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Web3: Telekom bietet Blockchain-Knotenpunkte für The Graph

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Die Deutsche Telekom ist jetzt Node-Betreiber des Ethereum-basierten Blockchain-Netzwerks The Graph.
  • Das Ziel von The Graph ist es, Krypto-Ökosysteme kostengünstig und schnell miteinander zu verbinden.
  • Die Deutsche Telekom setzt bereits seit längeren auf Ethereum und unterstützt dessen Netzwerk seit rund einem Jahr.
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Die Deutsche Telekom steigt tiefer in das Web3 ein. Das Telekommunikationsunternehmen kündigt an, ab sofort Knotenpunkte (Nodes) für das dezentrale Krypto-Netzwerk The Graph bereitzustellen. Gemeinsamen Ziel ist es, die Geschwindigkeit und Datenspeicherung von Informationsabfragen in Blockchain-Netzwerken zu optimieren.

Dafür setzt die Deutsche Telekom Tochter Deutsche Telekom MMS auf GRT, die native Kryptowährung von The Graph. Diese kommt bereits für zahlreiche andere Blockchain-Netzwerke zum Einsatz. Zu diesen Netzwerken zählen unter anderem Uniswap, Synthetix, Aragon, AAVE, Gnosis, Balancer, Livepeer, DAOstack und Decentraland.

Telekom setzt auf weiter Blockchain und Web3

Dirk Röder, Leiter des Web3 Infrastructure & Solutions Teams von Telekom MMS erklärt in der offiziellen Ankündigung:

“Mit unserer Infrastruktur für The Graph gestalten wir das Web3 sicherer. Wir helfen weltweit Unternehmen, auf diese Web3-Services zuzugreifen. Und wir treiben mit unserem Indexer die Dezentralisierung voran. Dies ist ein weiterer Schritt unserer Förderung der Blockchain-Technologie und der digitalen Transformation”

Als Nodebetreiber von GRT erstellt die Deutsche Telekom Subgrafen, um verschiedene Blockchain-Netzwerke miteinander zu verbinden. Um für eine Informationsabfrage ein solches Netzwerk nicht komplett durchsuchen zu müssen, zeigen die Subgrafen direkt auf die benötigte(n) Information(en). Die Subgrafen fungieren so als “Indexer” und bieten gleichzeitig eine direkt programmierbare Schnittstelle an.

Somit lassen sich wichtige Daten von Krypto-Ökosystemen, wie beispielsweise Kurse digitaler Assets oder Daten von NFTs direkt abfragen. Der entscheidende Vorteil: Banken oder andere Dienstleister benötigen keine eigenen Speicher, um auf diese Daten zuzugreifen.

The Graph Coins Coverbild
The Graph Coins Quelle: BeInCrypto

Ist Ethereum die Zukunft des neuen Internets?

Bemerkenswerterweise setzt The Graph auf die Ethereum Virtual Machine (EVM), das Herzstück der Ethereum Blockchain, um die Subgrafen zu erstellen. Um die hohen Gebühren und den noch langsamen Transaktionsdurchsatz zu umgehen, nutzt das Team von The Graph außerdem die Layer-2-Skalierungslösung Arbitrum, die Ethereum-Transaktionen schnell und günstig außerhalb der Ethereum-Blockchain verarbeitet und dann zurücksendet. Wird Ethereum also zur Zukunft des Web3?

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Tegan Kline, CEO und Mitbegründerin von Edge & Node, dem Kernteam von The Graph, zeigt sich bezüglich der Zukunft des auf Ethereum basierenden, dezentralen Ökosystems äußerst optimistisch. In der Ankündigung der Deutschen Telekom MMS erklärt sie:

“Immer mehr etablierte Web2-Unternehmen öffnen sich dem Web3-Bereich, indem sie sich an dezentralen Netzwerken wie The Graph beteiligen. Wir sehen den Beginn eines Schneeballeffekts bei der Unterstützung für öffentlich zugängliche Technologien. Wenn wir zehn Jahre in die Zukunft zoomen, prognostiziere ich, dass mindestens 50 Prozent der großen Tech-Unternehmen als Indexer am The Graph Network teilnehmen werden.”

Auch die Telekom setzt bereits seit rund einem Jahr auf Ethereum. Seit September 2022 bietet die Deutsche Telekom MMS Knotenpunkte für Ethereum an und unterstützt seitdem auch das Liquid Staking von Stakwise. Darüber hinaus gab die Telekom im Mai dieses Jahres bekannt, als die Layer-2-Lösung Polygon mit Knotenpunkten zu unterstützen.

Ob Ethereum in Zukunft tatsächlich zur Heimat des Web3 wird, kann natürlich niemand zu 100 % vorhersagen. Dennoch scheint sich die Deutsche Telekom die damit verbundenen Chancen nicht entgehen lassen zu wollen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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