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Ethereum Staking Einsätze sinken – Deshalb könnte dies ein bullishes Signal sein

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Ethereum Staking Einsätze belaufen sich derzeit auf weniger als 15 % des gesamten Angebots.
  • Niedrige Staking-Quoten können allerdings als bullisches Zeichen verstanden werden.
  • Seit Shappella wurden bereits über eine Million ETH aus Staking Verträgen abgehoben.
  • promo

In letzter Zeit ist Ethereum Staking ein zentrales Thema der Kryptocommunity. Überraschenderweise können die vergleichsweise niedrigen Einsätze des Netzwerks jedoch als bullisches Zeichen verstanden werden.

Infolge des Shapella Updates scheinen die Ethereum Staking Einsätze weiter zu sinken. Laut Staking Rewards sind nur etwa 14,9 % des gesamten Angebots gesperrt.

Wie der Web3-Investor Ryan Berckmans am 16. April jedoch meinte, würden Einsätze des Netzwerks das hohe Niveau anderer Layer-1-Netzwerke wahrscheinlich nie erreichen:

“Ethereum ist zu bullisch, der Nutzen zu hoch und die Emission zu niedrig, als dass die Leute sich um Staking scheren würden.”

Beim Staking geht es darum, einen digitalen Vermögenswert, ähnlich wie bei traditionellen Sparkonten, zu sperren, um niedrige, dafür aber konstante Renditen zu erzielen. Allerdings ist dies nur interessant, wenn der Coin gerade keine anderen profitablen Möglichkeiten bietet.

Ethereum Staking Ratio bullisch

Berckmans sieht die niedrigen Ethereum Einsätze als eine gute Sache.

Zum Vergleich: Laut Staking Rewards liegt das Staking Ratio von Cardano Staking (ADA) bei satten 66 % und das von Solana (SOL) sogar bei 72 %. Auch andere Netzwerke, wie TRON, Cosmos und Polkadot, verzeichnen allesamt Quoten von über 40 %.

Staking Ratio verschiedener Kryptowährungen
Krypto Staking Ratio | Quelle Staking Rewards

Ein Grund dafür könnte die minimale Ausgabe oder Verwässerung von Ethereum sein, so meinte Berckmans:

“Dies ist ein Schlüsselfaktor im Vergleich zu anderen Blockchains, die das Angebot absichtlich verwässern, um einen hohen Staking-Anteil zu erreichen.”

Dem Investor zufolge würde wohl jeder staken, betrügen die Emission 50 % pro Jahr.

Nutzen und Nachfrage hingegen können eher an anderen Metriken, wie Netzwerkeinnahmen, gemessen werden. Wie BeInCrypto berichtete, generierte Ethereum in den letzten sechs Monaten weitaus mehr Einnahmen als die Konkurrenz, und das in einem Bärenmarkt.

Berckmans schlussfolgerte daher, dass sein jüngster Sinneswandel mit dem Konsens in der Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaft von Ethereum übereinstimmt:

“Kurz gesagt, ich denke, ein niedriges Staking Ratio ist eigentlich sehr bullisch für Ethereum. Es war schon immer auf das hohe Potenzial und die Geldpolitik des Netzwerks zurückzuführen, nicht auf die fehlenden Abhebungsmöglichkeiten.”

Staking Einsätze sinken langsamer als erwartet

Laut Berckmans werde Ethereum trotz Liquid Staking wahrscheinlich nicht das Niveau anderer Netzwerke erreichen.

Token Unlocks zufolge wurden bereits etwas mehr als eine Million ETH von der Beacon Chain abgehoben.

Staking Metriken für Ethereum
Ethereum Staking Status | Quelle: Token.Unlocks

Weitere 877.000 befinden in der Warteschlange für ausstehende Abhebungen, obgleich ein Großteil davon auf die Maßnahmen gegen Kraken Staking zurückzuführen ist.

Mit Einzahlungen von 373.000 ETH ist die Menge gestaketer Token seit Shapella jedoch nur um 646.700 gesunken.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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