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Coinbase CEO: Europas Gesetzgebung ist eine positive Entwicklung

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Brian Armstrong sieht die neue Gesetzgebung der EU zur Bekämpfung der Geldwäsche als eine positive Entwicklung.
  • Coinbase will in Großbritannien und Europa weiter expandieren.
  • Es gibt allerdings auch einige Gegenstimmen, die von der neuen Gesetzgebung wenig überzeugt sind.
  • promo

Coinbase CEO Brian Armstrong bezeichnete die neue Krypto-Gesetzgebung der Europäischen Union als positive, aber “weitgehend unbemerkte” Entwicklung.

Vergangene Woche erzielte die EU eine vorläufige Einigung zur neuen Krypto-Gesetzgebung. Demnach wird es für Kryptounternehmen verpflichtend, bei der Übertragung von Krypto-Assets vollständige Informationen über den Urheber zu übermitteln. Die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche bedeuten zudem, dass Unternehmen wie Coinbase zur Überprüfung der Identität der Kunden verpflichtet sind, unabhängig von der Größe der Transaktion. Damit gelten für Krypto-Transaktionen die gleichen Standards wie für Überweisungen.

Auf Twitter lobte Armstrong die EU und Großbritannien für die Vorreiterrolle bei der Regulierung von Kryptowährungen. Der Coinbase-CEO fügte hinzu: “Dem Modell dieser Gesetzgebung werden wahrscheinlich noch andere Länder folgen.”

Coinbase – Ein Bild von BeInCrypto

Coinbase in Europa und Großbritannien

Das Unternehmen Coinbase will in Großbritannien und Europa weiter expandieren. Laut Führungskräften von Coinbase wird die Harmonisierung der Regeln innerhalb von Europa es dem Unternehmen ermöglichen, weiter “in das Wachstum von Coinbase zu investieren, das Wachstum zu beschleunigen und zu skalieren“.

Armstrong war in London, als die europäischen Regulierungsbehörden die Details des MiCA-Gesetzes (Markets in Crypto Assets) klärten. Coinbase verfügt bereits über Teams in London und Dublin. Die beiden englischsprachigen Hauptstädte ermöglichen es Coinbase, sowohl auf dem britischen als auch auf dem EU-Markt Fuß zu fassen. Die beiden Standorte liegen nur eine Stunde und 20 Minuten per Flugzeug voneinander entfernt.

Nach Brexit gilt die europäische Gesetzgebung nicht mehr für Großbritannien. Es gibt allerdings Hinweise, dass das Vereinigte Königreich kurz vor der Verabschiedung einer eigenen Gesetzgebung stehen könnte.

Die Coinbase-Führungskräfte Nana Murugesan, VP Business Development and International und Tom Duff Gordon, VP International Policy äußerten sich ebenfalls zu dem Thema: “Es ist großartig von den Ambitionen Großbritanniens zu hören, ein führendes globales Zentrum für Krypto-Assets werden zu wollen. Die intensiven Gespräche mit den politischen Entscheidungsträgern über die Umsetzungsmöglichkeiten dieser Bestrebungen bestärken uns in den Expansionsplänen. Derzeit ist Großbritannien der größte internationale Markt für Coinbase. Da wir unser Unternehmen im Vereinigten Königreich weiter ausbauen wollen, freuen wir uns über die derzeitige Dynamik.”

Es scheint, als würde Coinbase trotz der Stellenkürzungen in den USA an anderen Orten nach neuen Möglichkeiten suchen. Coinbase hat bereits Teams in Großbritannien, Irland und Deutschland und will bald auch nach Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande expandieren.

Konträre Ansichten

Coinbase gab sich große Mühe, die letzte Diskussionsrunde zur EU-Gesetzgebung als gute Nachricht für das Unternehmen und die gesamte Krypto-Branche darzustellen. Es gibt jedoch immer noch konträre Ansichten innerhalb der Krypto-Szene. Die Skeptikerin Amy Castor meldete sich zu Wort und erklärte, dass Armstrongs “gute Nachrichten” nur Meinungsmache seien.

Die Situation ist für die Krypto-Branche negativ“, so Castor. “Jedes Mal, wenn Regulierungsbehörden die Kryptowährungen einschränken, ist das negativ für die Coin-Halter. Armstrong versucht nur, die Dinge während einer schlechten Phase positiv darzustellen.” Armstrongs Behauptungen, der Schritt der EU sei positiv, verleiteten ein verärgertes Mitglied der Krypto-Twitter-Community zu der Aussage: “Positiv? Das ist dystopisch. Was zur Hölle ist los mit dir?”

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Robert Knight
Robert D. Knight ist Journalist und Texter, der sich seit über vier Jahren dem Krypto-Bereich widmet. Seine vielfältigen Erfahrungen umfassen Agenturarbeit und PR im Blockchain-Bereich.
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