Nachdem eine der berühmtesten Krypto-Pilgerstätten Europas geschlossen hat, stellt sich für viele Krypto-Begeisterte die Frage, welche Alternativen es gibt. Room 77 akzeptierte seit dem Jahr 2011 Bitcoin als Zahlungsmittel und ermöglichte sogar Käufe über das Lightning Network.
Glücklicherweise ist die Bitcoin-/Krypto-Community in der Hauptstadt Deutschlands recht aktiv. Somit ergeben sich einige andere kulinarische Hotspots, die Bitcoin und Lightning Network offen gegenüberstehen.
Ein Bild von BeInCrypto.com.
Room 77 schließt: Wo gibt es BTC-freundliche Lokale?
Es gibt einige Lokale, die durchaus kryptoorientierte Zahlungsmethoden integriert haben.
Dazu gehört beispielsweise die folgenden Lokale:
- Fabelhaft Bar Berlin
- „Farm to table“ Restaurant Friedel Richter
- Bei Chipichipi Bombon gibt es craft ice cream
- Tucker Brunch Bar
- Hirsch & Hase
- Vietnamesische Tapas gibt es bei Mamas Banh, wo gleich mehrere Kryptowährungen Akzeptanz finden.
Aber auch für die Kaffee-Liebhaber hat Berlin einige Anlaufstellen zu bieten, die krypto-affine Zahlungsmethoden zur Normalität machen.
Nicht nur im kulinarischen Bereich sind Bitcoin und andere Kryptowährungen mittlerweile zahlreich vertreten. Auch in anderen Bereichen trifft man als Käufer immer häufiger auf die Krypto-Bezahlungen.
- Graffiti, Bekleidung und mehr gibt es gegen BTC bei Legacy BLN.
- Und wenn es um Leihräder gegen Bitcoin geht, ist BikeSurf die richtige Anlaufstelle.
- Bücher und mehr gibts bei Otherland.
Alternativen und Adaption?
In der Online-Welt gibt es bereits ausreichend Anlaufstellen, wo Kryptowährungen als anerkanntes Zahlungsmittel gelten. Allerdings gibt es in Deutschland weitaus weniger physische Akzeptanzstellen, die das ermöglichen. Die Wichtigkeit der Krypto-Akzeptanzstellen in den verschiedenen Bereichen spielt eine wichtige Rolle bei der langfristigen Adaption. Schließlich trägt die Adaption auch ihren Teil zur preislichen Gestaltung und Regulierung der Kryptowährungen bei.
Momentan sieht es so aus, dass Bitcoin ganz oben auf der Akzeptanzliste steht. Entsprechend bieten die meisten physischen Lokale die Bezahlung in BTC an. Dies dürfte sich mit wachsender Akzeptanz aber auch ändern, sodass verschiedene virtuelle Coins zur Bezahlung auszuwählen sind.
Die kürzlich veröffentlichten Daten von Co-Gründer von 10T Holdings, Dan Tapiero, zeigen deutlich, dass Deutschland mit der Krypto-Adaption auf den hinteren Rängen liegt.
It's still so early for #bitcoin
Still at the birth of a new global asset class. pic.twitter.com/pIliolyFpS
— Dan Tapiero (@DTAPCAP) October 19, 2020
Was überrascht, die Schweiz wird als Krypto-Land gar nicht erst aufgeführt. Dabei gilt vor allem der Kanton Zug als „Crypto-Valley“, wo die passende Regulierung die Krypto-Wirtschaft florieren lässt. Hier sind zahlreiche Unternehmen ansässig, die sich der Weiterentwicklung und Nutzung der digitalen Währungen widmen.
Und auch Venezuela kommt nicht im Ranking vor, obwohl dort die Nutzung von Bitcoin überaus hoch ist. Vor nicht allzu langer Zeit hat das südamerikanische Land seinen ersten Bitcoin-Satelliten durch die Zusammenarbeit von Blockstream und Cryptobuyer erhalten.