Neue Features, weniger Gebühren
Das mit Spannung erwartete Upgrade stellt den nächsten Schritt für Aaves Entwicklung auf dem Gebiet der dezentralen Kreditvergabe dar. Aave setzt dabei auf Layer 2 Lösungen, um für geringe Transaktionsgebühren zu sorgen. Konkret drückt sich das zum Beispiel in Rollups aus, welche Teilrückzahlungen ermöglichen, sowie in Gasless Approvals.Dazu gibt es die Möglichkeit, Schuldverschreibungen zu tokenisieren, feste Zinssätze und ein Liquidity Mining Programm. Aave arbeitet darüber hinaus an verschiedenen Governance-Vorschlägen, welche auch in Zukunft die Entwicklung der Plattform vorantreiben sollen.👻Aave V2 is now on the Kovan testnet!
— Aave (@AaveAave) November 11, 2020
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AAVE durchbricht dreimonatige Resistenz
Unser Analyst Valdirn Tahiri hat den Kurs von AAVE unter die Lupe genommen. Nach einem Tiefstand am 5. November (24,66 USD) stieg der Kurs rasch an, bis auf einen Hochstand von 72,01 USD am 11. November. Derzeit steht AAVE bei 52,79 USD. Die nächste Unterstützung findet der Token bei 45 USD. Die technischen Indikatoren sehen eindeutig bullisch aus. Valdrin erwartet daher, dass der Kurs von der Unterstützung zurückspringt und noch höhere Werte erreicht.Ausfall bei wichtiger Ethereum-Infrastruktur
Am 11. November kam es zu einigen Ungereimtheiten im Ethereum-Netzwerk. Verschiedene Block-Explorer zeigten dabei Unterschiedliche Blöcke an, was den Binance-Chef Changpeng Zhao einen Chainsplit vermuten ließ.Tatsächlich lief die Blockchain ohne Probleme weiter. Das eigentliche Problem lag bei Infura, einem der wichtigsten Infrastruktur-Unternehmen für Ethereum. Die veraltete Software von Infuras Geth Ethereum Clients verursachte einen Bug, welcher einen fünfstündigen Ausfall nach sich zog. In der Folge setzten die meisten Börsen Ethereum-Abhebungen vorübergehend aus. Zahlreiche Stimmen wurden laut, welche die Frage stellten, wie dezentral Blockchains und DeFi-Protokolle wirklich sind, wenn sie sich auf wenige Infrastruktur-Unternehmen wie Infura verlassen. Ein Twitter-Nutzer nannte Infura einen “dezentralen Single Point of Failure”. In ihrem jüngsten Bericht für The Defiant analysiert auch Camila Russo das Problem. Sie kommt zu dem Schluss:There was a possible ETH chain split at block 11234873. Etherscan and Blockchair are showing two different chains and data after this block. We’re resolving now but have temporarily closed withdrawals. Funds are #SAFU.
— CZ Binance (@cz_binance) November 11, 2020
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Hoffentlich wird dies dazu beitragen, DeFi stärker zu machen: Mehr Anwendungen sollten ihre eigenen Knoten ausführen und/oder Infura-Backups verwenden.
Hackerangriff auf Akropolis
Akropolis reiht sich in die lange Liste von DeFi-Hacks in diesem Jahr ein. Der Angreifer schöpfte DAI im Wert von 2 Mio. USD von den Savings Pools ab. Laut Akropolis sind alle anderen Pools sicher.Die Smart Contracts von Akropolis wurden von der Firma CertiK auditiert. Früher wurden bereits zwei andere von CertiK zertifizierte DeFi-Plattformen, Lien und bZx, Opfer von Hackern.We recently identified a hack executed across a body of smart contracts in the "savings pools" that have been audited twice. We are working with security specialists and on-chain analytics providers and aim to make a more detailed statement shortly. Thank you for your patience.
— Akropolis (@akropolisio) November 12, 2020
Marktbericht
DeFiPulse berichtet derzeit ein Total Value Locked (TVL) von 13,52 Mrd. USD (-0,4 %). Der DeFiPulse Index steht bei 82,96 (-4,9 %). Die größten DeFi-Plattformen sind derzeit Uniswap (3,00 Mrd., -1,8 %), Maker DAO (2,31 Mrd., -0,6 %), Compound (1,39 Mrd., -1,5 %) und Aave (1,14 Mrd., -4,4 %). Das TVL von Wrapped Bitcoin steht bei 1,99 Mrd. USD (+2,6 %). Der Ethereum Deposit Contract hat 55 neue Validatoren hinzugewonnen. Er steht nun bei 1866 von 16,384 benötigten Validatoren. Laut Messari haben DeFi-Tokens im gewichteten Schnitt -2,9 % verloren. Der größte Gewinner war yAxis (+22,8 %). Der größte Verlierer war Akropolis (-19,9 %). Stand: 12. November 2020, 23:48 Uhr.Haftungsausschluss
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