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Warum NFTs die Zukunft des Handels sind

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die bestehenden Vertriebsmodelle sind monopolistisch.
  • Der Einsatz von NFTs könnte dies ändern.
  • Fairer Vertreib auf Basis der Blockchain.
  • promo

Die bestehenden Vertriebsmodelle sind monopolistisch. NFT-fähiger dezentraler Handel könnte eine praktikable Alternative darstellen und kleine Unternehmen retten.

In den letzten vier Jahren hat die Blockchain-Szene ihre Liste der revolutionierten Branchen fast jährlich erweitert. In den Jahren 2017 und 2018 gab es den mittlerweile berüchtigten ICO-Boom. Im folgenden Jahr standen Smart Contracts im Rampenlicht.

NFTs: Wegbereiter für Innovation

Ethereum (ETH) etablierte sich als Fundament für Smart Contracts als großer Akteur in der Szene. Dadurch wurden dezentrale Anwendungen (dApps) erst möglich. Nun kann jeder eine eigene dApp erstellen, wodurch der Bedarf an traditionellen Software-Giganten überwunden wurde.

2020 war das Jahr der dezentralen Finanzen (DeFi). Viele Finanzbereiche gibt es mittlerweile als dezentrale Version, wie beispielsweise Lending, Yield Farming, Staking und mehr. DeFi etablierte ein neues dezentrales Finanzparadigma und ebnete den Weg für Innovationen. Und das Jahr 2021 könnte das Jahr der NFTs (Non Fungible Token) sein.

Erwartet uns 2021 der NFT-Boom?

Das Konzept der Nicht-Fungibilität selbst ermöglicht neue Arten von Transaktionen, bei denen Benutzer nicht auf Geldwechsel beschränkt sind, sondern den Austausch von Vermögenswerten genießen können, sei es digital oder physisch.

Ein Bild von BeInCrypto.com
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Transaktionsdaten bleiben auch für die Transaktionsparteien erhalten, während die Lizenzgebühren des Vermögenswerts für immer auf dem Smart-Vertrag selbst eingeprägt sind. Mit anderen Worten, NFTs sind in der Lage, die nächste Generation des Handels, nämlich den dezentralen Handel (oder dCommerce), voranzutreiben.

Wir fragen uns also, warum NFTs und dCommerce nicht schon das nächste große Ding sind und welchen Wirtschaftsbereich sie revolutionieren werden.

Tech-Unternehmen werden zu E-Commerce-Oligarchen

Obwohl der E-Commerce den traditionellen Status Quo des physischen Handels revolutionierte, nutzte er das Konzept der Online-Peer-to-Peer-Handelstransaktionen (P2P) zum eigenen Vorteil. Ein paar Technologieunternehmen haben es schnell geschafft, E-Commerce-Oligarchen zu werden und große Mengen kommerzieller Aktivitäten auf globaler Ebene zu kontrollieren.

So machte allein der Marktanteil von Amazon im Jahr 2020 fast 50% des US-amerikanischen E-Commerce-Einzelhandelsmarktes aus. Seit mehr als 25 Jahren nutzen solche Monopole ihre Rolle als Vermittler, indem sie Verbraucherdaten horten und den geschaffenen Mehrwert für sich nutzen.

Der Datenschutzrausch der letzten Jahre hat sich auf die Datenverwaltungspraktiken mehrerer Branchen ausgewirkt und der E-Commerce-Sektor ist keine Ausnahme.

Ein Bild von BeInCrypto.com
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Tatsächlich haben verschiedene Blockchain-basierte Projekte versucht, das traditionelle E-Commerce-System dahingehend zu revolutionieren. Die Benutzer sollen die Möglichkeit haben ihre Daten für sich zu nutzen.

Trotz solcher First-Layer-dCommerce-Initiativen, die den Grundstein für die Emanzipation von Nutzern von traditionellen monopolistischen Giganten gelegt haben, sind noch nicht alle Verbraucherbedürfnisse (z. B. Vertrauen, Dezentralisierung und Datentransparenz) berücksichtigt. Daher ist eine signifikante Massenakzeptanz solcher Dienste noch nicht geschehen.

Die nächste Generation: dCommerce

Die NFT-Szene kann nun die hart erarbeiteten Errungenschaften ihrer Krypto-Vorgänger genießen und die nächste Generation des dezentralen Handels antreiben.

Durch die Verwendung von NFTs zur Eliminierung von E-Commerce-Vermittlern können Verbraucher eine neue Ära des Peer-to-Peer-Handels erleben. Diese revolutionäre Innovation wird die Macht wieder in die Hände des Verbrauchers legen.

Dies wird es auch kleineren Einzelhändlern ermöglichen, angesichts der zunehmenden Dominanz der E-Commerce-Giganten wieder Fuß zu fassen und so den Handel zu demokratisieren.

Ein Bild von BeInCrypto.com
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Die Wirtschaftlichkeit der Dinge sollte nicht durch ihre „Digitalität“ eingeschränkt werden: Digitale Produkte und Dienstleistungen können mit realen Gegenständen kombiniert werden.

Es ist Zeit zu handeln

Die Technologie ist bereits da, nun gilt es die Technologie zu implementieren. Die DeFi-Szene hat bereits gezeigt, dass bestehende Monopole aufgelöst werden können. NFTs können kleinere Händler unterstützen und die Macht der Daten wieder an die Verbraucher geben.

Die NFT-Szene bietet bereits jetzt den Grundstein für eine neue Seite in der Geschichte des Handels: Eine echten Peer-to-Peer-Handelsarchitektur.

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Justin ist der CEO und Mitbegründer des Boson-Protokolls, einer dezentralen Infrastruktur, die intelligente Verträge mit dem realen Handel und Daten verbindet. Er forscht in den Bereichen Innovation und Blockchain mit Schwerpunkt auf Geschäftsmodellen für tokenbasierte Netzwerkeffekte. Justin leitete zuvor die Collinson Travel Experiences Division, eine Gruppe globaler Treueprämienplattformen, darunter Priority Pass, LoungeKey und Mastercard Airport Experiences.
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