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Folgen des Luna Crash: Haftbefehl gegen Do Kwon in Südkorea erlassen

1 min
Von P
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Haftbefehl gegen Do Kwon in Südkorea erlassen.
  • Terraform-CEO wegen Geldwäsche und Betrug angeklagt.
  • Kwon hatte gerade einen Rebranding für den gescheiterten LUNA Token lanciert.
  • promo

Ein Gericht in Südkorea hat einen Haftbefehl gegen Do Kwon, den Mitgründer der in Singapur ansässigen Terraform Labs, und sechs weitere Personen erlassen. Kwon wird vorgeworfen, gegen das Kapitalmarktgesetz verstoßen zu haben. Dies führt auf den Absturz der Kryptowährung LUNA von Terraform Labs zurück, welcher sich vier Monate vor Erlass des Haftbefehls ereignete.

Kwons Rolle beim LUNA Crash

Der Absturz von LUNA kam überraschend, nachdem es dem 30-jährigen südkoreanischen Gründer gelungen war, seine Vision eines revolutionären Tokens auf den breiten Markt zu bringen. Dieser an den US-Dollar gekoppelte Stablecoin hätte globale Fiat-Transaktionen ersetzen sollen. Kwons Marketingkompetenz trug dazu bei, dass LUNA und UST zusammen einen Wert von fast 60 Milliarden US-Dollar erreichten.

Kwon war in einem offiziellen Interview an die Öffentlichkeit getreten und erläuterte in einem Gespräch mit dem YouTube-Kanal Coinage seine Sicht der Situation. Dabei wehrte er sich gegen den Vorwurf, über 200 Millionen US-Dollar an Firmengeldern in geheime Krypto-Wallets gesteckt zu haben. Kwon bestätigte auch, mit den Behörden kooperieren zu wollen. Der CEO von Terraform Labs wird wegen Geldwäsche und Betrugs angeklagt.

Südkoreanische Staatsanwälte durchsuchten das Haus von Terraform Labs-Mitgründer Daniel Shin aufgrund des Verdachts illegaler Aktivitäten in Verbindung mit dem Terra-Zusammenbruch im Juli. Die Behörden hatten auch gesagt, dass Kwon sie benachrichtigen muss, wenn er in das Land zurückkehrt.

Folgen des LUNA Crashs auf den Kryptomarkt

Der Untergang des Terra-Tokens führte zu einem branchenweiten Absturz, wobei die Unternehmen Celsius Network, Voyager Digital und Three Arrows Capital Konkurs anmeldeten. Dies hinterließ eine Spur der Verwüstung und Verschuldung in der gesamten Kryptoindustrie.

Bedeutende Kryptobörsen wie Binance und Coinbase stellten den Handel mit mehreren Handelspaaren ein.

Das Scheitern von LUNA und die verlorenen Milliarden haben Kwon nicht entmutigt, den LUNA-Token unter dem Namen Terra Classic wieder auf den Markt zu bringen, um sich selbst und sein früheres Scheitern wiedergutzumachen.

Die Anleger schienen eifrig darauf gespannt zu sein, wieder in LUNA einzusteigen. Dabei stieg der Kurs der Kryptowährung Terra Classic um ca. 500 % innerhalb von 2 Wochen.

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