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Sprachkritik: Coins, Kryptowährungen und Token

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Ein kurzer Überblick: Was sind Token, Coins, Altcoins und Kryptowährungen?
  • Warum fällt die Unterscheidung so schwer?
  • Und welche Unterkategorien gibt es noch?
  • promo

Heute werfen wir einen kurzen Blick auf die Problematik der sprachlichen Verwendung der Begriffe Coins, Kryptowährungen und Token. Denn vor allem Einsteiger verwechseln diese Begriffe häufig. Für Erfolg beim Trading und für den optimalen Durchblick in der Krypto-Welt sollte man aber genau wissen, was welcher Begriff bedeutet.
Die Begriffe Coin, Token und Kryptowährungen werden häufig synonym verwendet. Entsprechend groß ist die Verwirrung, denn diese Begriffe bezeichnen nicht ein und dasselbe. Während die Krypto-Welt auf mittlerweile eine vierstellige Anzahl an Kryptowährungen herangewachsen ist, wächst auch das manchmal noch ahnungslose Publikum dieses Finanzbereichs. Also räumen wir auf: Kryptowährungen sind digitale Währungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Die Grundlage dieser virtuellen Währungen sind die Coins, die virtuellen Münzen. Dort, wo von Kryptowährungen die Rede ist, geht es meist um eine bestimmte digitale Währung. Dann ist an einer anderen Stelle die Redevon Altcoins und Token, die es schließlich auch noch gibt.

Token, Coins, Kryptowährungen…

Kryptowährungen sind die virtuellen Währungen, die auf einer eigenen Blockchain laufen. Die Münzen dieser Währung werden auch Coins genannt. Aber im Detail gibt es hier doch noch einen Unterschied zwischen Coins und Altcoins.
  • Altcoins sind die Kryptowährungen, die den ursprünglichen Quellcode von Bitcoin verwenden, aber mit Modifikationen. Bitcoin Cash, Dogecoin oder auch der Litecoin sind hier prominente Beispiele.
  • Coins hingegen sind unabhängig und bedienen sich einer ganz eigenen Blockchain. Hier wäre ein bekanntes Beispiel Ether.
In einem Bericht von Coinrivet ist zu lesen:
Innerhalb der unabhängigen Kryptowährungen gibt es eine weitere Unterscheidung. Sie können entweder von Bitcoin abgeleitete Blockchains sein, wie Litecoin, Dogecoin oder Dash, oder sie können ihre eigenen nativen Blockchain haben, wie Ripple oder das bereits erwähnte Ethereum. Alle Kryptos in diesen beiden Kategorien können auch als Altcoins bezeichnet werden, da sie eine Alternative zur ursprünglichen Kryptowährung darstellen: Bitcoin.
Dass das nicht so ganz seine Richtigkeit hat, wissen wir jetzt.
Eintauchen in die Welt der Kryptowährungen.
Ein Bild von BeInCrypto.com.

Es geht noch weiter…

Aber was hat es nun mit den Token auf sich? Bei diesen Kandidaten handelt es sich zwar um eine Kryptowährung, diese hat aber keine eigene Blockchain, sondern bedient sich einer bereits bestehenden Blockchain einer etablierten Kryptowährung. Token, wie beispielsweise OmiseGo (OMG) könnten ohne die Ethereum Blockchain, auf der sie laufen, gar nicht existieren. Token sind vor allem für Unternehmen wichtig, die die Interaktion mit ihren Kunden und Nutzern fördern möchten. So gibt es beispielsweise bei Fußballvereinen Mitglieder-Token und in Blockchain-Games. Innerhalb der Token gibt es wiederum viele Unterkategorien. Zum Beispiel die mittlerweile oft eingesetzten Utility-Token und Security-Token. Was es damit auf sich hat, klären wir in einem anderen Artikel.
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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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