„Diesen Brauch sollten wir nicht dulden!“
Als Journalist kann man sich nicht allein auf interessante und wichtige Informationen konzentrieren. Zum Aufgabenbereich eines Autors gehört es eben auch sich eine Überschrift zu überlegen. Doch nicht immer ist es der Journalist selbst, der dem Artikel die passende Krone in Form einer gut gestalteten Überschrift aufsetzt. In einem Tweet vom 6. Juni erläutert Buterin seine Position:„Was ist also die Rechtfertigung für diesen Brauch, bei dem die Person, die einen Artikel für eine Medienseite schreibt, oft nicht die Person ist, die den Titel wählt? Mein derzeitiger Eindruck ist, dass dieser Brauch entsetzlich ist und wir ihn nicht dulden sollten, aber ich freue mich über gegenteilige Argumente!“
So what's the justification for this custom where the person who writes an article for a media site is often not the person who chooses the title?
— vitalik.eth (@VitalikButerin) June 6, 2020
My current impression is that this custom is appalling and we shouldn't stand for it, but happy to hear arguments to the contrary!
Warum ist die passende Überschrift so wichtig?
Titel und Überschriften gelten nicht umsonst als die Push-Up-BHs des Journalismus. Durch die Wahl bestimmter Worte und Wortkombinationen kann der Schreiber ganz gezielte Assoziationen beim Leser auslösen. Dadurch, dass vor allem die Klickzahlen über die Wichtigkeit eines Artikels entscheiden, liegt es nahe zu reißerischen Szenarien zu tendieren, um die Leserschaft für sich zu gewinnen. Doch wie oft ist diese Clickbait-Handhabung der Anfang einer zeitverschwenderischen Enttäuschung für den Leser? Ein Großteil der geteilten Artikel werden nie gelesen – umso bedeutender die Überschrift, die dann umso authentischer sein sollte. Medienkonsum und Meinungsmache liegen hier nah beieinander.Haftungsausschluss
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