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DeFi Scams: 2021 waren 44 Hacks auf Zentralisierung zurückzuführen

2 min
Aktualisiert von David Noetzel
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IN KÜRZE

  • 44 DeFi-Vorfälle waren eine direkte Folge von Zentralisierungsproblemen.
  • Weitere Hauptursachen waren fehlende Event-Emissionen, ungesperrte Compiler-Versionen und ein Mangel an angemessener Eingabevalidierung.
  • Ethereum erwirtschaftete zudem mehr Umsatz als je zuvor, auch wenn die konkurrierenden Netzwerke immer mehr an Bedeutung gewinnen.
  • promo

Laut einem Bericht des Blockchain-Sicherheitsdienstleisters CertiK waren im Jahr 2021 44 DeFi-Hacks auf Zentralisierungsprobleme zurückzuführen. In dem Bericht heißt es, dass das Thema Sicherheit zu einer immer wichtigeren Aufgabe wird, da DeFi immer mehr an Popularität gewinnt.

Das Blockchain Security Unternehmen CertiK erklärte in einem am 8. Januar 2022 veröffentlichten Bericht, dass ein Großteil der DeFi-Hacks im Jahr 2021 auf Zentralisierungsprobleme zurückzuführen ist. In dem “State of DeFi Security 2021” Bericht nennen die Autoren Zentralisationsprobleme als den häufigsten Ansatzpunkt für Angreifer. In 44 solchen Fällen erbeuteten die Kriminellen insgesamt 1,3 Milliarden US-Dollar.

Die Firma erklärte, dass der DeFi-Markt im Jahr 2021 ein beträchtliches Wachstum verzeichnete. Außerdem weist das Unternehmen darauf hin, dass das Thema Blockchain-Sicherheit immer wichtiger wird, vor allem da neue Marktsegmente wie NFTs und Blockchain-Gaming an Bedeutung gewinnen. Im Vergleich zu 2020 stieg der durch Hacks, Exploits und Scams entwendete Betrag um 500 Millionen US-Dollar an.

Da immer mehr Gelder gestohlen wurden, haben viele Projekte ihren Fokus auf das Thema Sicherheit verstärkt. Die Nachfrage nach entsprechenden Sicherheitslösungen ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 1000% gestiegen, wobei CertiK im Jahr 2021 1737 Projekte betreute.

CertiK erklärte, dass seine Auditoren auf 286 diskrete Zentralisierungsrisiken gestoßen seien, weshalb sie mehr Dezentralisierung forderten, um die Zahl der Fälle zu reduzieren. Als Beispiel wird das Missmanagement der Private Keys von bZx genannt, welches zu einem Verlust von 55 Millionen US-Dollar führte.

Als weitere Zentralisierungsrisiken nannten die Autoren fehlerhafte Ereignisaufträge, die für 211 Angriffe von Bedeutung waren. Ungeschützte Compiler-Versionen und ein Mangel an angemessener Eingabevalidierung waren für 176 bzw. 104 Fälle von entscheidender Bedeutung. In dem Bericht ging es auch um das Wachstum anderer Netzwerke, durch die die Marktkapitalisierung von Ethereum im Laufe des Jahres um mehr als ein Drittel sank. Doch mit dem Aufschwung anderer Netzwerke steigen auch die Missbrauchsmöglichkeiten.

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DeFi scam – Ein Bild von BeInCrypto.com

DeFi Scams: Sicherheit wird 2022 komplexer

Ethereum verzeichnete 2021 auf jeden Fall ein erfolgreiches Jahr, auch wenn der Marktanteil von Ethereum zurückgegangen ist. Das führende DApp- und DeFi-Netzwerk verarbeitete mehr als viermal so viele Transaktionen pro Tag wie Bitcoin, nämlich 1,28 Millionen. Ethereum generiert zudem den 64-fachen Umsatz von Bitcoin. Nach Meinung des CIO von Pantera könnte Ethereum im kommenden Jahrzehnt sogar 50% der weltweiten Finanztransaktionen abwickeln.

Allerdings führten hohe Netzwerkgebühren und die vergleichsweise langsamen Transaktionszeiten dazu, dass andere Netzwerke Marktanteile hinzugewinnen konnten. Die Binance Smart Chain, Solana und Terra konnten im Jahr 2021 ebenfalls erhebliche Erfolge verbuchen. Auch 2022 könnten diese Chains weiter an Bedeutung gewinnen.
CertiK geht davon aus, dass sich 2022 eine Reihe von wichtigen Entwicklungen etablieren werden, nämlich NFTs, das Metaverse und grüne Energielösungen für das Mining. Auch beim Thema Regulierung erwartet das Unternehmen Fortschritte. Diese Themen haben sich zu den zentralen Herausforderungen entwickelt und werden den Markt im kommenden Jahr wahrscheinlich prägen.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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