Philippinen und Mexikos konnten wir Vorfinanzierungsanforderungen beseitigen und schnellere Überweisungen zu geringeren Kosten anbieten.

Des Weiteren partnert der Krypto-Riese auch mit internationalen Banken wie beispielsweise Santander und hat große Erfolge in diesem Bereich zu verzeichnen. Entsprechend könnte der bei Banken immer beliebter werdende Coin an Wichtigkeit zunehmen.

Zu einer XRP-Analyse geht es hier entlang.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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