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800.000 Bitcoin-Adressen mit mindestens 1 BTC – Neues Allzeithoch

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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IN KÜRZE

  • Es gibt mehr Bitcoin-Adressen mit mindestens 1 BTC als je zuvor.
  • Die jüngste Volatilität hat die Anleger offenbar nicht abgeschreckt.
  • Andere Kennzahlen deuten darauf hin, dass das Netzwerk trotz Preisabstürzen wächst.
  • promo

Die Zahl der Bitcoin-Adressen mit mindestens einem ganzen Bitcoin hat gerade ein neues Allzeithoch erreicht. Die steigende Zahl deutet darauf hin, dass die Zahl der Anleger der Kryptowährung trotz eines vollständigen Zusammenbruchs des Marktes weiter zunimmt.
Mittlerweile verzeichnet der “Whole Bitcoin Club” fast 800.000 Mitglieder. Offensichtlich hat die jüngste Volatilität viele Anleger nicht abgeschreckt.

Investoren akkumulieren zu günstigerem Preis

Die Preise für Kryptowährungen waren im Jahr 2020 schlichtweg unberechenbar. Nachdem Bitcoin das Jahr mit rund $7,200 begonnen hatte, stieg der Preis in den ersten Wochen auf sein Jahreshoch von rund $10,400. Als mit der Ausbreitung des Coronavirus die Angst vor einer globalen Pandemie zu wachsen begann, rutschten die Bitcoin-Preise zusammen mit fast jedem anderen globalen Markt ab. Ein dramatischer Einbruch am 12. und 13. März setzte den Preis auf einen Tiefststand, der jetzt als lokaler Tiefststand angesehen wird. An einigen Börsen fiel Bitcoin bis auf $3,850. Seitdem hat sich die führende Kryptowährung wieder auf den aktuellen Preis von knapp $6,700 erholt. Viele Analysten nennen die Bemühungen der Zentralbanken zur Stimulierung der Weltwirtschaft als Grund für die Erholung nach dem Zusammenbruch. Der Grund dafür ist, dass Bitcoin in einer Welt mit einem potenziell unendlichen Angebot an US-Dollar wertvoller sein sollte: Die On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass die wilde Volatilität wenig dazu beigetragen hat, die Mehrheit der Krypto-Anleger abzuschrecken. Obwohl es in letzter Zeit sicherlich einen enormen Verkaufsdruck gegeben hat, ist die Anzahl der Wallets, die mehr als einen ganzen Bitcoin enthalten, derzeit auf ihrem Allzeithoch. Am 25. März meldeten Glassnode Alerts insgesamt 797,073 Wallets mit einem Saldo von mehr als 1 BTC. Diese Daten deuten darauf hin, dass viele Anleger weiterhin Bitcoin akkumulieren und dabei von günstigeren Preisen profitieren. Ebenso deutet die Anzahl neuer Adressen auf ein anhaltendes Netzwerkwachstum hin. Bereits in diesem Jahr gibt es 46,8 Millionen neue Wallets, eine Zahl, die seit Anfang 2014 in jedem Quartal kontinuierlich gestiegen ist.

On-Chain-Metriken deuten auf hohes Vertrauen bei Bitcoin-Walen hin

Glassnode bietet auch andere interessante Einblicke in das Verhalten von Bitcoin-Walen. Das Unternehmen stellt fest, dass die Anzahl der Adressen mit mehr als 10,000 BTC ebenfalls gerade einen Halbjahreshöchststand erreicht hat. Mit 10.000 BTC, die zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels mehr als $67 Millionen kosteten, deutet diese Metrik auf eine steigende Anzahl von extrem wohlhabenden Krypto-Anlegern hin. Dies könnte auf eine Zunahme der Anzahl von Börsen-Wallets oder, was vielleicht noch aufregender ist, auf das Horten von Kryptowährungen durch institutionellen Anleger hindeuten. Die wachsende Zahl der Wallets und die Anzeichen für eine anhaltende Akkumulation von Bitcoin deuten darauf hin, dass das Netzwerk tatsächlich wächst – selbst angesichts einer solch unberechenbaren Volatilität. Wie BeInCrypto berichtet hat, glauben viele Analysten, dass die wirtschaftspolitischen Reaktionen auf die jüngsten globalen Marktabstürze das Wachstum des Netzwerks auch bis zum Halvening im Mai weiter vorantreiben könnten. Da die Zentralbanken dabei sind, im Interesse neuen Wachstums Billionen von Dollar zu drucken, wird die relative Knappheit von Bitcoin weiter zunehmen.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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