Cardano Skandal: Hat das DEX-Projekt Ardana Millionen verspielt?

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Das Stablecoin- und DEX-Projekt Ardano veruntreute Investorengelder in Höhe von fast 10 Millionen US-Dollar.
  • Wie das Web3-Analyseunternehmen Xerberus Labs erklärt, nutzte das Cardano-Projekte zahlreiche Wallets, um Spuren zu verschleieren.
  • Das Projekt investierte einen Großteil der Investorengelder in Coins, die während des Bärenmarktes massiv an Wert verloren.
  • promo

Cardano Skandal: Das britische Web3-Analyseunternehmen Xerberus Labs beschuldigt das Stablecoin-Projekt Ardano, große Teile der Investorengelder durch Krypto-Investments verspielt zu haben. Der Verlust beläuft sich nach Angaben des Unternehmens auf mehrere Millionen US-Dollar.

Darüber hinaus fuhr das Projekt auch nach dem Millionenverlust mit dem Missmanagement der Investorengelder fort. Nach Angaben von Xerberus Labs leerte der Ardana-Gründer noch in diesem Sommer die Liquiditätspools von Ardana. Wie das Web3-Unternehmen erklärt, erinnert das Verhalten des Ardano-Managements an den Crash der Krypto-Börse FTX.

Du willst mehr über den Crash der damals zweitgrößten Krypto-Börse erfahren? Dann schau dir unseren Artikel “Der Fall FTX: Wie das Imperium von Sam Bankman-Fried zusammenbrach” an!

Ardano: Das gescheiterte Cardano Projekt

Ardano sammelte im November 2021 Investorengelder von rund 10 Millionen US-Dollar ein. Zu den Investierenden gehörten neben den Risikokapitalgesellschaften CFund, Three Arrows Capital (3AC) und Ascensive Assets auch der Cardano Gründer Charles Hoskinson. Das Projekt versprach, eine dezentrale Börse (DEX), einen Stablecoin sowie eine Brücke zu Ethereum zu entwickeln.

Das Stablecoin- und DEX-Projekt Ardano stellte jedoch im November 2022 seine Aktivitäten ein. Die Hauptgründe für den Stopp sind laut dem Ardano Team angeblich Finanzierungsschwierigkeiten sowie die mit dem Krypto Bärenmarkt verbundenen Herausforderungen. So wie es aussieht, spielen jedoch die dubiosen Investments des Unternehmens eine viel größere Rolle.

Ardano Management verspielt Millionen

Wie Xerberus Labs in einem kürzlich erschienen Bericht erklärt, sandte das Management des Cardano Projekts Investorengelder im Wert von rund acht Millionen US-Dollar an zahlreiche Ethereum- und Börsen-Wallets. Nur knapp zwei Millionen US-Dollar flossen tatsächlich in die Entwicklung des Projekts. Ziel dieser Transaktionen war es, selbst in riskante Krypto-Projekte zu investieren und gleichzeitig die Spuren zu verschleiern.

Ardano Wallettransfers Chart
Transaktionsstruktur von Ardano Quelle: Xerberus Labs

Da die Kurse der Projekte aufgrund des Krypto-Bärenmarkts deutlich zurückgingen, verlor das Cardano Unternehmen mindestens vier Millionen US-Dollar, so Xerberus Labs. Teile dieser Krypto-Gelder sind angeblich immer noch auf verschiedenen Wallets verteilt.

Die verbleibenden fünf Millionen US-Dollar konnte Xerberus Labs noch nicht komplett zurückverfolgen, da das Unternehmen keine Einsicht in die Auftragsbücher der zentralen Börsen hat. Ardano tauschte auf diesen Börsen die eingezahlten Coins gegen andere Kryptowährungen um, wahrscheinlich um die Spuren zu verschleiern.

Xerberus Labs vermutet daher, dass Ardano einen Großteil dieser Gelder auf diesen Börsen ebenfalls in Krypto investiert hat. Daher übersteigen die Verluste wahrscheinlich die vier zuvor genannten vier Millionen US-Dollar deutlich.

Darüber hinaus schreibt das Web3-Unternehmen, dass Ardano nur wenige Wochen vor der Beendigung des Projekts Gelder aus seiner DEX gegen ADA tauschte, um so noch mehr Gelder zu veruntreuen. Wie Xerberus Labs erklärt, war sich Ardano wohl des Scheiterns seines Projekts bewusst und versuchte mit den DEX-Geldern, bisherige Verluste zu kompensieren – jedoch ohne Erfolg.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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