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Vitalik Buterin kritisiert Nachrichtenwebseiten

2 min
Aktualisiert von Alex Roos
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IN KÜRZE

  • Vitalik Buterin äußert sich als wissenschaftlicher Schriftsteller.
  • Was machen Überschriften mit der Lesermeinung?
  • Und wo wir im Journalismus über veraltete Bräuche stolpern.
  • promo

Der Medienkonsum lässt sich in unserer schnelllebigen digitalen Zeit leicht lenken. Am einfachsten geht das durch reißerische Titel, die bei den Lesern im Kopf bereits geplant Bilder kreieren. Der Ethereum Erfinder Vitalik Buterin hat so seine Probleme mit dem aktuellen Umgang mit Überschriften.
Der russisch-kanadische Programmierer Vitaly Dmitriyevich „Vitalik“ Buterin ist als Mitbegründer der digitalen Währung Ethereum bekannt. Was viele Krypto-Fans nicht wissen ist, dass Buterin auch als Schriftsteller unterwegs ist. Auch als Mitbegründer der Zeitschrift Bitcoin Magazine hat sich der Programmierer einen Namen gemacht. Zunächst bloggte Buterin für 5 BTC pro Artikel für einen recht unbekannten Bitcoin-Blog. Umgerechnet lag der Preis für einen Bitcoin damals bei etwa 3,40 USD.
Vitalik Buterin
Ein Bild von Beincrypto.com
Nachdem der Bitcoin-Blog aufgrund mangelnden Interesses der Leserschaft seine Pforten für immer schloss, wandte sich Buterin im September 2011 mit seinen Publikationen ans Bitcoin Magazine. Dort stieg er nicht nur als Autor ein, sondern direkt auch als Mitbegründer. Später kaufte BTC Media das Bitcoin Magazin auf, da sich das Bitcoin Magazin zunehmen lukrativer zeigte. Ferner schrieb Buterin auch für Bitcoin Weekly und hatte eine Position im Editorial Board von Ledger. Dort ging es vor allem um wissenschaftliche Artikel rund um die beiden Themen Kryptowährungen und Blockchain-Technologie.

„Diesen Brauch sollten wir nicht dulden!“

Als Journalist kann man sich nicht allein auf interessante und wichtige Informationen konzentrieren. Zum Aufgabenbereich eines Autors gehört es eben auch sich eine Überschrift zu überlegen. Doch nicht immer ist es der Journalist selbst, der dem Artikel die passende Krone in Form einer gut gestalteten Überschrift aufsetzt. In einem Tweet vom 6. Juni erläutert Buterin seine Position:
„Was ist also die Rechtfertigung für diesen Brauch, bei dem die Person, die einen Artikel für eine Medienseite schreibt, oft nicht die Person ist, die den Titel wählt? Mein derzeitiger Eindruck ist, dass dieser Brauch entsetzlich ist und wir ihn nicht dulden sollten, aber ich freue mich über gegenteilige Argumente!“

Warum ist die passende Überschrift so wichtig?

Titel und Überschriften gelten nicht umsonst als die Push-Up-BHs des Journalismus. Durch die Wahl bestimmter Worte und Wortkombinationen kann der Schreiber ganz gezielte Assoziationen beim Leser auslösen. Dadurch, dass vor allem die Klickzahlen über die Wichtigkeit eines Artikels entscheiden, liegt es nahe zu reißerischen Szenarien zu tendieren, um die Leserschaft für sich zu gewinnen. Doch wie oft ist diese Clickbait-Handhabung der Anfang einer zeitverschwenderischen Enttäuschung für den Leser? Ein Großteil der geteilten Artikel werden nie gelesen – umso bedeutender die Überschrift, die dann umso authentischer sein sollte. Medienkonsum und Meinungsmache liegen hier nah beieinander.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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