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Warum Ethereum Staking Plattformen von dem Shanghai Upgrade profitieren können

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Nach dem Shanghai Upgrade sind Staker in der Lage, wieder auf ihre gesperrten ETH zuzugreifen.
  • Allerdings werden nicht alle gestakten ETH auf einmal freigesetzt.
  • Das sogenannte liquide Ethereum Staking könnte nach dem Shanghai Upgrade massiv an Popularität gewinnen.
  • promo

Bald findet das Ethereum Shanghai Upgrade statt, mit dem das Entwicklerteam die bisher gestakten ETH von der Beacon Chain freischaltet: Gute News für Staking-Plattformen wie Lido?

Trotz des derzeitigen Krypto-Bärenmarktes erfreut sich das Staken der zweitgrößten Kryptowährung einer großen Beliebtheit. Auch wenn die Preise fallen, steigt die Zahl der gestakten ETH immer weiter an. Dieser Trend zeigt, dass viele Investoren langfristig auf die Kryptowährung vertrauen.

Die Entwickler haben den März 2023 als Termin für das nächste große Netzwerk-Upgrade festgelegt – das Shanghai Upgrade. Damit führen sie das Ethereum Improvement Proposal (EIP) 4895 ein, welches gestakte bzw. gesperrte ETH für Abhebungen freigibt.

Mehreren DeFi-Experten zufolge profitieren Plattformen, die liquides Staken anbieten, besonders von dem Upgrade und der damit verbundenen Freisetzung der eingezahlten Kryptowährungen. Doch was genau ist liquides Staken eigentlich?

Die Vorteile von liquidem Ethereum Staking

Bei dem Liquid oder “Soft Staking” handelt es sich um einen Prozess, bei dem die Nutzer Prämien für ihre Krypto-Assets erhalten, aber immer noch Zugriff auf diese haben. Im Vergleich zum direkten Staken auf der Beacon Chain können die Nutzer ihre Einlagen also jederzeit abheben.

Des Weiteren ist für das klassische Staken ein großes Investment in Höhe von 32 ETH notwendig (rund 40.000 US-Dollar), während beim liquiden Staken jeder beliebige Betrag eingezahlt werden kann.

Aktuell gibt es fast 16 Millionen gestakete ETH. Da die Menschen beim liquiden Staken jedoch in der Lage sind, ihre Kryptowährungen jederzeit abzuziehen, ist das Staking insgesamt wesentlich attraktiver.

Wie der “DeFi Investor” erklärte, bevorzugen Investoren nach dem Shanghai Upgrade zudem höchstwahrscheinlich liquide Optionen:

“Nachdem das Abheben von eingesetzten ETH verfügbar ist, dürften die Umsätze der Anbieter von liquiden Staking-Derivaten in die Höhe schnellen.”

Liquide Stakingderivate lassen sich auch über DeFi nutzen, ohne dabei auf die Rendite verzichten zu müssen. Lido ist mit seinem stETH Angebot und dem LDO Token, die beide eine Rendite abwerfen, ein gutes Beispiel dafür. Allerdings behält Lido einen Anteil von 10 % der gestakten Renditen ein, den die Plattform an die dazugehörige DAO weiterleitet.

Rocket Pool ist ein weiterer führender Anbieter, der die Dezentralisierung in den Vordergrund stellt und bessere Renditen als Lido bietet. Außerdem sind Stakewise und Frax Finance zwei weitere Plattformen, die beide ein schnelles Wachstum verzeichnen.

Des Weiteren plant Stader Labs, im ersten Quartal 2023 ein Derivat-Produkt für liquides Ethereum-Staking auf den Markt zu bringen. In Zukunft steigt die Zahl der Anbieter wahrscheinlich weiter an.

Großes Wachstum erwartet

Aufgrund der offensichtlichen Vorteile dürften Plattformen wie die oben genannten (und die mit ihnen verbundenen Token) in diesem Jahr weiter aufblühen. Der Lido DAO (LDO) Token war in letzter Zeit einer der Krypto-Assets mit der besten Performance und legte in der letzten Woche um 43 % zu.

Darüber hinaus werden nicht alle eingesetzten ETH auf einmal verfügbar sein. Laut CoinMetrics erlauben die aktuellen Bestimmungen ein Maximum von 57.600 Teilabhebungen pro Tag. Zudem fügte CoinMetrics hinzu, dass große Staking-Betreiber wie Börsen auch Belohnungen bündeln könnten, um die Anzahl der Validatoren zu erhöhen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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