Die Regulierungen der Kryptowährungen sind ein stark diskutiertes Thema. Nun befasst sich auch das Weltwirtschaftsforums (WEF) mit den Kryptowährungen/CBDCs. Auf dem WEF-Jahrestreffen in Davos steht nun erstmals eine Diskussion über die virtuellen Währungen an.
Die Diskussion mit dem Titel „Resetting Digital Currencies (Option 1)“ findet am dritten Tag des Zusammentreffens von Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Regierungen statt.
WEF: Der Aufstieg der digitalen Währungen
Diese Sitzung steht im Zusammenhang mit den Projekten und Initiativen des Weltwirtschaftsforums „Digital Currency Governance Consortium“ und „Reimagining Regulation“.
Zu dem Vortrag des Weltwirtschafsforums heißt es:
COVID-19 hat die langfristige Verlagerung von Bargeld beschleunigt und die Zahlungsmittelzahlungen im Euroraum im Jahr 2020 um 8% erhöht. In der Zwischenzeit entstehen digitale Währungen der Zentralbank, die möglicherweise die Art und Weise verändern, wie Menschen weltweit Geld verwenden.
Im weiteren Verlauf geht es dann um Richtlinien, Praktiken und Partnerschaften, die für den Aufstieg der digitalen Währungen erforderlich sind. Der erste Teil dieser Sitzung ist online für die Öffentlichkeit zugänglich, der zweite ist ausschließlich über TopLink.
Die Redner in der Diskussion des Weltwirtschaftsforums sind angesehene Führungskräfte in der Finanzbranche sowie Schlüsselfiguren im Bereich Blockchain und Kryptowährung.
Zu den WEF-Rednern gehören unter anderem Sheila Warren, Leiterin Blockchain und Datenpolitik; Mitglied des Exekutivkomitees des World Economic Forum LLC, und Elizabeth Rossiello, Chief Executive Officer und Gründer von BTC Africa S.A. Außerdem sind auch Hikmet Ersek, Präsident und Chief Executive Officer der Western Union Company, und Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England, mit dabei.
Das Wachstum einer jungen Industrie
Das Interesse des Weltwirtschaftsforums basiert vermutlich auf dem Interesse der weltweiten Zentralbanken an digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) und dem wachsenden Druck auf die Regierungen in Bezug auf die Regulierung der virtuellen Währungen.
Entsprechend geht es in dem Vortrag um Themen wie die Politikgestaltung im Bereich der Kryptowährung und Best Practices für Unternehmen und Regierungen. Darüber hinaus werden die Arten von Partnerschaften zwischen Innovatoren und Institutionen untersucht, die zum Wachstum der jungen Industrie beitragen könnten.
Welche Richtlinien, Praktiken und Partnerschaften sind erforderlich, um die Chancen zu nutzen, die sich aus dem Aufstieg digitaler Währungen ergeben?
Ferner engagieren sich immer mehr Unternehmen im Krypto-Bereich. Im Jahr 2020 haben wir einige institutionelle Investoren in große Kryptowährungen einsteigen sehen. Das Business-Intelligence-Unternehmen MicroStrategy führte die Flut institutioneller Investitionen an. Darüber hinaus hat der beliebte Investmentfondsmanager Grayscale im Jahr 2020 ein Rekordjahr in Bezug auf institutionelle Investitionen erlebt. Das Unternehmen besitzt jetzt über 4,4% aller existierenden Bitcoin.
Möglicherweise wird die Weltwirtschaftsforum-Diskussion weitere Interessenten in den Krypto-Bereich locken.
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